Seminar für Europäische Ethnologie / Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
MITTWOCH, 14. OKTOBER 2015
16:30 Uhr Begrüßung
Grußworte
Prof. Dr. Anja Pistor-Hatam
Vizepräsidentin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Prof. Dr. Michael Düring
Prodekan für Forschungsangelegenheiten der Philosophischen Fakultät
Silke Göttsch-Elten: Einführung in das Tagungsthema
17:15 Uhr
Matthias Weber (Oldenburg): Minderheitenfragen als Thema aktueller Kulturpolitik
18:00 – 18:30 Uhr Pause
18:30 Uhr
Abendvortrag: Konrad Köstlin (Wien): Minorities all? Ein Begriff als Kulturmuster
DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015
9:30 Uhr
Sabine Bamberger-Stemmann (Hamburg): Volksgemeinschaft als Siedlungsgemeinschaft: das Volksgruppenkonzept von Rudolf Brandsch und seine Wirkung in den 1930er Jahren
Anne Kwaschik (Berlin): „Die Neuordnung der Welt nach Nationalitäten“: Internationaler Föderalismus und regionaler Autonomismus im Frankreich der Zwischenkriegszeit
11:00 – 11:30 Uhr Kaffeepause
11:30 Uhr
Petr Lozoviuk (Plzeň/Pilsen): Praktische Minderheitenpolitik und angewandte „Volkstumsforschung“. Josef Hanikas volkskundliche Erhebungen bei den Bessarabiendeutschen
Jenni Boie (Hamburg): Ein Lehrstuhl für niederdeutsche Sprache und Volkskunde. Volkskundliches Wissen und Volkstumsarbeit in Schleswig-Holstein um 1920
13:00 – 14:30 Uhr Mittagspause
14:30 Uhr
Rudolf Jaworski (Konstanz): Die „Kunde vom Grenz- und Auslandsdeutschtum“ im Schulunterricht der Weimarer Republik
Tobias Weger (Oldenburg): Das Konzept der „Volksbildung“ – völkische Bildung für die deutschen Minderheiten
17:00 – 17:30 Uhr Kaffeepause
17:30 Uhr
Jana Nosková (Brno/Brünn): Minderheitendiskurse der Deutschen in Mähren und Schlesien am Beispiel der Zeitschrift „Deutsch-mährische Heimat“
Agnes Laba (Marburg): ‚Volk – Staat – Minderheit‘ – Minderheitenkonzeptionen und -debatten der Weimarer Republik zwischen Selbstbestimmungsrecht und Irredentismus
FREITAG, 16. OKTOBER 2015
9:30 Uhr
Christian Marchetti (Tübingen): „Kleine Volkskunden in Südosteuropa“. Zur Entstehung und Entwicklung der volkskundliche Selbstbeschreibung deutscher Bevölkerungsgruppen im ehemaligen Königreich Ungarn
Cornelia Eisler (Kiel): Minderheiten als volkskundliches Kompetenzfeld? Das Konzept des ‚Grenz- und Auslandsdeutschtums‘ in der Weimarer Republik
11:00 – 11:30 Uhr Kaffeepause
11:30 Uhr
Sarah Scholl-Schneider (Mainz): Mehr oder minder? Erzählen über ko-ethnische Migrationserfahrungen zwischen Mehr- und Minderheitskontexten
Abschlussdiskussion
13:00 Uhr Tagungsende