This workshop brings together a wide range of specialists from varyious disciplines, periods of history, and geographical areas, in order to discuss a common theme that has, for a variety of reasons, been neglected by most scholars, i.e., the dynamics surrounding honor and shame in Western culture. In fact, much of the work that does address these issues tends to focus on one or the other element in the dyad. Given how fundamental these dynamics are for socialisation (indeed to human evolution and the limbic system), how pervasive these dynamics are in every culture and every time period, and how in the West, in particular, an adversary set of dynamics emerged (change to what we call secondary honor codes), it seems rewarding to try and think systematically and conceptually about these issues. The purpose of the three-day workshop is to discuss terminology, refine definitions, identify evidence, prepare a digital archive for further collaborative research on the topic and develop common issues. Invited and confirmed participants are amongst others Daniel Lord Smail (Harvard), Ute Frevert (Berlin), David Nash (Oxford), Kenneth S. Greenberg (Boston) and Bénédicte Sère (Paris).
It is possible to host a limited number of guests for the duration of the workshop and provide free housing and meals. If you are interested to participate actively or ask a question concerning the scientific content and contributions to the workshop please contact Jörg Wettlaufer (+49 551 39 20477 or jwettla@gwdg.de). We like to encourage especially jounger scholars (PhD candidates or postdocs) to apply for participation with a short letter of intent and a list of relevant publications until the end of March.
More information can be found at: http://digihum.de/shamestudies/conferences/bielefeld-2018/
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Dieser Workshop bringt eine breite Palette von Spezialisten aus unterschiedlichen Disziplinen, Epochen und geografischen Gebieten zusammen, um ein gemeinsames Thema zu diskutieren, das bislang aus einer Vielzahl von Gründen vernachlässigt wurde: die Dynamik von Ehre und Schande in der westlichen Kultur. Viele Studien, die diese Fragen behandeln, neigen dazu, sich auf das eine oder andere dieser Elemente zu konzentrieren. Angesichts dessen, wie wichtig diese Dynamik für die Sozialisation ist (auch für die menschliche Evolution und das limbische System), wie diese Dynamik in jeder Kultur und in jeder Zeitperiode verbreitet ist und wie sich im Westen insbesondere eine Gegenbewegung zu dieser Dynamik entwickelt hat (die Veränderung zu etwas, was wir als sekundäre Ehrencodes bezeichnen), erscheint es uns lohnend, systematisch und konzeptionell über diese Fragen nachzudenken und zu diskutieren. Der dreitägige Workshop soll die relevante Terminologie diskutieren, Definitionen prüfen, Material identifizieren, ein digitales Archiv für eine zukünftige gemeinsame Forschung diesem Thema vorbereiten und eine Liste von aussichtsreichen Einzelthemen erarbeiten. Zu den eingeladenen und zugesagten TeilnehmerInnen gehören unter anderem Daniel Lord Smail (Harvard), Ute Frevert (Berlin), David Nash (Oxford), Kenneth S. Greenberg (Boston) und Bénédicte Sère (Paris).
Es ist für eine begrentze Anzahl von zusätzlichen, aktiven Teilnehmern möglich, Unterkunft und Verpflegung für die Dauer des Workshops am ZIF in Bielelfeld zur Verfügung zu stellen. Reisekosten können nicht übernommen werden. Wenn Sie daran Interesse haben oder Fragen zum Thema des workshops haben, richten Sie diese bitte an Jörg Wettlaufer (+49 551 39 20477 oder jwettla@gwdg.de). Fragen zur Organisation vor Ort können Sie an das Tagungsbüro des ZIF, Frau Marina Hoffmann (+49 521 106-2768 oder marina.hoffmann@uni-bielefeld.de) stellen. Wir möchten insbesondere jüngere DoktorandInnen und PostdoktorandInnen ermuntern, sich ggf. für eine Teilnahme mit einer kurzen Beschreibung des Forschungsinteresses und evtl. einer Liste der relevanten Veröffentlichungen bis Ende März bei uns zu melden.
Weitere Informationen unter: http://digihum.de/shamestudies/conferences/bielefeld-2018/