Mittwoch, 21. Oktober 2015
16:00–16:30 BEGRÜSSUNG
Michael Rössner (Wien / München)
Johannes Feichtinger, Heidemarie Uhl (Wien)
16:30–18:15 PANEL 1: WISSENSPRODUKTION – IDENTITÄT / KONSTRUKTIONEN
Chair: Birgit Wagner (Wien)
Stephan Wendehorst (Gießen / Wien): Der Imperial Turn in der Geschichtswissenschaft
Michael Rössner (Wien / München): Empire- vs. Nation-Building und die Rolle der Translation. Literatur als Konstruktionsort imperialen und nationalen kulturellen Gedächtnisses
Amália Kerekes (Budapest): Kleine ungarische Globalgeschichte. Zur Karriere des Topos „ungarischer Globus“
18:30–19:30 BUCHPRÄSENTATION
Moderation: Christoph Leitgeb (Wien)
Ähnlichkeit: Ein kulturtheoretisches Paradigma, hg. von Anil Bhatti, Dorothee Kimmich, Konstanz University Press 2015 durch die Herausgeber / innen Anil Bhatti (Delhi), Dorothee Kimmich (Tübingen
Donnerstag, 22. Oktober 2015
9:15–10:30 PANEL 2: WISSENSPRODUKTION – KATEGORISIERUNGEN & KLASSIFIKATIONEN
Chair: Peter Becker (Wien)
Wolfgang Göderle (Wien / Erfurt): Imperiales Wissen: Zensus, Karte und Museum. Landesvermessungen im Habsburgerreich und im Senegal in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Vergleich
Alexander Pinwinkler (Salzburg / Wien): „Volksordnung“ gegen die drohende „Entdeutschung“? Historiographische Konstruktionen von „Ordnung“ und „Differenz“ in der Zwischenkriegszeit
11:00–12:15 PANEL 3: KULTURELLE PRAKTIKEN DIESSEITS UND JENSEITS DES NATIONALEN
Chair: Kerstin Jobst (Wien)
Dietlind Hüchtker (Leipzig): Performative Performance. Die Räume des Politischen und die Praktiken der Differenz. Galizien, die Habsburgermonarchie und Europa
Reinhard Johler (Tübingen): „Hibridismus“. Kulturelle „Mischungen“ in der Habsburgermonarchie (und ihre Folgen)
14:15–15:30 PANEL 4: HETEROGENITÄT & HEGEMONIE
Chair: Johannes Feichtinger (Wien)
Franz L. Fillafer (Konstanz): Vom Privatrechtsprimat zur Verfassungsgarantie. Die Hierarchisierung religiöser, ständischer und sprachlich-kultureller Differenzen im Rechtsleben der Habsburgermonarchie (1830–1859)
Börries Kuzmany (Wien): Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben: National-personale Autonomie im Spannungsfeld zwischen nationalen Registern und individuellem Bekenntnis
16:00–17:15 PANEL 5: GEDÄCHTNIS & HYBRIDITÄT
Chair: Heidemarie Uhl (Wien)
Moritz Csáky (Wien): Gedächtnis und Erinnerung in einem hybriden Kommunikationsraum
Andrei Corbea-Hoisie (Jassy) „Deutsch bis auf die Knochen“. Czernowitz als Sinnbild kakanischer Kontinuität in der deutschen Öffentlichkeit der 30er Jahre
18:00–19:30 PODIUMSDISKUSSION: EMPIRE HEUTE
Moderation: Helmut Konrad (Graz)
Ulrike von Hirschhausen (Rostock), Arno Strohmeyer (Salzburg), Philipp Ther (Wien), Stephan Wendehorst (Gießen / Wien)
Freitag, 23. Oktober 2015
9:15–10:30 PANEL 6: GEDÄCHTNISKONKURRENZEN NACH 1918
Chair: Dirk Rupnow (Innsbruck)
Adam Kozuchowski (Warszawa): The Discreet Charm of Decadence: Remarks on the post 1918 Evolution of the Image of Austria-Hungary
Werner Suppanz (Graz) „Zum Glücke seiner Völker zerstört“. Der Kampf um die Deutungsmacht über die habsburgische Vergangenheit in der österreichischen Zwischenkriegszeit
11:00–12:45 PANEL 7: DE / LEGITIMIERUNGEN
Chair: Werner Suppanz (Graz)
Jan Randák (Praha): Geschichtspolitik und Nation-Building. Die Gründung und Legitimierung der Tschechoslowakischen Republik
Gregor Feindt (Mainz) Wozu dient „Mitteleuropa“? Intellektuelle Grenzen und Grenzüberschreitungen im zentraleuropäischen Samizdat
Heidemarie Uhl (Wien) „1918“ als ambivalenter Gedächtnisort in der Zweiten Republik
12:45–13:15 CONCLUSIO & ABSCHLUSSDISKUSSION
Johannes Feichtinger, Heidemarie Uhl (Wien)