Dienstag, 3. Juli 2018
19.00 Uhr
Begrüßung
Martha Keil, Injoest/IÖG
Daniel Löcker, MA 7 / Wiener Vorlesungen
Eröffnungsvortrag
Pieter M. Judson, Florenz
1918 und danach. Von einem Vielvölkerreich zu vielen Vielvölkerstaaten
Mittwoch, 4. Juli 2018
9.30–9.45 Uhr
Martha Keil, Gerald Lamprecht
Verwischte Grenzen – Einleitung Nationalismus
NATIONALISMUS
9.45–10.30 Uhr
Börries Kuzmany, Wien
Nationale Autonomie für Juden in der Zwischenkriegszeit und ihre Wurzeln in der Habsburgermonarchie
10.30–11.15 Uhr
Jan Rybak, Florenz
Kontinuität zwischen „Empire“ und „Nationalstaat“: Juden/Jüdinnen in Galizien 1917–1919
11.45–12.30 Uhr
Katrin Steffen, Lüneburg
Herausforderung Nationalstaat: Politische Konzepte und kulturelle Verortungen von Juden in Polen nach 1918
12.30–13.15 Uhr
Miloslav Szabó, Bratislava
Gegen „Judaismus“ und „Judeobolschewismus“. Die Entwicklung des politischen Antisemitismus in Österreich und in der Tschechoslowakei 1919–1922
IDENTITÄTEN – LOYALITÄTEN
15.00–15.45 Uhr
Judith Szapor, Montreal
Between Self-Defense and Loyalty: Jewish Responses to the Numerus Clausus Law in Hungary, 1920–1928
15.45–16.30 Uhr
Michael L. Miller, Budapest
Auflösung und Desillusionierung: Ungarischsprachige Juden nach dem Ersten Weltkrieg
17.00–17.45 Uhr
Ursula K. Mindler-Steiner, Graz
Jüdische „Identitätsfindungen“ im westungarischen/ burgenländischen Raum der Zwischenkriegszeit
Donnerstag, 5. Juli 2018
IDENTITÄTEN – LOYALITÄTEN
9.30–10.15 Uhr
Marsha L. Rozenblit, Maryland
German Loyalties in a Czech Nation State:the Dilemma of the Jews in Moravia, 1918–1938
10.15–11.00 Uhr
Iris Nachum, Jerusalem
„Die „Bekenntnisdeutschen“ – diskursive Konstruktion eines neuen jüdischen Identitätsbegriffs in der Tschechoslowakei der
ZWISCHENKRIEGSZEIT
11.30–12.15 Uhr
Irena Šumi, Maribor
Living in a Brand New State: Jews in the Kingdom of Serbs, Croats and Slovenes
12.15–13.00 Uhr
Sabine Mayr, Meran
Kreative Stimmen gegen den Nationalismus: Die jüdische Gemeinde in Meran in den
1920er Jahren
LITERATUR UND KUNST
14.30–15.15 Uhr
Karen Bähr, Erfurt
„Und daß ich lebend zurückkam, finde ich völlig unbegreiflich“ – Heimkehrerzählungen
von und über jüdische Soldaten nach dem Ersten Weltkrieg
15.15–16.00 Uhr
Olaf Terpitz, Graz
Der Erste Weltkrieg und die Verhandlung der Frage nach Recht und Gerechtigkeit in
jüdischen Literaturen
16.30–17.15 Uhr
Susanne Korbel, Graz
Das letzte Leintuch oder letzte Reisen zwischen Budapest und Wien? Das Repertoire
jüdischer Volkssänger und Soubretteninde in Meran in den 1920er Jahren
Freitag, 6. Juli 2018
ZIONISMUS – ANTISEMITISMUS
9.30–10.15 Uhr
Kristina Schierbaum, Frankfurt/Main
Henryk Goldszmit alias Janusz Korczak: Geboren als polnischer Jude unter russischer Fremdherrschaft
10.15–11.00 Uhr
Ruth Nattermann, München
„Il Vento di Sion“. Faszination, Verklärung und Ablehnung zionistischer Identitätsentwürfe
im italienisch-jüdischen Bürgertum der Nachkriegszeit
11.30–12.15 Uhr
Dieter J. Hecht, Wien
Wer bleibt, wer geht? Die Gründung des Palästina-Amts in Wien 1918/19
Exkursion St. Pölten
ab 13.30
Haus der Geschichte im Museum NÖ und
Ausstellung „Verwischte Grenzen. Jüdische Verortungen nach 1918“. Ehemalige Synagoge St. Pölten