Am Institut für Geschichte der Medizin sind im Rahmen des DFG-Projekts „Geschichte der Palliativmedizin“ zwei halbe Stellen einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin oder eines wissenschaftlichen Mitarbeiters zu besetzen. Die Stellen sind auf zwei Jahre befristet.

Die/der BearbeiterIn der einen halben Stelle soll sich mit der langfristigen Entwicklung von Institutionen der palliativmedizinischen Versorgung von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert befassen. Krankenhausgeschichtliche oder baugeschichtliche Vorkenntnisse wären hier von Vorteil.

Die/der BearbeiterIn der anderen halben Stelle soll die Entwicklung palliativmedizinischer Kenntnisse und Behandlungsmethoden vom ausgehenden 18. bis ins 20. Jahrhundert untersuchen. Von Vorteil wäre hier eine medizinische oder pharmazeutische Ausbildung.

Eine kurze Skizze des Projektvorhabens finden Sie unter
wwwalt.uni-wuerzburg.de/medizingeschichte/. Ethikgeschichtliche Fragestellungen im engeren Sinne stehen nicht im Vordergrund. Vielmehr wird innerhalb des Instituts die Zusammenarbeit mit dem laufenden, von der Fritz-Thyssen-Stiftung geförderten Projekt „Wege zu einer Alltagsgeschichte der medizinischen Ethik. Der Umgang mit Sterbenden 1500-1900“ erwartet.

Voraussetzung ist neben der Bereitschaft zur engagierten Mitarbeit ein überdurchschnittlicher Studienabschluß oder eine Promotion; Lateinkenntnisse wären wünschenswert. Bewerbungen von Frauen begrüßen wir ganz besonders. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Die Stellen können zum 1. April 2007 oder auf Wunsch auch früher angetreten werden.

Kurze, formlose Bewerbung mit Lebenslauf und ggf. Publikationsverzeichnis schicken Sie bitte bis zum 15.12.2006 an Prof. Michael Stolberg, Institut für Geschichte der Medizin, Universität Würzburg, Oberer Neubergweg 10a, 97074 Würzburg.