Jahrbuch Demokratische Geschichte

Call for Abstract für den 33. Band der Demokratischen Geschichte.

Veranstalter
Beirat für Geschichte in der Gesellschaft für Politik und Bildung Schleswig-Holstein e.V.
PLZ
23714
Ort
Bad Malente
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
12.12.2023 -
Deadline
15.02.2024
Von
Jan Waitzmann

Für die im Jahr 2024 erscheinende 33. Ausgabe des Jahrbuchs Demokratische Geschichte rufen wir alle Interessierten zum Einreichen von Abstracts bis zum 15.2.2024 auf. Nähere Informationen finden sich im Call for Abstracts.

Call for Abstract für den 33. Band der Demokratischen Geschichte.

„Will man Geschichte von oben, aus der Sicht also der Herrschenden, der Mächtigen, der Etablierten, oder Geschichte von unten, aus der Sicht der Abhängigen, der Unterdrückten, der Opfer? Das ist nicht immer so dramatisch gemeint, wie es sich in der schlagwortartigen Zuspitzung anhört. Aber es ist eine andere Betrachtungsweise.“ (Kurt Hamer (1926-1991), Mitinitiator des Beirats für Geschichte, Rede zum 40. Jubiläum der Arbeitsgemeinschaft Heimat- und Landesforschung)

Die Demokratische Geschichte ist seit 1986 das Publikationsorgan des Beirats für Geschichte in der Gesellschaft für Politik und Bildung Schleswig-Holstein e.V. Eine „Geschichte von unten“ war damals die ambitionierte neue Perspektive des Beirats auf die schleswig-holsteinische Geschichtsschreibung. Wenngleich der ursprüngliche Ansatz bis heute seine Relevanz nicht verloren hat, haben sich die Themenschwerpunkte des Beirats in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt. Auch moderne sozial-, wirtschafts-, und mentalitätsgeschichtliche Ansätze sind mittlerweile Teil des Arbeitsbereiches. Gleich geblieben ist hingegen der Anspruch der Erforschung der Geschichte der Demokratie, der Menschen in diesem Land, ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen, der wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Entwicklungen.

Mit der Entwicklung des Beirats haben sich auch die Inhalte des Jahrbuchs seit seiner Ersterscheinung vielfältig gewandelt und erweitert. Die Demokratische Geschichte ist ein Forum der Erforschung wissenschaftlicher wie populärer Darstellung der Geschichte Schleswig-Holsteins vom Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit. Das Jahrbuch repräsentiert das Potential der Regionalgeschichte, Einblicke in die Entwicklung kleiner Räume zu ermöglichen. Das breite Themenspektrum reicht von der Schlacht bei Hemmingstedt bis zum Konflikt um Brokdorf, von der Hexenverfolgung bis zur Geschichte der Arbeiterbewegung.

Als Angebot zur Mitwirkung von Fachleuten und Laien ist nicht nur der Beirat, sondern auch das Jahrbuch mehrfach demokratisch. Neben Historiker:innen sind ebenso Heimatforscher:innen eingeladen Beiträge einzureichen, wie Studierende, die sich im Rahmen ihrer Masterthesis mit regionalgeschichtlichen Themen befassen. Die Herausgeber und Redakteur:innen wollen ebenfalls die Vermittlung von heimat- und regionalgeschichtlicher Inhalte in der Schule unterstützen. Wir laden Lehrkräfte aller Schularten ein, entsprechende Konzepte, Erfahrungsberichte und Schülerarbeiten in unserem Jahrbuch zu veröffentlichen.

Die Herausgeber und Redakteur:innen des Jahrbuchs der Demokratischen Geschichte, Uwe Danker, Robert Bohn, Jürgen Weber, Sebastian Lotto-Kusche, Marie-Theres Marx und Jan Waitzmann freuen sich auf Artikelvorschläge im Bereich der schleswig-holsteinischen Regionalgeschichte.

Bei Interesse übermitteln Sie bitte ein Abstract mit max. 2.000 Zeichen bis spätestens 15.02.2024 an: ph@heinemann-bildungsstaette.de

Für einen Einblick in das Jahrbuch finden Sie alle Ausgaben, bis auf die aktuelle, in dem digitalen Archiv auf unserer Website: https://www.beirat-fuer-geschichte.de/startseite.html

Erscheinungstermin: Ende 2024

Kontakt

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