0,5 Mitarb. "Antisemitismusforschung" (Bundesverband RIAS, Berlin)

Stellenausschreibung des Bundesverband RIAS

Arbeitgeber
Bundesverband RIAS e.V. (Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in mit Möglichkeit zur Promotion)
Arbeitstelle
Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in mit Möglichkeit zur Promotion
PLZ
10437
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.08.2021 - 31.07.2024
Bewerbungsschluss
15.06.2021
Von
Alexander Rasumny, Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e.V. (Bundesverband RIAS)

Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e.V. sucht vorbehaltlich einer Fördermittelzusage zum 1. August 2021 eine_n

Wissenschaftliche_n Mitarbeiter_in mit Möglichkeit zur Promotion

Die Stelle hat einen Umfang von 50% (19,5 Wochenstunden) und wird mit TVöD 13 vergütet. Die Bereitschaft zur Promotion wird vorausgesetzt. Die Stelle ist befristet bis zum 31. Juli 2024.

Bewerbungsfrist: 15. Juni 2021

Stellenausschreibung des Bundesverband RIAS

Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e.V. sucht vorbehaltlich einer Fördermittelzusage zum 1. August 2021 eine_n

Wissenschaftliche_n Mitarbeiter_in
mit Möglichkeit zur Promotion
Die Stelle hat einen Umfang von 50% (19,5 Wochenstunden) und wird mit TVöD 13 vergütet. Die Bereitschaft zur Promotion wird vorausgesetzt. Die Stelle ist befristet bis zum 31. Juli 2024.

Der Bundesverband RIAS e.V. ist der zivilgesellschaftliche Fachverband für die Dokumentation und Erfassung antisemitischer Vorfälle mit und ohne strafrechtliche Relevanz in Deutschland. Er wurde mit dem Ziel gegründet, die zivilgesellschaftliche Erfassung antisemitischer Vorfälle aus Betroffenenperspektive bundesweit zu vereinheitlichen.

Im Rahmen der Stelle soll eine systematische Bestandsaufnahme des Umgangs der Justiz mit Antisemitismus erfolgen und insbesondere (Rechts-)Begriffe von Antisemitismus unter Einbeziehung der Perspektive von Betroffenen beleuchtet werden. Ziel ist es, die Ergebnisse anwendungsorientiert für Akteur_innen der Justiz aufzubereiten. Dazu soll in einem Promotionsprojekt mit externer Betreuung untersucht werden, inwiefern sich Erfahrungen mit der Justiz auf die Melde- und Anzeigebereitschaft von Jüdinnen_Juden auswirken. Hierfür sollen qualitativ und quantitativ vom Bundesverband RIAS e.V. und den regionalen Meldestellen erfasste Vorfälle, aber auch in den vergangenen Jahren geführte qualitative Interviews mit Ver-treter_innen jüdischer Gemeinden, ausgewertet werden.

Ihre Aufgaben:

- Aufbereitung europäischer Studien zur Betroffenenperspektive auf Antisemitismus, insbesondere im Hinblick auf die Erfahrungen mit Justiz
- qualitative und quantitative Auswertung zivilgesellschaftlich erfasster antisemitischer Vorfälle
- qualitative Auswertung narrativer Interviews zu Fragen bzgl. Erfahrungen mit Justiz und Anzeigebereitschaft
- Aufbereitung der Ergebnisse in Form von Working Papers und für Workshop-Angebote für Akteur_innen der Justiz
- Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Partner_innen

Erforderlich sind:

- überdurchschnittlicher Abschluss eines wissenschaftlichen Hochschulstudiums in einer Sozialwissenschaft
- sicheres wissenschaftliches Arbeiten (Textproduktion, Literatur- und Quellenrecherche usw.)
- Kenntnisse zu qualitativen und quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden (narrative Interviews, Inhaltsanalyse, Erhebungs- und Auswertungsverfahren)
- Kenntnisse in der sozialwissenschaftlichen Antisemitismusforschung mit Schwerpunkt auf der Erforschung der Betroffenenperspektive
- Kenntnisse in der Kriminologie und der Rechtswissenschaft, insbesondere im Hinblick auf Antisemitismus und Hasskriminalität
- Bereitschaft, sich an der Schnittstelle von Wissenschaft und Zivilgesellschaft in die Arbeit des Bundesverbands RIAS e.V. einzubringen

Wünschenswert sind:

- Kenntnisse und Erfahrungen in der zielgruppengerechten Didaktisierung wissenschaftlicher Inhalte
- Erfahrungen in der Publikation wissenschaftlicher Ergebnisse

Der Bundesverband RIAS e.V. berücksichtigt bei der Stellenvergabe nicht nur den Grundsatz der Geschlechtergerechtigkeit, sondern auch weitere Diversity-Kriterien. Wir freuen uns auf aussagekräftige Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen, gerne auch mit Leseproben bis zum 15. Juni 2021 per Mail an den Projektverantwortlichen Daniel Poensgen: daniel.poensgen@rias-bund.de

Mit der Übersendung Ihrer Bewerbungsunterlagen geben Sie uns die Einwilligung, die von Ihnen übersendeten, personenbezogenen Daten zur Durchführung des Bewerbungsverfahrens und ggf. zur Kontaktaufnahme mit Ihnen zu verarbeiten. Sie können diese Einwilligung jederzeit durch eine formlose Nachricht an uns widerrufen bzw. uns zur Berichtigung oder Löschung Ihrer personenbezogenen Daten oder zur Auskunft über deren Verarbeitung auffordern.

Spätestens sechs Monate nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden die von Ihnen übersendeten, personenbezogenen Daten gelöscht, sofern sie nicht für den Abschluss eines Arbeitsvertrags benötigt werden. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung: https://www.report-antisemitism.de/jobs/privacy.

Kontakt

Daniel Poensgen unter daniel.poensgen@rias-bund.de

https://www.report-antisemitism.de/jobs/
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