5x0,5 Promotionsstellen „Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive“ (Univ. Oldenburg)

5x0,5 Promotionsstellen „Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive“ (Univ. Oldenburg)

Arbeitgeber
Universität Oldenburg
Ort
Oldenburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.04.2015 - 31.03.2015
Bewerbungsschluss
05.01.2015
Von
DFG-Graduiertenkolleg "Selbst-Bildungen"

Das DFG-Graduiertenkolleg „Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive“ schreibt unter dem Vorbehalt der Mittelzuweisung durch die DFG

5 Promotionsstellen
(Entgeltgruppe 13 TV-L mit 50 % der regelmäßigen
wöchentlichen Arbeitszeit)

aus.

Einstellungszeitraum: 1. April 2015 – 31. März 2018
Bewerbungsschluss: 5. Januar 2015
Bewerbungen bitte elektronisch an: selbstbildungen@uni-oldenburg.de

Das Graduiertenkolleg geht der Frage nach, wie Menschen zu Subjekten gemacht werden, wie sie sich selbst in der Auseinandersetzung mit ihrer Umgebung zu Subjekten machen, dabei in diese eingreifen und sie verändern.

Das Forschungsprogramm folgt zwei zentralen Beobachtungsperspektiven: Es richtet sich zum einen auf die historische Herkunft, Entstehung und Veränderung von Subjektformen, zum anderen auf die sozialen Praktiken, in denen Akteure ihre spezifische Subjektförmigkeit ausbilden. Mit dieser Akzentuierung werden ausdrücklich auch die an den historischen wie gegenwärtigen Praktiken der Subjektivierung beteiligten Körper, Räume und Materialitäten zum Thema. Zugleich gestattet es die praxeologische Analytik, traditionell mit einem starken Subjektbegriff verknüpfte Fähigkeiten wie Reflexion, Kritik und Selbstkorrektur in den Blick zu bringen, ohne jedoch hinter die Einsicht in die gesellschaftliche
und geschichtliche Formbestimmtheit unterschiedlicher Subjektivitäten
zurückzufallen. Der Wandel von Praktiken und Formen der Subjektivierung wird dabei nicht im Sinne einer bloßen Abfolge verstanden, sondern soll genealogisch als ein mit sozialen Kämpfen und kulturellen Konflikten verbundenes Geschehen sichtbar gemacht werden.

An dem Graduiertenkolleg sind die Fächer Geschichte, Soziologie/
Sozialwissenschaften, Philosophie, Germanistik, Kunstgeschichte, evangelische Theologie, Sport- und Bildungswissenschaft beteiligt.
Erwartet werden ein überdurchschnittlicher Studienabschluss und ein interdisziplinär anschlussfähiges Promotionsprojekt. Die Kollegsprache ist Deutsch. Aufgrund internationaler Kooperationen und Anschlussfähigkeiten sind darüber hinaus gute aktive Englischkenntnisse unerlässlich. Die Erstbetreuung der Promotionen erfolgt durch die Mitglieder des Graduiertenkollegs.
Auch die Bewerbung um eine Aufnahme ins Graduiertenkolleg ohne Promotionsstelle ist möglich. Neben den üblichen Unterlagen sind ein fünfseitiges Exposé des Promotionsprojekts, ein maximal fünf Sätze langes Abstract zum Exposé sowie zwei Empfehlungsschreiben beizufügen.

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gem. § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Weitere Informationen durch:
Marta Mazur
Koordination des DFG-GRK 1608/1
selbstbildungen@uni-oldenburg.de
http://www.praktiken-der-subjektivierung.de

Redaktion
Veröffentlicht am
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Land Veranstaltung
Arbeitssprache(n)
Deutsch
Sprache