2 Postdocs GK "Formen von Prestige in Kulturen des Altertums" (LMU München)

2 Postdocs GK "Formen von Prestige in Kulturen des Altertums" (LMU München)

Arbeitgeber
LMU München
Ort
München
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.06.2012 - 31.05.2014
Bewerbungsschluss
16.04.2012
Von
C. Veit

Im Graduiertenkolleg "Formen von Prestige in Kulturen des Altertums" arbeiten Disziplinen zusammen, die sich aus historischer, philologischer und archäologischer Perspektive mit alten Kulturen befassen:

- Europa und Mittelmeerraum:
Alte Geschichte (Martin Zimmermann, Martin.Zimmermann@lrz.uni-muenchen.de)
Klassische Archäologie (Rolf Michael Schneider, rms@lmu.de; Stefan Ritter, stefan.ritter@lmu.de)
Vor- und frühgeschichtliche Archäologie (Carola Metzner-Nebelsick, Metzner-Nebelsick@vfpa.fak12.uni-muenchen.de)
Byzantinistik und Byzantinische Kunstgeschichte (Franz Alto Bauer, Franz.Alto.Bauer@lmu.de)
Griechische Philologie (Martin Hose, M.Hose@klassphil.uni-muenchen.de)

- Vorderer Orient:
Ägyptologie (Friedhelm Hoffmann, Friedhelm.Hoffmann@lmu.de)
Assyriologie (Walther Sallaberger, WaSa@lmu.de)
Altorientalistik (Jared Miller, jared.miller@lmu.de)
Vorderasiatische Archäologie (Michael Roaf, Michael.Roaf@lrz.uni-muenchen.de)

- Süd- und Ostasien
Indologie (Jens-Uwe Hartmann, juhartmann@lmu.de)
Sinologie und Chinesische Archäologie (Hans van Ess, vanEss@ostasien.fak12.uni-muenchen.de;
Thomas O. Höllmann, Thomas.Hoellmann@lrz.uni-muenchen.de)

Das Funktionieren dieser Kulturen wird entscheidend geprägt durch Personen, Handlungsweisen, Bilder und andere Artefakte, die in ihrem Umfeld ein besonderes Ansehen, Prestige, genossen haben. Die außerordentliche Bedeutung von Prestige in den verschiedenen Kulturen des Altertums lässt sich sowohl für gesellschaftliche Stratifikation als auch für gesellschaftliche Wandlungsprozesse beobachten. Bisher ist in der Forschung weitgehend ungeklärt geblieben, was zu unterschiedlichen Zeiten in einer Kultur unter Prestige zu verstehen ist, wie es erworben und wahrgenommen wird und wie es sich verändern kann. Diese Fragen stehen im Zentrum des Graduiertenkollegs. Neben der sozialen wird dabei insbesondere auch die kulturelle Dimension von Prestige erforscht: die positive Wertschätzung nicht nur von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und Personen, sondern auch von Praktiken, Bildern, Artefakten, ideellen Konzepten, kurzum von sämtlichen kulturellen Ausdrucksformen von Prestige. Hierzu zählen Themenbereiche wie: Formen der Repräsentation (Herrscher, Eliten, Bürger), Prestigegüter (z.B. im Gabentausch, aber auch beim Essen und Trinken), Prestige im sakralen Kontext sowie im Rahmen von Bestattungsritualen sowie Bildung, Wissen, Sprache, Bilder und Artefakte als Träger von Prestige, u.a.m.

Es werden zum 01.06.2012 vergeben:

2 Postdoktorandenstellen für max. 24 Monate

Die Vergütung der Postdoktoranden erfolgt nach 13 TV-L (Vollzeit).

Schwerbehinderte Bewerber / Bewerberinnen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt. Die Bewerbung von Frauen wird begrüßt. Bewerbungen mit Lebenslauf, einschlägigen Zeugnissen und einer Beschreibung des Forschungsprojektes werden an den Sprecher,
Prof. Dr. Martin Zimmermann, erbeten. Für Fragen stehen die o.g. Fachvertreter zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 16.04.2012. Es wird darum gebeten, sich für ein eventuelles Bewerbungsgespräch kurzfristig bereitzuhalten.