0,5 Wiss. Mitarb. "Antike Numismatik" (Goethe Univ. Frankfurt am Main)

0,5 Wiss. Mitarb. "Antike Numismatik" (Goethe Univ. Frankfurt am Main)

Arbeitgeber
Goethe Universität Frankfurt am Main
Ort
Frankfurt am Main
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.04.2017 - 31.03.2020
Bewerbungsschluss
31.01.2017
Url (PDF/Website)
Von
BMBF Projekt NUMiD-Geschichte prägen - Werte bewahren

Das vom BMBF geförderte Projekt ist ein Verbundprojekt der Universitäten Frankfurt am Main, Düsseldorf und Erfurt in Kooperation mit dem Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin. Darüber hinaus beteiligen sich 25 deutsche Universitäten, die Sammlungen antiker Münzen besitzen am Projekt. Das Gesamtprojekt fragt aus antiker, neuzeitlicher und aktueller Perspektive danach, wie sich in den numismatischen Universitätssammlungen Deutschlands und ihren antiken Beständen die Prägung von Geschichtsbildern und die Bewahrung kultureller Wertvorstellungen im historischen Wandel manifestieren.

Die in diesem übergeordneten Forschungsprojekt angesiedelte Stelle ist dem Teilprojekt ´Prägende Werte: Münzen als Medium antiker Geschichts- und Identitätskonstruktion´ gewidmet. Ziel ist es, speziell anhand der Buntmetallprägungen der östlichen Mittelmeerwelt aus der Zeit des 2. Jh. v.Chr. – 1. Jh. n.Chr., die im Gesamtbestand der partizipierenden universitären Sammlungen gut vertreten sind, folgende Fragestellungen zu untersuchen: wie haben sich mit der sukzessiven Eingliederung der hellenisierten östlichen Mittelmeerwelt in das Imperium Romanum die Geschichts- und Identitätskonstruktionen der griechischen Städte den übergreifenden geopolitischen Veränderungen angepasst? In wie weit und wie wurden die teils konflikthaften Phasen des Wandels von Herrschaftsstrukturen in der östlichen Mittelmeerwelt von städtischer Seite aus mit innovativen Konzepten affirmativ begleitet? Lassen sich Änderungen in der Materialzusammenstellung der Münzen feststellen, die auf eine Anpassung an das römische System schließen lassen?

Der/Die Stelleninhaber/in soll folgende Aufgaben übernehmen:
- Die Bearbeitung des Forschungsprojektes „Prägende Werte: Münzen als Medium antiker Geschichts- und Identitätskonstruktion“ mit dem Ziel einer Promotion.
- Die Veröffentlichung der Ergebnisse seiner/ihrer Arbeiten auf Tagungen und/oder in Beiträgen
- Allgemeine Mitarbeit im Forschungsprojekt (Organisation von Tagungen und Arbeitstreffen)

Der/Die geeignete KandidatIn soll teamfähig, aber auch in der Lage zu eigenständigen Forschungen sein. Darüber hinaus soll er/sie verfügen über:
- Ein sehr gut abgeschlossenes Hochschulstudium (M.A. oder MA) in einem altertumswissenschaftlichen Fach.
- Nachweisbare Kenntnisse der antiken Numismatik, bevorzugt zu provinzialrömischen Prägungen.
- Affinität mit elektronischen Datenbanken

Da der/die KandidatIn als DoktorandIn an der Goethe-Uni angenommen werden soll, wird nachdrücklich auf die notwendigen Sprachkompetenzen hingewiesen. Latinum, Englisch und Französisch (ggf durch eine andere fachrelevante Fremdsprache zu ersetzen) werden vorausgesetzt.

Bewerbungen in deutscher oder englischer Sprache sind folgende Unterlagen beizufügen:
- CV und ggf. Publikationsverzeichnis
- Kopien der Master/Magister- Urkunden und des Abitur-Zeugnisses
- Kopie der Master/Magister Arbeit oder ggf. Kopien von bis zu drei veröffentlichen Aufsätzen
- Ein Empfehlungsschreiben eines/einer Hochschuldozenten/In (separat von ihm/ihr zu verschicken).
- Ein Motivationsschreiben und Ideenskizze (max. 3 S.) zur Erforschung des Themas ´Prägende Werte: Münzen als Medium antiker Geschichts- und Identitätskonstruktion´. Alternativ dazu ein Exposé einer angefangenen Dissertation mit einer vergleichbaren Ausrichtung.

Bewerbungen sind bis zum 31. Januar, digital oder über den Postweg, zu senden an:
Prof.Dr. Fleur Kemmers
Goethe Universität Frankfurt am Main
Institut für Archäologische Wissenschaften, Abt. II
Norbert-Wollheim-Platz 1
D-60323 Frankfurt am Main
Deutschland
kemmers@em.uni-frankfurt.de
tel: 0049-69-79832281

Für nähere Auskünfte wenden Sie sich bitte auch an diese Adresse.
Die Bewerbungsgespräche sind in der 7. Kalenderwoche vorgesehen.

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Arbeitssprache(n)
Deutsch
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