Mittwoch, 18.04.2018
14:00–14:10 Begrüßung durch Andreas Wirsching, ehem. Vorsitzender des Kuratoriums des Historischen Kollegs und Direktor des Instituts für Zeitgeschichte
14:10–14:30 Monica Rüthers (Hamburg/München): Schön war’s! Nostalgie nach Diktaturen
1. Sektion: Gesellschaftliche Diskurse über positives Erinnern nach 1945/1989
14:30–15:15 Tanja Zimmermann (Leipzig): Appropriation totalitärer Ästhetik nach 1945 und 1989
15:15–16:00 Ekaterina Makhotina (Bonn): Stalin als Nostalgie: Gesellschaftliches Erinnern und Geschichtspolitik im post-sowjetischen Russland
16:00–16:30 Kaffeepause
16:30–17:15 Jonathan Bach (New York): Ostalgie – eine Rezeptionsgeschichte
17:15–17:45 Diskussion
Moderation: Jürgen Zarusky (München)
19:00–20:30 Abendvortrag
Dorothee Wierling (Hamburg): Das Gute erzählen, um das Schlimme nicht zu erinnern (DDR)
Impulse und Podiumsdiskussion mit
Jonathan Bach (New York)
Gudrun Brockhaus (München): „immer ganz unpolitisch ...“ – Camouflage-Techniken in positiven Erinnerungen an die NS-Zeit
Alexander von Plato (Hagen): Ambivalente Erinnerungen an den Nationalsozialismus aus der Arbeiterklasse
Moderation: Lu Seegers (Hamburg)
anschließend Empfang im Gartensaal
Donnerstag, 19.04.2018
2. Sektion: Themen guten Erinnerns: Geborgenheit und glückliche Kindheit
9:00–9:45 Ekaterina Emeliantseva Koller (Zürich): „Wir leben heute besser als unsere Eltern, aber so fröhlich feiern, das können wir nicht!“ Spätsowjetische Festkultur und Gemeinschaft in den post-sowjetischen Erinnerungen
9:45–10:30 Lu Seegers (Hamburg): Geborgenheit und Wiedergutmachung: Zur Ambivalenz in den Erinnerungs-Erzählungen vaterloser Kriegskinder in West- und Ostdeutschland
10:30–11:00 Kaffeepause
11:00–11:45 Anja Tippner (Hamburg): „Der Sozialismus ist zu Ende, aber wir sind geblieben.“ Positive Erinnerungen an die Sowjetunion in Svetlana Aleksievičs Vremja sekond chėnd
11:45–12:30 Martina Winkler (Kiel): Kindheitserinnerungen: Tschechische Populärkultur nach 1989
12:30–13:00 Diskussion
Moderation: Monica Rüthers (Hamburg/München)
13:00–14:30 Mittagspause
3. Sektion: Wendebiografien: Leben in Systemwechseln
14:30–15:15 Nina Leonhard (Potsdam): NVA-Offiziere im vereinigten Deutschland: Herausforderungen der (berufs-)biografischen Vergangenheitsverarbeitung im Kontext eines Systemwechsels
15:15–16:00 Julia Richers (Bern): Das Böse kam von außen. Jüdische Kindheit in der Karpato-Ukraine
16:00–16:30 Kaffeepause
16:30–17:15 Claudia Fröhlich (Berlin): (K)eine neue Meistererzählung! Kritische Überlegungen zur positiven Erinnerung an personelle Kontinuitäten vom NS-Staat in die Bundesrepublik
17:15–17:45 Diskussion
Moderation: Johannes Hürter (München)
17:45 Apéro im Gartensaal
Freitag, 20.04.2018
4. Sektion: Arenen positiven Erinnerns. Familien und soziale Netzwerke
9:00–9:45 Oksana Sarkisova (Budapest): Mining Family Albums: Domestic Photography and Nostalgia Revisited
9:45–10:30 Sabine Moller (Berlin): Nostalgie als Systemkritik. Familienerinnerungen an die NS-Zeit in Ostdeutschland
10:30–11:00 Kaffeepause
11:00–11:45 Marketa Spiritova (München): „Es war nicht alles schlecht“: Erinnerungen an den sozialistischen Alltag in der ČSSR
11:45–12:15 Diskussion
Moderation: Carmen Scheide (Bern)
12:15–13:00 Schlussrunde: Wie lassen sich die Forschungsdebatten um postsozialistische Nostalgie und positive Erinnerungen an den Nationalsozialismus sinnvoll aufeinander beziehen?