Über eine Teeschale – Verflochtene Erfahrungen der postsowjetischen jüdischen Migration

Über eine Teeschale – Verflochtene Erfahrungen der postsowjetischen jüdischen Migration

Veranstalter
Jüdisches Museum Berlin
Veranstaltungsort
W. M. Blumenthal Akademie, Klaus Mangold Auditorium 
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
27.11.2019 -
Von
Jüdisches Museum Berlin

Diskussion mit Kurzvorträgen

Seit den 1990er Jahren wandern Jüdinnen/Juden aus dem asiatischen Teil der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland ein. Pauschal als „russisch-jüdische Kontingentflüchtlinge“ bezeichnet, ist wenig bekannt über ihre spezifischen Erfahrungen in Herkunftsländern wie Aserbaidschan, Usbekistan oder Tadschikistan.

In einem Podiumsgespräch diskutieren wir darüber, wie sowjetischer Kolonialismus das Leben der Jüdinnen und Juden in Zentralasien bestimmte. Anhand von Alltagsgegenständen – etwa einer Teeschale – werden die verflochtenen Erfahrungen (ex-)sowjetischer Minderheiten damals und heute erzählt und Entstehung jüdischer und postsowjetischer Diasporen nachgezeichnet.

Darja Klingenberg (Goethe-Universität, Frankfurt am Main), Tsypylma Darieva (Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, Berlin) und Miriam Goldmann (Jüdisches Museum Berlin) geben einführende Impulsvorträge und diskutieren anschließend miteinander auf dem Podium. Moderation: Alina Gromova (Jüdisches Museum Berlin)

Die Veranstaltung findet im Rahmen der aktuellen Ausstellung A wie Jüdisch statt und ist Teil des Online-Projekts Future Memories. Erinnerung(en) der Migrationsgesellschaft.

Mittwoch, 27. November 2019, 19 Uhr

Eintritt frei

Programm

Kontakt

Lisa Weber

Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

marketing@jmberlin.de

https://www.jmberlin.de/diskussion-postsowjetische-juedische-migration