Der Lernort Zivilcourage & Widerstand e. V. widmet sich der Erforschung und Vermittlung badischer Demokratie- und Diktaturgeschichte der Jahre 1918 bis 1945. Mit finanzieller Unterstützung durch die öffentliche Hand planen wir auf dem Areal des Konzentrationslagers Kislau nördlich von Bruchsal einen neuartigen Lernort, an dem sich kreative Geschichtsarbeit mit einem Wertedialog verbindet.
Ausgehend von der Historie dieses frühen Lagers, haben wir im Rahmen des Bundesprogramms ‚Jugend erinnert‘ ein mobiles Geschichtslabor zu den Unterschieden zwischen Demokratie und Diktatur, Rechtsstaat und Unrechtsregime entwickelt. „Wo fängt Unrecht an?“ – unter diesem Titel soll das interaktive Angebot in Kooperation mit Dachverbänden der Jugendarbeit im monatlichen Turnus an Vereine verliehen werden. Im Zuge eines mehrstufigen Peer-to-Peer-Programms soll es dort jeweils von jungen Menschen unter Anleitung durch Gleichaltrige genutzt werden.
Für die Betreuung dieses Projekts suchen wir eine/n neue/n Mitarbeiter/in. Die Tätigkeit umfasst
- die Konzeption, Organisation und Durchführung des mehrstufigen Peer-to-Peer-Programms
- die Schulung und Betreuung der als Peers tätigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen
- die Kommunikation mit Verbänden und Vereinen der Jugendarbeit in Nordbaden
- die Organisation und Koordination des Verleihs des Geschichtslabors
- die Erstellung von Werbematerialien und andere redaktionelle Tätigkeiten
- den Dialog mit der zuständigen Bundesbehörde einschließlich der finanziellen Abwicklung
- die Durchführung des Projekts gemäß den vorgegebenen Evaluationsmarkern
Wir erwarten von Ihnen
- einen Studienabschluss in einem für die Aufgabe qualifizierenden Fach
- nachweisbares zeithistorisches und politisches Interesse
- einschlägige praktische pädagogische Kenntnisse und Erfahrungen
- nachweisbare konzeptionelle, organisatorische und pädagogische Kompetenz
- Freude an der Arbeit mit jungen Menschen unterschiedlicher Bildungshintergründe
- ein kommunikatives Wesen und ein gewandtes persönliches wie schriftliches Auftreten
- Kreativität und den Mut zu unkonventionellen Lösungen
- die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen auch außerhalb der üblichen Bürozeiten
- Leidenschaft für die Sache und ein hohes Maß an Engagement
Wir bieten Ihnen
- einen vorerst bis zum 31. Dezember 2022 befristeten Arbeitsvertrag
- eine Vergütung nach TV-L E 11 bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 31,6 Stunden
- ein ebenso komplexes wie vielseitiges Betätigungsfeld von hoher politischer Relevanz
- drei sympathische und von Teamgeist durchdrungene Kolleginnen sowie ein schönes Büro
Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen erbitten wir bis zum 15. Januar 2021 an die Mail-Adresse info@lzw-verein.de. Für Fragen stehen wir ab dem 11. Januar 2021 gerne zur Verfügung.