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Titel
Das schmähliche Ende. Der Tod des schlechten Kaisers und seine literarische Gestaltung in der römischen Historiographie


Autor(en)
Arand, Tobias
Reihe
Prismata. Beiträge zur Altertumswissenschaft 13
Erschienen
Frankfurt am Main 2002: Peter Lang/Frankfurt am Main
Anzahl Seiten
XIII, 328 S.
Preis
€ 50,10
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Ulrich Lambrecht, Institut für Geschichte, Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz

Für die Umstände des Machtgewinns und des Machtverlustes ihrer Herrscher interessierten sich die Römer sehr, denn hier trat nach ihrer Auffassung der Charakter eines Menschen unmittelbarer als in "normalen" Lebenssituationen zutage. Sterbestunden gehören also zu den bedeutendsten Momenten im Leben eines Herrschers: "Da muß sich etwas vom wahren Menschen zeigen",1 der sich in anderen Situationen besser zu verbergen weiß. Wer vom Tod eines Kaisers berichtet, beansprucht daher, Wahrheit mitzuteilen, er urteilt also mit Blick auf das ganze Leben der betreffenden Person. Hierin liegt natürlich eine Rechtfertigung für die Darstellung des Todes von Kaisern und damit auch für deren Untersuchung, allerdings eine solche, wie sie Tobias Arand in seiner Münsteraner Dissertation nicht schätzt, da sie ihm hinsichtlich der geschichtstheoretischen und terminologischen Prämissen defizitär erscheint, auch wenn er auf der Suche nach Motiven für seine Themenwahl gern aus dieser Literatur zitiert: "Der Tod gewinnt in dem Maße an Interesse, wie er zu enthüllen vermag; er enthüllt in dem Maße, wie man das Leben als Entfaltung eines homogenen Prinzips betrachtet."2

Demgegenüber hält sich Arand einiges darauf zugute, seine Vorgehensweise mit Hilfe der zentralen Begriffe und ihrer Deutung in Karl-Ernst Jeismanns und Jörn Rüsens Reflexionen über Geschichtsbewußtsein 3 einem zeitgemäßen methodischen Zugriff zu öffnen, "um die literarische Darstellung als solche von der Vorstellung vermeintlicher Realität entkleidet untersuchen zu können" (S. 8). Will man jedoch über eine philologische Perspektive, die hier von Arand angesprochen, aber wohl nicht allein gemeint ist, hinauskommen, so gehört zur Begutachtung der literarischen Aspekte zwingend auch die Betrachtung der in diese Gewandung gekleideten historisch relevanten Mitteilungen, und zwar ungeachtet ihres Grades an Realität. Im gleichen Zusammenhang erkennt Arand nämlich völlig richtig, daß auch die "literaturwissenschaftliche Perspektive zu sinnvollen Ergebnissen führen kann" (S. 8, Anm. 32), und benennt als Vertreter der philologisch-historischen Methode Johannes Straub und Ronald Syme,4 die in der Tat mit "klassischen" Mitteln ein hermeneutisches Instrumentarium entwickelt haben, Texte im Zusammenhang von äußerer Gestalt und innerem Gehalt zu untersuchen und so zu ihrer "Botschaft" vorzustoßen, auf das Arand in methodischem Modernismus nicht gönnerhaft herabschauen sollte. Bei der Auswertung von Quellen, die der "Tradition" zuzurechnen sind, ist immer mit dem Willen zu literarischer Formung zu rechnen. Sich dessen bewußt zu sein, ist unabdingbar, auch ohne daß man Jeismann und Rüsen hierfür bemühen muß. Ob die von Arand in den Vordergrund geschobenen Zentralgedanken wie Multiperspektivität und Geschichtsbewußtsein, so wichtig und richtig sie für die Geschichtsdidaktik sein mögen, angesichts ihrer Allgemeingültigkeit einen so breiten Raum in der Einleitung einer Spezialuntersuchung beanspruchen müssen, als seien sie für diese allein spezifisch, ist doch sehr fraglich.

Auf die Einleitung folgt ein Forschungsbericht zum Thema, der sowohl auf Darstellungen zur römischen Kaisergeschichte der Neuzeit allgemein eingeht als auch - und damit erst wird der Forschungsüberblick themenrelevant - auf Untersuchungen, die in der Behandlung von Kaisern auch den Tod und dessen Darstellung in den Quellen thematisieren. Arand zählt eine Reihe verschiedenster Arbeiten auf, die im Rahmen unterschiedlich akzentuierter und teilweise sehr spezialisierter Fragestellungen die Todesdarstellung eines einzelnen oder auch mehrerer Kaiser untersuchen: Inhaltlich und methodisch nahe stehen ihm unter anderem Monika Staesche,5 die das Privatleben von Kaisern der Spätantike untersucht und in diesem Rahmen auch auf ihren Tod eingeht, sowie Asko Timonen,6 dem es um die Darstellung kaiserlicher Gewalt bei Cassius Dio, Herodian und in der Historia Augusta geht; darüber hinaus nennt Arand eine ganze Reihe von unselbständig veröffentlichten Spezialuntersuchungen.7 Am Ende dieser Übersicht kann er resümieren, es gebe keine "systematische Überblicksdarstellung zur Entwicklung des literarischen Motivs des Todes schlechter Herrscher in der römischen Geschichtsschreibung der gesamten römischen Kaiserzeit" (S. 31f.), und das Ziel formulieren, mit seiner Dissertation diese Lücke zu schließen.

Jenseits der eingangs formulierten Vorbehalte geht es um ein interessantes Thema, für das Arand bereits mit seiner Münsteraner Staatsexamensarbeit 8 das Feld bereitet hat: die Todesdarstellung der in unterschiedlicher Weise negativ eingestuften römischen Kaiser und die damit einhergehende Bewertung in ihrer jeweiligen literarischen Ausgestaltung. Nach Einleitung und Forschungsbericht ist der eigentlichen Untersuchung noch ein Kapitel über die wertende Einstufung der Kaiser und ihre (Be-)Deutung vorangestellt: Hierbei geht es um das Wertungsgefüge von Autoren und Lesern im Kontext des zeitlichen Wandels im Römischen Reich (Annalistik, Biographie, Christianisierung),9 die Bewertungsgrundsätze für gute und schlechte Kaiser, getrennt behandelt nach heidnischen und nach christlichen Kriterien, denenzufolge die Bewertung zuallererst eine Frage des "richtigen" Bekenntnisses ist, sowie die Todesvorstellungen und das Todeszeremoniell vor dem Hintergrund der religiösen Grundausrichtung.

Arand untersucht nun die Todesdarstellungen in drei Schritten: zunächst auf die einzelnen Autoren bezogen, dann im Vergleich von Darstellungen heidnischer und christlicher Provenienz, um exemplarisch den Perspektivenwechsel auszuwerten, und schließlich die Entwicklung der Darstellungen einzelner Kaiser im Zeitverlauf. Er fügt in diese Abschnitte eine Reihe von Zusammenfassungen ein, die die Ergebnisse bündeln und den Überblick erleichtern. Im Schlußkapitel schließt Arand resümierend von den Todesdarstellungen als schlecht eingestufter Kaiser auf die Darstellungsabsichten der Autoren und daraus auf ihr Verständnis von Geschichtsschreibung, womit er zu seiner Zentralkategorie "Geschichtsbewußtsein" zurückkehrt, die er mit Hilfe des jetzt erarbeiteten Anschauungsmaterials an den eingangs formulierten methodischen Prämissen messen kann.

Zunächst bringt Arand die negativen Beurteilungen von Herrschern in ein vierstufiges Schema (ausnahmslos, überwiegend, teilweise, ausnahmsweise negativ), um Kriterien an der Hand zu haben, nach denen er die Negativa in den Einzeldarstellungen vom Tod bestimmter Kaiser in ihr "Umfeld" einordnet. Diesem Abschnitt liegt mühevolle - wenngleich notwendige - Quellenarbeit zugrunde: die Sammlung und Ordnung aller Belegstellen zum Tod von Kaisern, rund 1400 an der Zahl, in 41 Texten von 34 Autoren, mit Stellungnahmen zum Tod von 171 Herrschern. Die Textstellen sind penibel aufgeführt und münden in eine Klassifikation der Negativwertungen ein, in der Arand die heidnischen von den christlichen Autoren trennt und jeweils separat die Topoi der negativ bewertenden Todesdarstellungen, abermals gestuft von ausnahmslos bis ausnahmsweise negativ beurteilten Herrschern, zusammenstellt. Auf seine Grenzen stößt der Anspruch auf sachgerechte Auswertung dieser Topoi dadurch, daß die Wahl der Darstellungsarten bzw. Darstellungstendenzen von den die Topoi verwendenden Autoren in unterschiedlicher Intensität durchdacht worden ist und bis zu unreflektiertem Abschreiben oder gattungsbedingt knappen Aussagen führte, was methodisch korrekt als Vorbehalt angeführt wird (vgl. S. 72).

Schließlich stellt Arand Topoi auf den Ebenen der Wertung sowie der Darstellung und Handlung zusammen, um "die jeweilige Absicht des Autors, Vorstellungen zu vermitteln, die der gemeinsamen Verständigung über Werte oder auch der Ausgrenzung der Werte anderer dienen konnte" (S. 96), zu verdeutlichen, und geht Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Verwendung dieser Topoi bei heidnischen und christlichen Autoren durch. Wertungstopoi wie "Usurpator", "Barbar / Fremder / Emporkömmling", "unrömischer / unsittlicher Frevler", "Mörder / Verbrecher" sind religionsunabhängig und bei christlichen Autoren um dem Aspekt "Abweichler vom richtigen Glauben" ergänzt.

Nach gut 100 Seiten Vorlauf kommt Arand endlich zur eigentlichen Auswertung der Todesdarstellungen schlechter Kaiser, zunächst zu den nach Autoren geordneten Stellen, die nach Heiden und Christen getrennt begutachtet werden. Die paganen Schriftsteller sind nach Biographen und Historiographen (diese binnendifferenziert nach Annalisten, Epitomatoren und Breviatoren sowie dem Sonderfall Flavius Josephus) gruppiert, die christlichen nach Biographen, Historiographen (mit der Binnendifferenzierung von Kirchen- und Ereignisgeschichtsschreibung) und Chronographen. Die Systematisierung innerhalb der heidnischen und der christlichen Autoren nach Gattungen ist problematisch, weil die Gattungsfrage für die Auswertung der Todesdarstellungen eine doch nur eingeschränkte Bedeutung hat: Angesichts der "Biographisierung" der Geschichtsschreibung seit der Kaiserzeit 10 hätten die Autoren innerhalb ihrer Glaubensrichtung gattungsmäßig nicht weiter unterteilt, sondern in chronologischer Folge unter Einschluß des in das gewählte Schema nicht hineinpassenden und deshalb zum "Sonderfall" deklarierten - andererseits auch nicht im eigentlichen Sinne "paganen" - Autors Flavius Josephus behandelt werden sollen; die Epitomatoren hätten bei den heidnischen Autoren en bloc zum Schluß angefügt werden können. Auf notwendige gattungsbedingte oder individuelle Unterschiede und Besonderheiten muß ohnehin eingegangen werden. Euseb brauchte dann auch nicht an drei Stellen, als Konstantin-Biograph (ohnehin singulär!), als Kirchenhistoriograph und als Chronograph, behandelt zu werden. Die chronologische Gliederung hätte außerdem den Vorzug, daß die bis zu sieben Unterpunkte erfassende Gliederung übersichtlicher, die Orientierung in der Arbeit erleichtert würde. Auf gattungsbedingte Besonderheiten könnte Arand auch noch in den Zusammenfassungen zu den Todesdarstellungen der heidnischen (S. 154-157) und der christlichen Schriftsteller (S. 200-202) eingehen, wie er es im ersten Fall ohnehin tut.

Unter diesen Zwischenergebnissen besonders bedeutsam sind die von Arand herausgestellten Veränderungen bei den Todesdarstellungen im zeitlichen Verlauf, der zunächst vom unangefochtenen alten Glauben, dann vom heidnisch-christlichen Gegensatz und schließlich von christlicher Dominanz bestimmt wird: Verhältnismäßig geringfügig sind die Veränderungen bei den heidnischen Autoren, die auch in der Zeit der Konkurrenz zum Christentum am Althergebrachten festhalten (z.B. Tod als Strafe für schlechte Regierung), ohne offen antichristlich zu argumentieren, auch wenn sich die Motivation bei der Einschätzung eines schlechten Kaisers verschiebt (vgl. S. 156f.). Wesentlich offener dem Kampf um die "richtige" Deutung der Gegenwart verpflichtet sind die christlichen Darstellungen: kämpferisch und polemisch, wie z.B. Laktanz, solange das Christentum sich noch in der Auseinandersetzung mit dem heidnischen Glauben befindet, selbstsicher und von der Richtigkeit der eigenen Geschichtssicht überzeugt nach der Etablierung des Christentums durch öffentliche Förderung, so daß sich Polemik jetzt eher im Urteil über den Tod christlicher Häretiker wie Valens in der Darstellung des Orosius zeigt. Klar wird hier wie dort, daß sich die Todesdarstellungen schlechter Kaiser in allgemeinere Darstellungs- und Zeittendenzen einordnen lassen, also Zeugnisse für bestimmte Geschichtsbilder sind.

Arands Vollständigkeitsanspruch hat eine Fülle von zu besprechenden Todesdarstellungen und eine in der Regel knappe Abhandlung der Einzelfälle zur Folge. Daher wechselt er bei der nächsten Perspektive, dem direkten Vergleich paganer und christlicher Todesdarstellungen, zur exemplarischen Behandlung über, zu der er sich zugunsten einer eingehenderen Interpretation von Einzelstellen in ihrem Kontext vielleicht besser auch schon bei den autorenbezogenen Darlegungen hätte durchringen sollen, ohne daß er den Anspruch auf eine Gesamtübersicht hätte aufgeben müssen. Jedenfalls rücken jetzt heidnische und christliche Sichtweise nebeneinander, womit er den schon vorher angesprochenen Perspektivenwechsel durch die Wende im 4. Jahrhundert verdeutlicht. Aus ähnlich oder gleich berichteten Sachverhalten werden unterschiedliche Konsequenzen gezogen, mit ihnen sind unterschiedliche Absichten verbunden (Krankheitstod als Strafe bei christlichen Autoren; Selbstmord indifferent bei Heiden, eindeutig negativ bei Christen).

Im Autorenkapitel und im heidnisch-christlichen Vergleich zeigt sich, daß die Bilder von bestimmten Herrschern einem zeitlichen Wandel unterliegen, der sich mit dem Siegeszug des Christentums beschleunigt, was auf die grundsätzlichen Verschiebungen im Geschichtsbild zurückzuführen ist. An ausgewählten Beispielen untersucht Arand daher schließlich auf einer dritten Ebene die Todesdarstellung einzelner Kaiser wie Tiberius, Nero, Galerius oder, besonders aufschlußreich, Julian, um an ihnen zu verdeutlichen, wie sie "zu Schablonen der jeweiligen Wertungsperspektive" (S. 236) wurden, demnach also in übergeordnetem Sinne zur Veranschaulichung eines Weltbildes dienten und in dieser Funktion Geschichtsbewußtsein weitergaben, was zum teilweise deutlichen Auseinandertreten von literarischer Gestaltung und historischer Realität beitrug.

Zum Schluß faßt Arand die Ergebnisse unter dem zentralen Aspekt der Entwicklung des Geschichtsbewußtseins zusammen und greift die eingangs vorgestellte Untersuchungskategorie wieder auf, um mit ihrer Hilfe die Darstellungsabsichten auf einen Nenner zu bringen, zu erklären, "daß Geschichtsbilder konstruiert werden" (S. 240), unter Einrechnung der Funktion von Todesdarstellungen, literarischer Gattungsfragen und persönlicher Einstellung der Autoren, was er an beispielhaften Äußerungen des Tacitus, Euseb, Laktanz und Orosius über ihre Darstellungsweise abschließend erläutert.

Der Anhang umfaßt neben Abkürzungsverzeichnissen ein ausführliches, wenngleich teilweise nachlässig bibliographiertes Literaturverzeichnis, wovon zahlreiche Fehler künden,11 und vor allem ein Textstellenverzeichnis über die Todesdarstellungen der Kaiser, ein Verzeichnis der Todesarten und -umstände schlechter Kaiser und ein Verzeichnis über die Negativwertungen nach Wertungstopoi und Religionszugehörigkeit, was den Wert der Arbeit als Nachschlagewerk erhöht.

Arand hat eine gewiß anregende, von sorgsamen methodischen und inhaltlichen Überlegungen zeugende Untersuchung vorgelegt. Man hätte sich vielleicht wünschen können, daß die Einzeluntersuchungen der Todesdarstellungen (S. 104-238) deutlicher, als es der Fall ist, im Mittelpunkt des Buches stünden: durch signifikante Schwerpunktsetzung (exemplarische Vorgehensweise auch bei der Darstellung nach Autoren), durch Straffung der Präliminarien, durch eine Auswertung, die bestimmte Aspekte aus der Interpretation der Todesdarstellungen ableitet, statt diese als Voraussetzungen zu formulieren, die das Interesse von vornherein in eine bestimmte Richtung lenken. Eine mehr induktive als deduktive Vorgehensweise könnte den Anschein zu vermeiden helfen, als diene die Untersuchung nur der Bestätigung dessen, was ohnehin schon feststeht.

Anmerkungen:
1 Häußler, Reinhard: Tacitus und das historische Bewußtsein (Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften II N.F. 8), Heidelberg 1965, S. 345.
2 Häußler (wie Anm. 1), 333, Anm. 43, zitiert S. 19. Häußler ist allerdings kein Historiker, wie Arand meint, sondern Philologe.
3 Vgl. z.B. Jeismann, Karl-Ernst: "Geschichtsbewußtsein". Überlegungen zur zentralen Kategorie eines neuen Ansatzes der Geschichtsdidaktik, in: Süssmuth, Hans (Hrsg.): Geschichtsdidaktische Positionen. Bestandsaufnahme und Neuorientierung, Paderborn u.a. 1980, S. 179-222; Rüsen, Jörn: Historische Orientierung. Über die Arbeit des Geschichtsbewußtseins, sich in der Zeit zurechtzufinden, Köln u.a. 1994.
4 Vgl. z.B. Straub, Johannes: Studien zur Historia Augusta (Dissertationes Bernenses I 4), Bern 1952; ders.: Heidnische Geschichtsapologetik in der christlichen Spätantike. Untersuchungen über Zeit und Tendenz der Historia Augusta (Antiquitas IV 1), Bonn 1963; Syme, Ronald: Emperors and Biography. Studies in the Historia Augusta, Oxford 1971.
5 Das Privatleben der römischen Kaiser in der Spätantike. Studien zur Personen- und Kulturgeschichte der späten Kaiserzeit (Europäische Hochschulschriften III 784), Bern u.a. 1998, hier S. 96-116; vgl. dazu die Besprechung von Ulrich Lambrecht (in: Gymnasium 107, 2000, S. 560f.).
6 Cruelty and Death. Roman Historians' Scenes of Imperial Violence from Commodus to Philippus Arabs (Turun Yliopiston julkaisuja, Sarja B, Humaniora 241), Turku 2000.
7 In diese Reihe gehört aber gewiß nicht der von Arand S. 28 angeführte Aufsatz von Alexander Demandt (Der Tod des älteren Theodosius, in: Historia 18, 1969, S. 589-626) über den 376 n.Chr. hingerichteten Vater des Theodosius I.
8 Das unverdiente Ende - Suizid- und Todesdarstellungen in der Historia Augusta als Elemente literarischer Bewertung im Kontext paganer Selbstbehauptung, Berlin 1999 (veröffentlicht).
9 In diesem Zusammenhang verweist Arand auf das Buch von Flaig, Egon: Den Kaiser herausfordern. Die Usurpation im Römischen Reich (Historische Studien 7), Frankfurt am Main / New York 1992, als "methodisch anregende Studie" (S. 39, Anm. 177); zu den methodischen Mängeln und inhaltlichen Schwächen dieser Publikation vgl. jedoch die Rezension von Ralf Urban (in: BJ 195, 1995, S. 691-700).
10 Vgl. Dihle, Albrecht: Die Entstehung der historischen Biographie (SHAW 3, 1986), Heidelberg 1987, S. 21f.; 35-39 (von Arand nicht konsultiert).
11 Z.B. fehlerhafte Eigennamen und Titelaufnahmen, veraltete Auflagen, widersprüchliche Handhabung der Aufnahme von Reihentiteln. Überhaupt sind eine nicht unerhebliche Anzahl von Druckfehlern (etwa S. 158; 161f.: "Galerian" statt "Galerius"; S. 209: "Maximianus Daia") und eine Reihe stilistischer Unebenheiten festzustellen.

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