Teilzeit mit 75,00 Prozent der regelmäßigen Arbeitszeit einer/eines Vollzeitbeschäftigten. Die Stelle ist zunächst bis zum 31.07.2022 im Rahmen des DFG-geförderten Vorhabens „Wie Planer_innen gemacht werden: Subjektivierungen von Planer_innen im Kontext von Regionalplanung und Windenergie in Deutschland“ befristet (§ 2 Abs. 1 WissZeitVG). Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.
Ziel des Projekts ist es zu erforschen, wie die Subjektivierung von Planer:innen in Deutschland vor dem Hintergrund einer zunehmenden Politisierung, Technisierung und Verrechtlichung der räumlichen Planung verläuft. Im Mittelpunkt steht das Zusammenspiel von gesellschaftlichen Rollenvorstellungen und individueller Identitätsarbeit. Wir bieten ein kollegiales und motiviertes, interdisziplinär arbeitendes Team mit flachen Hierarchien. Für uns sind der regelmäßige inhaltliche Austausch in Forschungskolloquien und Netzwerken sowie die Teilnahme an nationalen und internationalen wissenschaftlichen Veranstaltungen und Fortbildungen wichtig. Das Fachgebiet befindet sich zentral in Kassel auf dem neu gestalteten Universitätscampus.
Ihre Aufgaben:
- Wissenschaftliche Mitarbeit im o. a. Vorhaben, das bereits seit 2019 läuft
- Erarbeitung einer Fallstudie zum Themenkomplex Regionalplanung – Windenergie – Rechtspopulismus anhand von Dokumentenanalysen und leitfadengestützten Interviews
- Mitwirkung bei der Erarbeitung wissenschaftlicher Publikationen, zum Beispiel zum Verhältnis von Regionalplaner:innen zu politischen Entscheidungsträgern:innen
- Mitwirkung bei der Vorbereitung und Durchführung eines Abschluss-Workshops mit Planungspraktikern:innen
- Mitwirkung bei der Erarbeitung eines Fortsetzungsantrags
Voraussetzungen:
- Mit mindestens gutem Erfolg abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master) in einem für das Projekt relevanten Studiengang wie Raumplanung, Politikwissenschaft, Soziologie, Humangeographie, Landschaftsplanung, Stadt- und Regionalplanung oder einer vergleichbaren Fachrichtung. Der geforderte Abschluss muss spätestens zum Einstellungstermin vorliegen.
- Interesse an räumlicher Planung sowie an der Subjektivierung von Planer:innen
- Kenntnisse in Methoden qualitativ-empirischer Sozialforschung
- Sehr gute analytische Fähigkeiten
- Hervorragende Kenntnisse der deutschen und der englischen Sprache in Wort und Schrift
Von Vorteil sind:
- Erfahrungen im Umgang mit Textanalyse-Software (z. B. MAXQDA) und Literaturverwaltungs-Programmen
- Erfahrungen im Publizieren wissenschaftlicher Fachartikel
- Aufgeschlossenheit für die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team
Für Fragen steht Prof. Dr. Markus Leibenath, Tel.: +49 561 804-3635 , E-Mail: m.leibenath(at)uni-kassel.de, zur Verfügung.