Jüdische Wohlfahrt und jüdische Jugendbewegung

Jüdische Wohlfahrt und jüdische Jugendbewegung

Veranstalter
Arbeitskreis 'Geschichte der jüdischen Wohlfahrt in Deutschland' in Kooperation mit dem Salomon Ludwig Sterheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen und der Heinrich Böll Stiftung NRW
Veranstaltungsort
Steinheim-Institut, Edmund-Körner-Platz 2, 45127 Essen (ehemaliges Rabbinerhaus neben der Alten Synagoge Essen)
Ort
Essen
Land
Deutschland
Vom - Bis
06.11.2015 - 07.11.2015
Deadline
04.11.2015
Von
Harald Lordick

Die Jahreskonferenz des Arbeitskreises „Geschichte der jüdischen Wohlfahrt in Deutschland“ findet vom 6.-7.11.2015 im Steinheim-Institut in Essen (Rabbinerhaus) statt. Im Zentrum der Tagung steht die jüdische Jugendbewegung. Dem Arbeitskreis geht es vor allem darum, neuere Forschungen zur Beteiligung der jüdischen Jugendbewegung an Initiativen der „Sozialreform“ und „Fürsorge“ vorzustellen. Dabei geraten auch reformpädagogische Ansätze, zionistische Impulse und Gender-Aspekte in den Blick. Die Beiträge werden in unserer Reihe „Jüdische Wohlfahrt in Deutschland“ im Fachhochschulverlag Frankfurt/Main publiziert.

Zum Programm gehört eine Führung durch die „Alte Synagoge Essen / Haus jüdischer Kultur sowie eine Filmvorführung.

Konzeption und Organisation: Sabine Hering (Universität Siegen/Potsdam), Harald Lordick (Steinheim-Institut), Gerd Stecklina (Hochschule München)

Programm

Freitag, 6. November 2015

15:00 Führung: Alte Synagoge Essen (Treffpunkt: Haupteingang)

16:00 Begrüßung durch das Steinheim-Institut, die Heinrich Böll Stiftung NRW und den Arbeitskreis Geschichte der jüdischen Wohlfahrt in Deutschland

16:20 Franz Michael Konrad: Die jüdische Jugendbewegung und ihr Verhältnis zur Sozialpädagogik

16:50 Knut Bergbauer: Enge Verwandtschaft? Sporadische Überlegungen zum Verhältnis von jüdischer Jugendbewegung und jüdischer Wohlfahrt

Diskussion

Pause

18:00 Manja Herrmann: Jüdische Jugendbewegung und Reformpädagogik bei Moses Calvary (1876–1944)

18:20 Martin Arndt: Jüdische Jugendbewegung zwischen Messianismus, Revolution und Psychoanalyse

Diskussion

Pause

19:15 „Die Vergessenen Kinder von Strüth“ – ein Film von Jim Tobias – mit Diskussion

Ausklang / gemeinsames Abendessen

Samstag, 7. November 2015

09:00 Verena Buser: „… sie hat einer großen Anzahl von Menschen seelisch und praktisch geholfen.“ Erinnerungen an die Hachschara

09:20 Jim Tobias: Erziehung zum Zionismus

Diskussion

09:45 Steven Schouven: Jewish Welfare and Jugendkultur in Vienna und Berlin

10:05 Beate Lehmann: Siegfried Lehmann und das jüdische Volksheim im Berliner Scheunenviertel

Diskussion

Pause

11:00 Harald Lordick: „Wer die Jugend hat, hat die Zukunft“ – Jugendbewegte (Selbst)fürsorge in Rheinland und Westfalen

11:20 Anna Michaelis: Die jüdische Jugend als Zukunft des Judentums?

Diskussion

11:45 Anna Szyba: Jüdisch-sozialistische Einrichtungen für Jugendliche in Polen

12:05 Katharina Schulz: Jüdische Pfadfinder in der Zwischenkriegszeit

Diskussion

12:30 bis 14:10 Mittagspause

14:10 Joachim Wolschke-Bulmahn: Zu sozialen Dimensionen von Natur- und Landschaftswahrnehmung in der Jugendbewegung - Das Beispiel „Blau-Weiß“

14:30 Ulrike Pilarczyk: Mediale Inszenierungen von Geschlecht in der zionistischen Jugendbewegung

15:30 Diskussion und Abschluss

Kontakt

Harald Lordick

Steinheim-Institut
Edmund-Körner-Platz 2, 45127 Essen
+49(0)201-20164434
+49(0)201-82162916
lor@steinheim-institut.org

http://www.steinheim-institut.de/e/ak15/
Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung