2 Post-Doc-Stipendien GK "Die Produktion von Migration" (Univ. Osnabrück)

2 Post-Doc-Stipendien GK "Die Produktion von Migration" (Univ. Osnabrück)

Institution
Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück
Ort
Osnabrück
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.06.2015 - 31.05.2018
Bewerbungsschluss
12.04.2015
Von
Oltmer, Jochen

Im interdisziplinären Graduiertenkolleg ›Die Produktion von Migration‹ des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück sind ab dem Sommersemester 2015 für eine Dauer von maximal drei Jahren zu vergeben:

2 Post-Doc-Stipendien

Die von der Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur finanzierten Stipendien umfassen einen Grundbetrag, einen Sachkostenzuschuss und ggf. eine Kinderzulage. Die Höhe des Grundbetrages beträgt bei einem Lebensalter bis 30 Jahre 1.365 Euro, bei einem Alter von 31–34 Jahren 1.416 Euro und bei einem Alter von 35–38 Jahren 1.467 Euro. Der Sachkostenzuschuss wird auf monatlich 103,- Euro festgesetzt. Bei Vorliegen der Voraussetzungen wird eine Kinderzulage analog der Verwendungsrichtlinien für Graduiertenko llegs der DFG gezahlt. Eine Unterstützung von Feldforschungs-, Auslands- und Archivaufenthalten ist möglich. Für die Stipendiatinnen / Stipendiaten werden Arbeitsräume zur Verfügung stehen.

Das Programm

Das Graduiertenkolleg führt herausragende junge Wissenschaftlerinnen / Wissenschaftler zusammen. Ziel ist es, in einer Gruppe von Forscherinnen und Forschern unterschiedlicher disziplinärer Herkunft und theoretischer Orientierung innovative kultur-, rechts- und sozialwissenschaftliche Fallstudien über die Produktion von Migration durchzuführen. Ausgegangen wird davon, dass das, was gemeinhin als Migration und Integration beschrieben und untersucht wird, das Ergebnis eines vielschichtigen Herstellungs- und Aushandlungsprozesses ist. Daran sind zahlreiche Faktoren und Akteure mit unterschiedlichen Handlungsspielräumen im Rahmen spezifischer Bedingungen beteiligt. Auch die (Re-)Produktion von gesellschaftlichem Wissen über Migration (und Migranteninnen / Migranten) beeinflusst die Zulassung oder Abweisung, Inklusion und Exklusion in unterschiedlichen Graden. Die einzelnen Projekte analysieren Formen und Bedingungen der Produktion in ausgewählten institutionellen Arrangements und entschlüsseln relevante Akteursgeflechte sowie die Interessen, Techniken und Interaktionen von und zwischen verschiedenen Akteuren. Antworten können auf diese Weise gefunden werden auf die grundlegende Frage, in welchen Konstellationen und Beziehungen, aus welchen Gründen, in welcher Weise, mit welchen Praktiken sowie mit welchen Konsequenzen Migration produziert und geformt wird.

Zulassungsvoraussetzungen

Die Post-Doktorandinnen / Post-Doktoranden sollen eine Promotion von herausragender Qualität in einer der am IMIS beteiligten oder in verwandten Disziplinen (u.a. Geographie, Geschichte, Kunstgeschichte/Bildwissenschaft, Pädagogik, Rechtswissenschaft, Soziologie) abgeschlossen haben. Besonderer Wert wird auf interdisziplinäre Neugierde und Erfahrung gelegt.

Bewerbungen

Bewerbungen umfassen Lebenslauf und wissenschaftlichen Werdegang (ggf. Publikationsliste), Zeugniskopien, das Referenzschreiben einer Hochschullehrerin / eines Hochschullehrers sowie eine maximal siebenseitige Skizze des Forschungsvorhabens (einschließlich Arbeits- und Zeitplan). Bewerbungen sind

ausschließlich in elektronischer Form (als ein PDF)

bis zum 12. April 2015

zu richten an imis@uni-osnabrueck.de

Der Sprecher des Graduiertenkollegs steht gern für Auskünfte zur Verfügung:
Prof. Dr. Andreas Pott
Universität Osnabrück
Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS)
Neuer Graben 19/21
49069 Osnabrück
andreas.pott@uni-osnabrueck.de

Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Arbeitssprache(n)
Deutsch
rda_languageOfExpression_stip