Ausschreibung von sieben Doktoratsstellen am interuniversitären Doktoratskolleg
„Die Künste und ihre öffentliche Wirkung: Konzepte – Transfer – Resonanz“
Der seit 2002 bestehende gemeinsame Kooperationsschwerpunkt „Wissenschaft und Kunst" der Paris Lodron Universität (PLUS) und der Universität Mozarteum Salzburg (MOZ) widmet sich in Forschung, Lehre und Vermittlung dem wechselseitigen Verhältnis von Wissenschaften und Künsten aller Sparten.
In diesem Rahmen wird ab dem WS 2015/16 ein dreijähriges Doktoratskolleg zum Thema
„Die Künste und ihre öffentliche Wirkung: Konzepte - Transfer - Resonanz" eingerichtet. Finanziert wird es durch Mittel des Landes Salzburg, der PLUS und des MOZ.
Dieses Doktoratskolleg befasst sich mit Phänomenen, Konzepten und Prozessen der Wechselwirkung zwischen Künsten und Öffentlichkeiten. Es richtet sich an AbsolventInnen von Kunstuniversitäten und Universitäten, wobei alle Künste und ihre Wissenschaften angesprochen sind. Im Sinn der Zielsetzung des interuniversitären Kooperationsschwerpunkts „Wissenschaft und Kunst" der PLUS und des MOZ ist dieses Kolleg transdisziplinär ausgerichtet und soll einen Rahmen für vernetztes Forschen und Arbeiten bieten. Das interdisziplinäre und interuniversitäre Doktoratsstudium am Doktoratskolleg vermittelt und fördert Theorieverständnis und methodische Kompetenzen auf postgradualem Niveau zwischen und mit den verschiedenen Disziplinen, insbesondere aber zwischen Theorie und Praxis der Künste und kultureller Produktion.
Die wissenschaftlichen Projekte der Kolleg-Mitglieder sollen das Thema „Die Künste und ihre öffentliche Wirkung: Konzepte – Transfer – Resonanz" aufgreifen und einem der drei aktuellen Programmbereiche am „Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst“, die ebenfalls zu diesem Thema arbeiten, zuzuordnen sein:
Kunstpolemik – Polemikkunst
http://www.w-k.sbg.ac.at/kunstpolemik-polemikkunst/aktuelles.html
ConTempOhr. Vermittlung zeitgenössischer Musik – Mediating Contemporary Music
http://www.w-k.sbg.ac.at/vermittlung-zeitgenoessischer-musik/ueberblick.html
Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion
http://www.w-k.sbg.ac.at/zeitgenoessische-kunst-und-kulturproduktion/ueberblick.html
Mit Blick auf das Doktoratskolleg wird ein eigenes interuniversitäres Curriculum eingerichtet, das interdisziplinäres Arbeiten ermöglicht und die jeweilige fachliche Herkunft bzw. den jeweiligen fachlichen Schwerpunkt berücksichtigt.
Beginn des Stelle: 1. Oktober 2015
Vertragsdauer: 3 Jahre
Aufgabenschwerpunkte: Wissenschaftliche Arbeit mit dem Ziel der Promotion im Rahmen des Doktoratskollegs. Teilnahme und Mitarbeit an den Veranstaltungen des Kollegs, aktive Mitgestaltung der gemeinsamen Kolloquien, Diskussionsrunden, öffentlicher Veranstaltungen und vernetzter Projektarbeit.
Allgemeines: sieben Doktorats-Stellen (mind. 50%); die Aufnahme erfolgt gem. § 28 Kollektivvertrag für die Arbeitnehmer/innen der Universitäten/Verwendungsgruppe B1; das monatliche Mindestentgelt für diese Verwendung beträgt € 1.331,40 brutto (bei mindestens 20 Wochenstunden; 14×jährlich) und kann sich eventuell auf Basis der kollektivvertraglichen Vorschriften durch die Anrechnung tätigkeitsspezifischer Vorerfahrungen erhöhen.
Die Paris Lodron Universität Salzburg sowie die Universität Mozarteum Salzburg streben eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordern daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf.
Die Bewerbung richten Sie bitte in postalischer und elektronischer Form (gerbert.schwaighofer@sbg.ac.at) bis 30.4.2015 (Eingangsdatum der Email, Datum des Poststempels) an:
Kooperationsschwerpunkt Wissenschaft und Kunst
Universität Salzburg/Mozarteum Salzburg
(http://www.w-k.sbg.ac.at/)
Bergstr. 12a
5020 Salzburg
Österreich/Austria
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Es sind folgende Unterlagen beizufügen:
Tabellarischer Lebenslauf inkl. Darstellung des bisherigen Werdegangs, aus der sowohl die bisherigen wissenschaftlichen als auch künstlerisch-kulturelle Erfahrungen und Kompetenzen hervorgeht (Liste der Publikationen, Vorträge, gegebenenfalls Angaben zu Ausstellungen und künstlerischen Arbeiten etc.)
Motivationsschreiben (1 Seite)
Exposé (15.000-27.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) und ein Abstract (max. 1 Seite)
Zeugniskopien
Ein bis zwei Empfehlungsschreiben
Die Dissertation selbst kann in Absprache mit der Betreuerin/dem Betreuer auch in englischer Sprache verfasst werden. Erforderlich ist die Beherrschung der deutschen Sprache gemäß Sprachniveau B2 (A Common European Framework of Reference for Languages CEFR 2001) des Council of Europe.