0,65 Wiss. Mitarb. "Geschichte des Behindertensports" (Univ. Bamberg)

0,65 Wiss. Mitarb. "Geschichte des Behindertensports" (Univ. Bamberg)

Arbeitgeber
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Ort
Bamberg
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.04.2012 - 31.03.2015
Bewerbungsschluss
10.03.2012
Url (PDF/Website)
Von
Prof. Dr. Gabriele Lingelbach

An der Professur für Globalgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ist im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes „Menschen mit Behinderung in Deutschland nach 1945“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in
(TV-L E 13 65%)

für 36 Monate für die Bearbeitung des Teilprojekts „Geschichte des Behindertensports. Freizeitaktivitäten von Menschen mit Behinderung im Spannungsfeld von Stereotypen und Identitätsbildungsprozessen seit 1945“ zu besetzen.

Das aus drei Teilprojekten bestehende Vorhaben untersucht Interdependenzen zwischen gesellschaftlichen Praktiken und Vorstellungen in Bezug auf „Behinderte“ sowie Strategien von Menschen mit Behinderung, auf politische Normsetzungen und gesellschaftliche Zuschreibungen einzuwirken. Die Möglichkeiten und Grenzen für Selbstbestimmung und Partizipation in Auseinandersetzung mit sozialen Konstruktionen von Behinderung werden in einem deutsch-deutschen Vergleich für den Zeitraum von 1945 bis in die frühen 1990er Jahre erarbeitet. Das ausgeschriebene Teilprojekt untersucht den Bereich der Freizeitaktivität anhand des Behindertensports.

Bewerber/innen sollten ein abgeschlossenes Studium (Magister, Master, Staatsexamen oder Diplom) in Geschichte nachweisen können und über Grundkenntnisse etwa in Hinblick auf die theoretischen Grundlagen der Disability Studies, der Sportgeschichte, der Methodik des historischen Gesellschaftsvergleichs sowie der Sozialgeschichte beider deutscher Staaten nach 1945 verfügen.

Von Bewerbern/innen wird die Bereitschaft erwartet, eine Promotion zu dem genannten Thema anzufertigen. Zudem sollte der Wohnsitz an den Dienstort Bamberg verlegt werden, da die Projektarbeit in Kooperation mit den Bearbeitern der beiden anderen Teilprojekte geleistet wird.

Die Promotion kann im Rahmen des strukturierten Promotionsprogramms der Bamberger Graduiertenschule für Historische Forschung (BaGraHist) angefertigt werden.

Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und begrüßt deshalb die Bewerbung von Wissenschaftlerinnen.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Interessierte Bewerber/innen richten ihre Bewerbungsunterlagen inklusive eines Motivationsschreibens bis zum 10.03.2012 an die Projektleiterin

Redaktion
Veröffentlicht am