Für das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin-Schöneweide sucht die Stiftung Topographie des Terrors, vorbehaltlich zur Verfügung stehender Mittel, voraussichtlich zum 15. Februar 2023 eine Person zur Besetzung der Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiter:in (m/w/d). Die zum 31. Oktober 2024 endende Stelle mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von z.Zt. 39,4 Stunden wird nach TV-L, Egr. 13 vergütet.
Die Stiftung Topographie des Terrors ist eine selbständige Stiftung des öffentlichen Rechts. Gemäß Stiftungsgesetz besteht der Zweck der Stiftung in der Vermittlung historischer Kenntnisse über den Nationalsozialismus und seine Verbrechen sowie der Anregung zur aktiven Auseinandersetzung mit dieser Geschichte, einschließlich ihrer Folgen nach 1945. Die Stiftung wird finanziert durch das Land Berlin und den Bund. Die Stiftung präsentiert in ihren Dokumentationszentren in Berlin-Kreuzberg und Berlin-Schöneweide mehrere Ausstellungen und bietet umfangreiche Bildungsangebote.
Wir bieten Ihnen:
- eine interessante, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in einem kollegialen Team
- eine zusätzliche tarifliche Altersvorsorge über die VBL
- eine wöchentliche Arbeitszeit in Gleitzeit
- die Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch die Möglichkeit des mobilen Arbeitens
- eine Jahressonderzahlung
- 30 Tage Jahresurlaub (5-Tage-Woche)
Die Tätigkeit umfasst hauptsächlich folgende Aufgaben:
- wissenschaftliche Erarbeitung und Realisieren einer Wanderausstellung zu Zwangsarbeit und Holocaust in Karya (Griechenland)
- Entwickeln des Drehbuchs, Erstellen von Beiträgen für ausstellungsbegleitende Materialien
- Koordinieren der Umsetzung der Ausstellung in Zusammenarbeit mit externen Gestaltern
- Vorbereitung und Koordinieren der Sitzungen eines Fachbeirats
- Konzipieren und Realisieren von ausstellungsbegleitenden Veranstaltungen
Ihr Profil:
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Neueren Geschichte, Politikwissenschaften oder einer anderen vergleichbaren Fachrichtung
- sehr gute Kenntnisse der Geschichte des Nationalsozialismus, insbesondere der NS-Zwangsarbeit
- Erfahrungen in der Konzipierung und Realisierung zeithistorischer Ausstellungen sowie der wissenschaftlichen Bearbeitung von Begleitpublikationen und ausstellungsbegleitenden Materialien
- sehr gute Griechisch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- hohe Teamfähigkeit und Belastbarkeit
Bewerber:innen (m/w/d) mit einer Schwerbehinderung werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt. Bitte weisen Sie in Ihrer Bewerbung auf eine vorhandene Schwerbehinderung hin. Die Bewerbung von Personen mit Migrationsgeschichte ist ausdrücklich erwünscht.
Bewerben:
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 28. Oktober 2022. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte als zusammenhängende PDF-Datei per E-Mail an Frau Bierek: Bewerbung@topographie.de.
Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich in KW 47 statt. Reisekosten können leider nicht erstattet werden. Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig. Bewerbungsunterlagen werden spätestens sechs Monate nach Stellenbesetzung gemäß Bundesdatenschutzgesetz.