PD Dr. Margit Reiter
Donnerstag
20. Oktober 2016
18.00-20.00 h Vorträge und Diskussion
Politische Reorganisation der „Ehemaligen“ in Österreich und Deutschland
Moderation: Marianne Enigl (profil)
Margit Reiter (Wien): Inklusion und Exklusion. Zur politischen Formierung der „Ehemaligen“ im Verband der Unabhängigen (VdU) und der FPÖ
Kristian Buchna (Stuttgart): Nationale Sammlung und Deutsches Programm. Zur Rolle von „Ehemaligen“ in der FDP in der frühen Bundesrepublik
Anschließend: Wein & Brot
Freitag
21. Oktober 2016
9.00 h
Margit Reiter: Begrüßung und Einführung
9.30-11.15 h
Panel 1: Nach dem „Zusammenbruch“: Handlungsspielräume, Strategien und Narrative nach 1945
Chair: Bertrand Perz (Wien)
Christian Rabl (Wien): Die „Mauthausener SS“ nach dem Krieg: Flucht – Verurteilung – Integration
Christian Klösch (Wien): NationalsozialistInnen im Internierungslager Wolfsberg 1945-1947: Eine Erfahrungs-, Gesinnungs- und Opfergemeinschaft
Siegfried Göllner (Wien): Fremd- und Selbstbilder. Narrative ehemaliger NationalsozialistInnen in Volksgerichtsverfahren und Interventionsbriefen
Kaffeepause
11.45-13.00 h
Panel 2: Reintegration I: Kontinuitäten und institutionelle Netzwerke in der Bundesrepublik Deutschland
Chair: Margit Reiter (Wien)
Michael Wala (Bochum): Seitenwechsel oder Kontinuität? Ehemalige NationalsozialistInnen und westalliierte Nachrichtendienste im frühen Kalten Krieg
Maren Richter (München/Berlin): Personelle Kontinuitäten und die Frage der NS-Belastung am Beispiel des Bundesministeriums des Innern
Mittagspause
14.30-15.45 h
Panel 3: Reintegration II: Berufliche und informelle Netzwerke von „Ehemaligen“ in Österreich
Chair: Winfried Garscha (Wien)
Linda Erker (Wien): (K)ein Karriereknick? Reintegration der „Ehemaligen“ im akademischen Milieu
Gunnar Mertz (Wien): Belastete Seilschaften: Entnazifizierung und soziale Reintegration im Österreichischen Gebirgsverein
Kaffeepause
16.15-18.00 h
Panel 4: Nachkriegsbiographien: Zwischen ideologischen Kontinuitäten, Anpassung und Bruch
Chair: Johanna Gehmacher (Wien)
Johannes Dafinger (Mainz): Antikommunismus als ideologische Richtschnur: Der ehemalige Ribbentrop- und Rosenberg-Mitarbeiter Peter Kleist
Oliver Benjamin Hemmerle (Grenoble/Mannheim): Die vielen Rollen des Wilhelm Höttl: SS-Täter, Belastungszeuge, Schulleiter und „Historiker“/„Zeitzeuge“
Dagmar Reese (Berlin): Melita Maschmann – Optionen und Grenzen für eine Bilanz aus einer nationalsozialistischen Karriere
18.00 h
Margit Reiter, Matthias Falter: Abschluss-Statement