Das byzantinische Vermächtnis im ukrainisch-russischen Kontext. Rezeptionen und Deutungen des 19. und 20. Jahrhunderts im Vergleich

Das byzantinische Vermächtnis im ukrainisch-russischen Kontext. Rezeptionen und Deutungen des 19. und 20. Jahrhunderts im Vergleich

Institution
Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte, Historisaches Seminar, JGU Mainz
Ort
Mainz
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.05.2015 - 14.05.2018
Bewerbungsschluss
08.04.2015
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Von
Jan Kusber

Mit der Etablierung der Geschichte als Wissenschaftsdisziplin und der Entstehung der großen Meisternarrative des 19. Jahrhunderts wurde die Auseinandersetzung mit dem byzantinischen Erbe ein Gegenstand wissenschaftlicher und öffentlicher Kontroversen. Sie wurden im 19. Jahrhundert durch das Entstehen der modernen ukrainischen und russischen Nationen bezogen, die sich in Kirchentradition und Staatsidee sowohl auf das aus Byzanz kommende orthodoxe Erbe beziehen und damit die mittelalterliche Herrschaftsbildung der Rus‘. Diese Bezugnahmen speisen auch immer noch gegenwärtige Konflikte zwischen Russland und der Ukraine.

Das Stipendium steht in dem interdiszplinären Kontexts des WissenschaftsCampus Mainz: Byzanz zwischen Orient und Okzident.

Das Promotionsstipendium ist mit 1.200.- pro Monat verbunden und hat eine Laufzeit von 36 Monaten (Zwischenevaluation nach 12 Monaten)

Bewerbungen um das Stipendium bitte bis zum 8.4.15 mit CV und einer 1-seitigen Idee zur Umsetzung des Themenfeldes an:

Professor Dr. Jan Kusber
Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte
Historisches Seminar
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Jakob-Welder-Weg 18
55128 Mainz

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Veröffentlicht am
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Land Veranstaltung
Arbeitssprache(n)
Deutsch
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