»Wann endlich wird dieser Spuk, diese Hölle enden?« – Zeitzeugengespräch mit Nechama Drober

»Wann endlich wird dieser Spuk, diese Hölle enden?« – Zeitzeugengespräch mit Nechama Drober

Veranstalter
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Veranstaltungsort
Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen, Hiroshimastraße 12–16, 10785 Berlin
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
18.06.2015 -
Deadline
16.06.2015
Website
Von
Sarah Friedrich

»Wann endlich wird dieser Spuk, diese Hölle enden?« – Zeitzeugengespräch mit Nechama Drober

18. Juni 2015, 18 Uhr, Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen, Hiroshimastraße 12–16, 10785 Berlin

Nechama Drober (*1927) wurde als Hella Markowsky in der ostpreußischen Hauptstadt Königsberg geboren. Sie war Augenzeugin der Deportationen von Juden im Sommer 1942, bei denen sie engste Freunde, Verwandte und Schulkameraden verlor. Sie erlebte die Zerstörung ihrer Heimatstadt durch alliierte Bomber im Sommer 1944 und die gewaltsame Eroberung Ostpreußens durch die Rote Armee Anfang 1945. Ihr Vater Paul wurde nach Sibirien verschleppt, ihre Mutter Martha und ihr fünfjähriger Bruder Denny verhungerten. Hella floh mit ihrer Schwester Rita von Königsberg ins Umland und beschreibt das Jahr 1947 mit den Worten: »Wann endlich wird dieser Spuk, diese Hölle enden?« Anschließend flüchteten beide nach Litauen und siedelten 1949 in das moldauische Kischinew über, wo sie bis zu ihrer Ausreise nach Israel 1990 wohnten. Nechama Drobers Erinnerungen unter dem Titel »Ich heiße jetzt Nechama« erscheinen derzeit in dritter, erweiterter Auflage.

Programm

PROGRAMM

Begrüßung
Volker Meier, Leiter der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen

Einführung
Dr. Helga Hirsch, Publizistin

Gespräch
Nechama Drober und Uwe Neumärker

Kontakt

Jenifer Stolz

http://www.stiftung-denkmal.de

+49 (0)30 – 26 39 43 – 0

info@stiftung-denkmal.de


Redaktion
Veröffentlicht am
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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