Als mittelgroße Universität mit 250 Professuren und 19.000 Studierenden hat sich die Universität Bremen als eine von elf Universitäten im Exzellenzwettbewerb durchgesetzt. Sie überzeugte mit einem ambitionierten Zukunftskonzept und erwarb den Titel Exzellenz-Universität.
Im Fachbereich 8 – Sozialwissenschaften sind in Kooperation mit dem Deutschen Schiffahrtsmuseum (DSM), einem der acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft unter dem Vorbehalt der Stellenfreigabe zum nächst möglichen Zeitpunkt folgende Stellen zu besetzen:

- 1 Post-Doc (EG 13 TV-L; befristet, 3 Jahre)
- 1 Doktoranden (EG 13 TV-L, 65%; befristet, 3 Jahre)

Post-Doc unter der Kennziffer: A169/15
EG 13 TV-L, befristet, 3 Jahre

Dem/der Stelleninhaber/in wird die Möglichkeit gegeben, ein auf drei Jahre befristetes Projekt (100%; TV-L E-13) zu initiieren und durchzuführen. Dies soll thematisch in den am Deutschen Schiffahrtsmuseum (DSM) neu etablierten Themenbereich „Schifffahrt und Umwelt“ integriert sein. Ziel des Projektes soll es sein, maritime Technologien, insbesondere Schiffe, vor dem Hintergrund der Wechselbeziehung von Mensch und Meer in den Blick zu nehmen. Der zeitliche Schwerpunkt sollte im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert liegen. Die Inhalte der Lehrverpflichtung (4 SWS/Semester) sollen sich thematisch aus dem Projektvorhaben ableiten. Die Inhalte des Projektes sollen Teil der neuen Dauerausstellung des DSM werden.
Aufgabengebiet:
- Initialisierung und Durchführung eines Forschungsprojektes zum Thema „Schifffahrt und Umwelt“,
- Lehrverpflichtung (4 SWS pro Semester),
- Mitwirkung an wissenschaftlichen Publikationen und Publikumsveranstaltungen,
- Einwerbung von Drittmitteln,
- Beteiligung an der Konzeption von Ausstellungen.

Ein/e erfolgreiche/r Kandidat/in muss im Hinblick auf das erwartete Forschungsprojekt ein technik-, umwelt- oder wissenschaftsgeschichtliches, ein politik-, sozial- oder rechtswissenschaftliches Methodenrepertoire mit einer überdurchschnittlichen Dissertation nachgewiesen haben. Fachbezogene Kenntnisse zur Schifffahrt sind von Vorteil.

Eine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft, ein hervorragendes Organisationsvermögen werden ebenso vorausgesetzt wie Teamfähigkeit, sehr gute Englischkenntnisse sowie Bereitschaft zur Betreuung von Nachwuchswissenschaftler/innen und zur Einwerbung von Drittmitteln. Entsprechende Erfahrungen sind von Vorteil.

Doktorand/in unter der Kennziffer: A170/15
(EG 13 TV-L, 65%; befristet, 3 Jahre)

Dem/der Doktorand/in wird die Möglichkeit gegeben, ein auf drei Jahre befristetes Promotionsprojekt (100%; TV-L E-13) zu initiieren und durchzuführen. Dies soll thematisch in den am Deutschen Schiffahrtsmuseum neu etablierten Themenbereich „Schifffahrt und Umwelt“ integriert sein. Ziel des Projektes soll es sein, maritime Technologien, insbesondere Schiffe, vor dem Hintergrund der Wechselbeziehung von Mensch und Meer im 20.-21. Jahrhundert in den Blick zu nehmen. Die Inhalte der Lehrverpflichtung (2 SWS) sollen sich thematisch aus dem Projektvorhaben ableiten.
Ein/e erfolgreiche/r Kandidat/in muss nachweisbar im Hinblick auf das erwartete Forschungsprojekt über ein technik-, umwelt- oder wissenschaftsgeschichtliches oder über ein politik-, sozial- oder rechtswissenschaftliches oder ein kulturhistorisches, bild- und medienwissenschaftliches Methodenrepertoire verfügen. und Interesse an interdisziplinärer Forschung haben. Die Ausschreibung richtet sich an Bewerber(innen) vorzugsweise aus den Fachgebieten der Geschichte, des Völkerrechts oder der Politikwissenschaft Der erfolgreiche Abschluss eines entsprechenden Hochschulstudiums wird durch einen Mastergrad oder ein an einer Universität erworbenes Diplom, einen Magistergrad oder ein Staatsexamen nachgewiesen.

Die Lehrverpflichtung für den/die Doktorand/in beträgt 2 SWS/Semester.

Die Teilnahme an dem Doktoranden-Programmen GLOMAR des MARUM der Universität Bremen und des POLMAR am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung sowie an museumsspezifischen Veranstaltungen des Deutschen Schiffahrtsmuseums ist vorgesehen, ebenso die Beteiligung an der Konzeption von Ausstellungen.

Bei diesem Promotionsvorhaben ist die Co-Tutelle mit einer ausländischen Universität möglich.

Die Stelleninhaber/innen haben Ihren Arbeitsplatz am Deutschen Schiffahrtsmuseum, des Weiteren bekommen Sie zur Durchführung von Lehrveranstaltungen einen Arbeitsplatz an der Universität Bremen gestellt.

Die befristete Einstellung erfolgt auf der Grundlage der Regelungen des Gesetzes über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft (WissZeitVG).
Um die Unterrepräsentanz von Frauen in diesem Bereich abzubauen, sind Frauen bei gleicher Qualifikation wie ihre männlichen Mitbewerber vorrangig zu berücksichtigen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Bewerbungen von Menschen mit einem Migrationshintergrund werden begrüßt. Schwerbehinderte Menschen wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Die Bewerbung ist mit den üblichen Unterlagen (CV, Publikations- und Vortragsliste) sowie einem Motivationsschreiben und einer dreiseitigen Projektskizze unter Angabe der jeweiligen Kennziffern bis zum 17.09.2015 zu richten an Frau Moriske (Verwaltung des Fachbereichs 8/Sozialwissenschaften, Universität Bremen:

Die Adresse lautet:
Universität Bremen
Fachbereich 8/Sozialwissenschaften
Frau Moriske – Kennziffer
Bibliothekstraße
28359 Bremen

oder elektronisch an: fb08.bewerbung@uni-bremen.de

Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Die im Zusammenhang mit einer Bewerbung entstehenden Kosten können nicht erstattet werden.

Die näheren Angaben zu den Tätigkeiten und unsere Anforderungen finden Sie unter www.dsm.museum/ueber-uns/stellenangebote.97.de.html
Für inhaltliche Auskunft steht Ihnen Frau Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner zur Verfügung
(Tel. 0471/48207-49).
Veröffentlichung:
Uni HP 27.08.15
bremen.de
AFA

Bewerbungsschluss:17.09.15