Die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sucht für das Team der Zeitzeugenarbeit ab
1. Oktober 2020 befristet auf zwei Jahre am Dienstort Bonn
einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d)
(Entgeltgruppe 13 TVöD)
für das Projekt „Multimodales Mining von Zeitzeugeninterviews zur Erschließung von audiovisuellem Kulturgut“.
Die Aufgabe besteht darin, in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme mit Hilfe von Deep Learning-Verfahren KI-Technologien zur Emotionserkennung zu entwickeln und zu trainieren, um mit deren Unterstützung das Medium Zeitzeugeninterview auf neuartige Weise zu erschließen. Angewendet werden soll die Emotionserkennung auf die audiovisuellen Zeitzeugeninterviews, die die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in ihrem Zeitzeugenportal (www.zeitzeugen-portal.de) mit derzeit über 1.000 Interviews der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt.
Gesucht werden Bewerber/innen mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium der Geschichte, der Politikwissenschaft oder der Digital Humanities mit nachgewiesenen Kenntnissen in der neuen deutschen Geschichte. Web- und Technikaffinität sind genauso erforderlich wie die Bereitschaft, sich in Neues hineinzudenken und innovativ zu sein. Eine einschlägige Promotion sowie Berufserfahrung in der Zeitzeugenarbeit sind von Vorteil. Persönliches Engagement, konzeptionelles Denken und eine ausgeprägte Fähigkeit zur Teamarbeit werden erwartet.
Die Stiftung gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Männern und Frauen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz. Schwerbehinderte Menschen werden nach Maßgabe des Sozialgesetzbuches – Neuntes Buch – bevorzugt berücksichtigt. Die Stelle kann auch mit Teilzeitkräften besetzt werden.
Ihre Bewerbungen senden Sie bitte bis zum 2. August 2020 (Ausschlussfrist) per E-Mail an: bewerbung@hdg.de.