0,65 Promotionsstelle (w/m/d) "Militärische Gewaltkulturen" (Univ. Göttingen)

0,65 Wiss. Mitarb. (w/m/d) in DFG Forschungsgruppe "Militärische Gewaltkulturen" (Univ. Göttingen)

Arbeitgeber
Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte)
Arbeitstelle
Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
Gefördert durch
Deutsche Forschungsgemeinschaft
PLZ
37073
Ort
Göttingen
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.01.2022 - 31.12.2024
Bewerbungsschluss
01.10.2021
Von
Marian Füssel, Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen

0,65 Promotionsstelle (w/m/d) "Militärische Gewaltkulturen" (Univ. Göttingen)

Im Rahmen der DFG Forschungsgruppe "Militärische Gewaltkulturen" ist zum 01.01.2022 eine Doktorandinnen-Stelle mit 65% zur Gewaltgeschichte der russischen und österreichischen Armee im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) zu besetzen.

Ph.D. position Cultures of Violence in the Seven Years War

As part of the DFG research group "Military Cultures of Violence", a 65% Ph.D. position on the history of violence in the Russian and Austrian armies during the Seven Years' War (1756-1763) is available at the University of Göttingen starting from 01.01.2022.

0,65 Wiss. Mitarb. (w/m/d) in DFG Forschungsgruppe "Militärische Gewaltkulturen" (Univ. Göttingen)

Am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Georg-August-Universität Göttingen ist zum 01.01.2022 eine Stelle als

wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/m/d)

mit einer Arbeitszeit von 25,87 Std./Woche (65 %) in der DFG-Forschungsgruppe „Militärische Gewaltkulturen“ befristet für die Dauer von drei Jahren bzw. bis zum 31.12.2024 zu besetzen. Die Entgeltzahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.

Die neue DFG-Forschungsgruppe „Militärische Gewaltkulturen – Illegitime militärische Gewalt von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart“ untersucht spezifische militärische Gewaltkulturen in den Armeen der europäischen Großmächte seit der Frühen Neuzeit. An der Forschungsgruppe sind neun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Potsdam, Göttingen und Bochum sowie der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam beteiligt. Durch die Einführung des Konzepts der „militärischen Gewaltkulturen“ soll das durch zahlreiche Einzelfallstudien dokumentierte, teilweise sehr unterschiedliche Gewalthandeln regulärer Streitkräfte systematisch beschrieben und erklärt werden. Ziel der Gruppe ist es, die militärischen Gewaltkulturen in synchronen und diachronen Studien zu identifizieren, deren Bestimmungsfaktoren herauszuarbeiten und ihre Bedeutung und ihren Erklärungswert für das militärische Gewalthandeln der jeweiligen regulären Gewaltakteure einzuordnen.

Aufgabengebiet:
Das Aufgabenfeld im Rahmen der Anstellung im Göttinger Teilprojekt umfasst die Anfertigung einer Dissertation zum Thema „Diskurse und Praktiken militärischer Gewalt der russischen und österreichischen Armee im Siebenjährigen Krieg 1756-1763“. Das Bild beider Armeen ist stark durch deren irreguläre Einheiten geprägt. Das Teilprojekt richtet indes den Fokus primär auf die regulären Truppen und soll vergleichend deren Gewaltkultur in unterschiedlichen Konfrontationsszenarien erschließen. Zu den Aufgaben gehört zudem die Unterstützung und Begleitung der Forschungsaktivitäten der Forschungsgruppe.

Einstellungsvoraussetzungen:
Voraussetzungen sind ein besonders qualifizierter wissenschaftlicher Studienabschluss (Master, Magister) im Fach Geschichte und einschlägige Sprachkenntnisse des Deutschen und Russischen; Kenntnisse des Französischen wären wünschenswert. Ein Interesse an interepochalen Fragestellungen und die Bereitschaft zur Archivarbeit werden vorausgesetzt.

Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und fördert die Vereinbarkeit von Wissenschaft/Beruf und Familie. Die Universität hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen Schwerbehinderter erhalten bei gleicher Qualifikation den Vorzug.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis zum 01.10.2021 gern auch in elektronischer Form, erbeten an Prof. Dr. Marian Füssel, Georg-August-Universität Göttingen, Kulturwissenschaftliches Zentrum, Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte, Heinrich Düker Weg 14, 37073 Göttingen, E-Mail des Sekretariats: snawara1@gwdg.de

Kontakt

Prof. Dr. Marian Füssel, Telefon: 0551-39-24652, E-Mail: marian.fuessel@phil.uni-goettingen.de

https://www.uni-goettingen.de/de/305402.html?cid=15718
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