Gabriele Meyer Fellowship (IGdJ Hamburg)

Gabriele Meyer Fellowship (IGdJ Hamburg)

Institution
Institut für die Geschichte der deutschen Juden
Gefördert durch
Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg
PLZ
20144
Ort
Hamburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.04.2023 - 31.07.2023
Bewerbungsschluss
15.09.2022
Von
Kim Wünschmann, Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg

Gabriele Meyer Fellowship (IGdJ Hamburg)

Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg (IGdJ) vergibt zwischen April und Juli 2023 ein Fellowship von bis zur vier Monaten. Mit dem Gabriele Meyer Fellowship-Programm sollen innovative wissenschaftliche Projekte im Feld der Jüdischen Studien gefördert und im internationalen Austausch die bestehenden Forschungsschwerpunkte des IGdJ vertieft werden.

Gabriele Meyer Fellowship (IGdJ in Hamburg)

The Institute for the History of the German Jews in Hamburg (IGdJ) awards a fellowship for a period of up to four months between April and July 2023. The Gabriele Meyer Fellowship Programme aims to promote cutting-edge scholarship in the field of Jewish Studies and intends to further sharpen the Institute’s research profile through international exchange.

Gabriele Meyer Fellowship (IGdJ Hamburg)

Die Vielfältigkeit jüdischer Lebenswelten im Zeitraum zwischen der Frühen Neuzeit und der Gegenwart zu erforschen, ist die Aufgabe des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg. Seit der Gründung der Forschungseinrichtung im Jahr 1966 hat sich nicht nur das Feld der Jüdischen Studien entwickelt und methodisch wie disziplinär ausdifferenziert, sondern auch das Profil des IGdJ erweitert. Während der historische Fokus auf der Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Judentums weiterhin besteht, rücken jüdisches Leben in der Gegenwart, aktuelle Fragen des Erinnerns und Gedenkens sowie die Arbeit mit neuen Medien und digitalen Techniken stärker in den Blick.

Mit dem Sommersemester 2023 startet das IGdJ das Gabriele Meyer Fellowship-Programm, um innovative wissenschaftliche Projekt im Feld der Jüdischen Studien zu fördern und im internationalen Austausch die bestehenden Forschungsschwerpunkte des IGdJ zu vertiefen. Die Ärztin und Psychoanalytikerin Dr. Gabriele Meyer (1938–2018), geboren und aufgewachsen in Tel Aviv, mit anschließenden Stationen in Malmö und München, lebte und arbeitete in Hamburg. Benannt nach ihr als Stifterin wird in der Zeit zwischen April und Juli 2023 ein Fellowship von bis zu vier Monaten vergeben. Es richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zu den Arbeitsbereichen des IGdJ forschen und die reichhaltige Fachbibliothek oder die Bestände in den verschiedenen Archiven der Region für ihre Studien nutzen können. Die Teilnahme an den Veranstaltungen des IGdJ wird vorausgesetzt sowie zudem eine Präsentation des geförderten Projekts im Forschungskolloquium und ein öffentlicher Vortrag am IGdJ. Darüber hinaus wird die Organisation eines Tagesworkshops in Hamburg angestrebt, um das Projektthema in einem größeren Rahmen zu diskutieren und Möglichkeiten zu schaffen, sich in der weiteren (nord-)deutschen Forschungslandschaft zu vernetzen.

Die Stipendienhöhe beträgt 2.500 Euro im Monat für Promovierende, 3.000 Euro für PostDocs (bis zu 5 Jahre nach Abschluss der Promotion) und 4.000 Euro für etablierte Forscherinnen und Forscher. Darüber hinaus werden einmalig die An- und Abreisekosten in Höhe von maximal 1.500 Euro übernommen (bis zu 300 Euro für Reisen in Deutschland; bis zu 750 Euro für Europa; bis zu 1.500 Euro für das außereuropäische Ausland). Erwartet wird die Anwesenheit in Hamburg während des Fellowships, wobei die Möglichkeit der Unterbringung im Gästehaus der Universität Hamburg besteht. Ein Zuschuss zu den Kosten für die Unterkunft im Gästehaus oder anderswo in Hamburg in Höhe von maximal 500 Euro pro Monat ist ebenfalls im Fellowship verankert. Die Fellows sind verpflichtet, sich rechtzeitig selbst ggf. um ein Visum und eine Auslandskrankenversicherung zu kümmern.

Bewerbungen in deutscher oder englischer Sprache müssen bis zum 15. September 2022 eingegangen sein. Die Unterlagen umfassen:

- ein Motivationsschreiben, in dem das Interesse an einem Aufenthalt am IGdJ erläutert wird,
- eine bis zu 4-seitige Projektskizze in der auch eine Idee für einen Tagesworkshop entwickelt wird,
- ein Lebenslauf inklusive Publikationsliste (maximal 5 Seiten),
- Namen und Kontaktdaten zweier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die für Empfehlungsschreiben angefragt werden können (nur für Bewerbungen von Promivierenden)

Eine vollständige Bewerbung senden Sie bitte in elektronischer Form in einer PDF-Datei an: kontakt@igdj-hh.de

Anfragen zum Fellowship-Programm sind zu richten an:

Dr. Kim Wünschmann
Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden
Beim Schlump 83
20144 Hamburg
kim.wuenschmann@igdj-hh.de

Gabriele Meyer Fellowship (IGdJ Hamburg)

Jewish life between the early modern period and the present time is researched in all its diversity at the Institute for the History of the German Jews in Hamburg (IGdJ). Ever since its foundation in 1966, not only has the field of Jewish Studies developed and become differentiated in terms of methodology and disciplinarity, but the profile of the IGdJ has also expanded. While the historical focus on German-speaking Jewry remains, Jewish life in the present, current questions of remembrance and commemoration, as well as scholarly work with new media and digital technologies are increasingly coming into focus.

With the summer semester of 2023, the IGdJ will launch the Gabriele Meyer Fellowship Programme to promote cutting-edge scholarship in the field of Jewish Studies and to further sharpen the Institute’s research profile through international exchange. The physician and psychoanalyst Dr. Gabriele Meyer (1938–2018), born and raised in Tel Aviv, with subsequent biographical stations in Malmö and Munich, lived and worked in Hamburg. Named in honour of her as the donor, the fellowship of up to four months will be awarded for the period between April and July 2023. The programme welcomes scholars working on the themes and approaches anchored in the Institute’s research profile. They are encouraged to use the wide-ranging collections of the Institute’s library as well as the holdings of various archives in the region. Fellows are expected to participate in all of the IGdJ’s activities, including presentations of their work in the research colloquium as well as a public lecture. Through the organisation of a one-day workshop the fellows’ project shall be discussed in a broader context of peers, which, in turn, provides valuable networking opportunities in the wider (north-)German scholarly community.

The scholarship amounts to 2,500 Euro per month for doctoral students, 3,000 Euro per month for post-docs (up to 5 years after completion of the doctorate), and 4,000 Euro per month for established scholars. Additionally, the costs for non-recurring travel to and from Hamburg will be covered up to a maximum of 1,500 Euro (up to 300 Euro for travel in German; up to 750 Euro for Europa; and up 1,500 Euro for non-European countries). Fellows are expected to spend their fellowship in residence and with the possibility of accommodation in the nearby Hamburg University Guest House. A monthly subsidy of up to 500 Euro can be offered for living costs at the Guest House or elsewhere in Hamburg. The fellows are obliged to take care of any necessary visas and health insurance in good time.

Applications in German or English must be received by 15 September 2022. The application should include the following:

- letter of motivation explaining the interest to conduct research at the IGdJ,
- project description of 4 pages maximum which includes the proposal for a one-day workshop,
- Curriculum vitae and list of publications (5 pages maximum),
- Names and contact details of two academics who may be asked for letters of recommendation (only for applications from doctoral students)

Please send your complete application electronically as one single PDF file to: kontakt@igdj-hh.de

Enquiries should be directed to:

Dr. Kim Wünschmann
Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden
Beim Schlump 83
20144 Hamburg
kim.wuenschmann@igdj-hh.de

Kontakt

Institut für die Geschichte der deutschen Juden
Beim Schlump 83
20144 Hamburg
kontakt@igdj-hh.de

http://www.igdj-hh.de