INHALT
Aufsätze
URSULA PETERS zins und gülte. Zur Ökonomie der Landleihe in der höfischen Dichtung (S. 1–50)
HEINZ-PETER PREUSSER Mosaikstruktur und soziale Schichtungen der Sprache in Gerhart Hauptmanns Die Ratten (S. 51–76)
SABINE MÜLLER Out of Orientalism. Palästina als narrative Chance des literarischen Zionismus bei Herzl, Salten und Kafka (S. 77–109)
Schwerpunkt: ‚Gegenwart‘ im 17. Jahrhundert?
JOHANNES F. LEHMANN Editorial. ‚Gegenwart‘ im 17. Jahrhundert? Zur Frage literarischer Gegenwartsbezüge vor der ‚Sattelzeit‘ (S. 110–121)
STEPHAN KRAFT Wider den „Hauffen junger Schnautzhahnen“. Grimmelshausens Versuch, die Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg in der Gegenwart festzuhalten (S. 122–134)
MAXIMILIAN BERGENGRUEN „Himlische[s] beginen“, „trefliche[r] vortgang“. Rompler von Löwenhalt über die Urszene deutscher Poesie und die „zeit […] / darinn wir leben“ (S. 135–149)
CLAUDE HAAS Blockierte Gegenwart? Überlegungen zur Einheit der Zeit im 17. Jahrhundert (S. 150–170)
PATRICK EIDEN-OFFE Soziale Bewegung auf der Bühne: Zur Frage der Gegenwart in Christian Weises Masaniello (S. 171–190)
ELKE DUBBELS Pasquill als Komödie: Zu Barthold Feinds Das verwirrte Haus Jacob / Oder Das Gesicht der bestrafften Rebellion an Stilcke und Lütze (1703) (S. 191–213)
STEFAN GEYER Einbruch der Zeit. Neuheiten im Geschicht-Roman Happels und in Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten (S. 214–233)
HELMUT HÜHN „Gedancken über der Zeit“. Zur Konfliktgeschichte der Verzeitlichung (S. 234–256)
‚Gegenwart‘ im 17. Jahrhundert? Versuch einer Antwort. Diskussion der Beiträge durch Maximilian Bergengruen, Elke Dubbels, Patrick Eiden-Offe, Stefan Geyer, Stephan Kraft und Johannes F. Lehmann (S. 257–278)