Humanität und Humanities: Herausforderungen für Wissenschaft und Kultur im Zeichen von Krieg und Krisen – Kulturerbe, Netzwerke, Kommunikation

Humanität und Humanities: Herausforderungen für Wissenschaft und Kultur im Zeichen von Krieg und Krisen – Kulturerbe, Netzwerke, Kommunikation

Veranstalter
Historisch-kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Wien, Research Center for the History of Transformations (RECET), Nationale Jurij-Fedkowytsch-Universität Tscherniwzi/Czernowitz, Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS)
Veranstaltungsort
Universität Wien, Sky Lounge, Oskar Morgenstern-Platz 1 (12. Stock)
Gefördert durch
Beauftragte für Kultur und Medien, Historisch-kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Wien, RECET
PLZ
1090
Ort
Wien
Land
Austria
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
08.05.2023 - 08.05.2023
Deadline
24.04.2023
Von
Florian Kührer-Wielach, Geschichte/Zeitgeschichte, Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Im Rahmen von zwei Vortragspanels und einem Runden Tisch werden die zentralen Herausforderungen, die der Krieg in der Ukraine für die Humanities mit sich bringt, vorgestellt und diskutiert. In den Fokus rücken Aspekte eines gemeinsamen zentraleuropäischen Kulturerbes, der Leistungs- und Anpassungsfähigkeit von akademischen Netzwerken und der professionellen Wissenschaftskommunikation.

Humanität und Humanities: Herausforderungen für Wissenschaft und Kultur im Zeichen von Krieg und Krisen – Kulturerbe, Netzwerke, Kommunikation

Im Rahmen von zwei Vortragspanels und einem Runden Tisch werden die zentralen Herausforderungen, die der Krieg in der Ukraine für die Humanities mit sich bringt, vorgestellt und diskutiert. Ausgehend vom Beispiel der ukrainischen Universität Tscherniwzi/Czernowitz, dessen Hauptgebäude zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, setzt sich das Symposium mit Fragen zur digitalen Transformation im Kulturgutschutz, zum humanitären, zivilgesellschaftlichen Engagement auf Basis wissenschaftlicher Netzwerke und zur Positionierung von Forschenden im öffentlichen Diskurs zum Krieg in der Ukraine auseinander. In den Fokus rücken Aspekte eines gemeinsamen zentraleuropäischen Kulturerbes, der Leistungs- und Anpassungsfähigkeit von akademischen Netzwerken und der professionellen Wissenschaftskommunikation.

Historisch-kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Wien, Research Center for the History of Transformations (RECET), Nationale Jurij-Fedkowytsch-Universität Tscherniwzi/Czernowitz, Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS)

in Zusammenarbeit mit:
Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa Oldenburg (BKGE), OeAD-Kooperationsbüro Lviv/Lemberg, Ukraine Office Austria (Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten), Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine/Ukraine Art Aid Center (Deutsch-Ukrainische Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft e.V., Mainz/Berlin/Kiew), Südosteuropa-Gesellschaft – Zweigstelle Wien

Anmeldung:
https://hist-kult.univie.ac.at/veranstaltungen/humanities-im-krieg/anmeldung/

Programm

10:00–10:15 Uhr
Christina Lutter (Dekanin der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien) / Tamara Marusyk (Vizerektorin der Universität Czernowitz/Tscherniwzi) / Jannis Panagiotidis (Scientific Director des Research Center for the History of Transformations – RECET): Begrüßung

10:15–11:15 Uhr
Panel 1: Ein Mythos macht mobil: Das Beispiel der Universität Tscherniwzi/Czernowitz

Moderation: Kerstin Jobst (Wien)

Florian Kührer-Wielach (IKGS München): Einführung: Akademische Kooperation, humanitäre Hilfe und Kulturgutschutz im zentraleuropäischen Beziehungsgeflecht

Robert Born (BKGE Oldenburg): Die „Residenz“ – Genese und transregionale Bedeutung eines Weltkulturerbes

Tamara Marusyk (Universität Tscherniwzi): Von Franz Josef bis Jurij Fedkowytsch: Der Weg zum UNESCO-Weltkulturerbe

11:30–12:45 Uhr
Panel 2: Rückzug in die Cloud? Kulturgutschutz und die digitale Transformation

Moderation: Thomas Wallnig (Wien)

Olena Balun (Freie Kuratorin, Rosenheim): Die Arbeit des Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine/Ukraine Art Aid Center

Gudrun Wirtz (Bayerische Staatsbibliothek München): Was geht digital? Kulturgüterrettung im Angesicht des Krieges gegen die Ukraine

Anna Maria Kaiser (Donau-Universität Krems): Risikomanagement für Kulturgüter

12:45–13:30 Uhr
Mittagspause mit Imbiss

13:30–15:00 Uhr
Round Table: Zwischen Haltung und Zurückhaltung – Die Rolle der Humanities im öffentlichen Diskurs

Moderation: Florian Kührer-Wielach (München)

Franziska Davies (Historikerin, Ludwig-Maximilians-Universität München)
Judith Kohlenberger (Kulturwissenschaftlerin und Migrationsforscherin, Wirtschaftsuniversität Wien)
Oxana Matiychuk (Kulturmanagerin, Publizistin und Germanistin, Universität Tscherniwzi/Czernowitz)
Irena Remestwenski (Managing Director RECET / ScienceForUkraine Österreich)
Philipp Ther (Director RECET, Institut für Osteuropäische Geschichte, Universität Wien)

Kontakt

Kontakt und Rückfragen:
Dr. Florian Kührer-Wielach
E-Mail: kuehrer@ikgs.de

https://hist-kult.univie.ac.at/veranstaltungen/humanities-im-krieg/