Das KZ Neuengamme und seine Außenlager. Geschichte, Nachgeschichte, Erinnerung, Bildung

Das KZ Neuengamme und seine Außenlager. Geschichte, Nachgeschichte, Erinnerung, Bildung

Organisatoren
KZ Gedenkstätte Neuengamme; Historisches Seminar / Fachbereich Erziehungswissenschaften, Universität Hamburg; Forschungsstelle für Zeitgeschichte (FZH), Hamburg
Ort
Hamburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.10.2009 - 03.10.2009
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Von
Gesa Trojan, KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme versteht sich als Bildungs- und Forschungseinrichtung, die als Teil der Erinnerungskultur Hamburgs das Gedächtnis der Stadt prägt. Die von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme neu ins Leben gerufenen Reihe „Neuengammer Kolloquien“ erhebt dabei den Anspruch, eine Bestandsaufnahme der neuesten Arbeiten zu der Geschichte des Konzentrationslagers Neuengamme, zur Memorialkultur und zur Rolle von Gedenkstätten als Orte des Forschens und Gedenkens zu gewährleisten. Die Reihe verfolgt zugleich das Ziel, die Anliegen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme nach Hamburg hineinzutragen, um deutlich zu machen, wie eng die Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers und die der Stadt Hamburgs miteinander verknüpft sind. Dementsprechend fand die Auftaktveranstaltung in Kooperation der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und Hamburger Forschungseinrichtungen statt. Die Tagung „Das KZ Neuengamme und seine Außenlager. Geschichte, Nachgeschichte, Erinnerung, Bildung“ präsentierte an der Universität Hamburg und im Studienzentrum der KZ-Gedenkstätte Neuengamme in den letzten Jahren erschienene Master-/Magisterarbeiten und Dissertationen. Die Bandbreite der insgesamt 21 Beiträge dieser Auftaktkonferenz spiegelte sich bereits in den Titeln der sieben Tagungssektionen wieder. Im Folgenden können nur einige der Beiträge aus den jeweiligen Sektionen exemplarisch vorgestellt werden. Das vollständige Programm findet sich im Anschluss an diesen Bericht.

Die erste Sektion wandte sich unter dem Titel „Häftlingsschicksale und Überlebensstrategien – ausgewählte Perspektiven“ den Opfern der nationalsozialistischen Verfolgung im Kontext des KZ Neuengammes zu. MARC BUGGELN (Humboldt-Universität zu Berlin) richtete in seinem eröffnenden Beitrag „Arbeit und Gewalt. Das Außenlagersystem des KZ Neuengamme“ den Blick auf die unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Häftlinge in den Außenlagern des KZ Neuengamme. Er verglich in systematischer Weise die KZ-Außenlager und bewertete die Bedeutung verschiedener Faktoren für die Überlebenschancen von KZ-Häftlingen. Die Sterblichkeitsraten bildeten dabei seinen zentralen Maßstab. Wichtigste Quellengrundlage bildete das elektronische Totenbuch der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, in dem nach Buggeln ungefähr 80–90 Prozent der Sterbefälle in den Außenlagern registriert waren. Obwohl die zahlreichen Tabellen und Werte, auf die er seine Argumentation stützte, wohl eher von Experten auf diesem Gebiet ganz erfasst und nachvollzogen werden konnten, präsentierte Marc Buggeln sehr interessante und spannende Befunde, die zentrale Annahmen der bisherigen Forschung widerlegten. So bezweifelte er beispielsweise anhand der Sterblichkeitsraten einzelner Häftlingsgruppen, dass die rassistische Häftlingshierarchie der SS bis zum Ende des Krieges stabil blieb. Die Dissertation, auf der Buggelns Vortrag basierte, ist vor kurzem knapp 1000-seitig im Wallstein-Verlag schienen und mit dem Herbert-Steiner-Preis des Dokumentenarchivs des österreichischen Widerstands in Wien ausgezeichnet worden.

Die zweite Sektion fokussierte unter der Überschrift „Das Ende des Systems der nationalsozialistischen KZ und die deutsche Gesellschaft 1945“ die Auflösungsphase des Konzentrationslagers Neuengamme. DETLEF GARBE (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) stellte in seinem Vortrag „Die Räumung der Konzentrationslager in Norddeutschland und die deutsche Gesellschaft bei Kriegsende“ die Frage, ob diese Räumung situativ oder aber einem Masterplan folgend durchgeführt wurde. Garbe rekonstruierte den Ablauf der Ereignisse, in deren Folge Neuengamme, als einziges KZ-Hauptlager, vollständig geräumt wurde und den Befreiern (und damit auch der Nachwelt) „kein mit anderen Konzentrationslagern vergleichbares Bild des Schreckens bot“. Hinsichtlich der deutschen Gesellschaft bei Kriegsende erklärte Garbe, dass für sie zu jenem Zeitpunkt das wahre Gesicht der KZ sichtbar wurde, zum Beispiel in den Todesmärschen, die vor aller Augen stattfanden. Bestimmt vom eigenen Leid des Krieges und der Angst vor den Alliierten seien die Mitglieder der deutschen Gesellschaft aber auf sich selbst bedacht und nicht mehr der Empathie fähig gewesen. Die anschließende Diskussion drehte sich um die von Garbe eingangs formulierte Frage, die im Vortrag nicht gänzlich geklärt werden konnte. Demnach habe es durchaus den Masterplan gegeben, Hamburg solle bei Eintreffen der Alliierten frei von KZ-Häftlingen sein, allerdings erfolgte die Durchführung durch die SS auf Grund von zerstörten Transportwegen, überfüllter Lager und dem Vorrücken der Alliierten zwangsweise oft situativ.

Die dritte Sektion beschäftigte sich mit Historischen Relikten (Bild, Schrift, Gebäude) als Quellen und ihrer Bedeutung als Medien der Erinnerung. CHRISTIAN RÖMMER (Hamburg) erläuterte in seinem Vortrag „Von der Häftlingskartei zum Gedenkbuch. Zur Rekonstruktion von Namen in Gedenkstätten“ die Schwierigkeiten, die sich beim Aufbau und der Pflege von Namensverzeichnissen und bei der Erstellung von Gedenkbüchern ergeben. Deutlich wurde dies bei der Vorstellung eines abgeschlossenen Projektes, bei dem eine anonyme Häftlingsdatenbank ausgewertet wurde, mit dem Anliegen, eine Rekonstruktion der Namen aller in dieser Kartei verzeichneten Häftlinge vorzunehmen. Das Gedenkbuch könne zwar den oft floskelhaft formulierten Wunsch, den Opfern ihre Würde wiederzugeben nicht erfüllen. Dennoch, so Römmer, ließe sich aus dem Sammeln und Veröffentlichen von Namen ein Nutzen ziehen. Ein rekonstruierter Name böte beispielsweise einen privaten Gedenkort für Angehörige. Zudem sei ein Name eine erster Schritt zur Konkretisierung der abstrakten Zahlen: Er illustriere die Massenhaftigkeit der Verfolgung und gäbe den Blick auf die Individuen frei.

Die vierte Sektion widmete sich unter dem Titel „Das Engagement von Opfern für ein würdiges Gedenken nach 1945“ dem langen Kampf um eine adäquate Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen KZ Neuengamme. MICHAEL GRILL (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) und ULRIKE JENSEN (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) berichteten über die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme (AGN) und ihren Kampf um die KZ Gedenkstätte Neuengamme 1945–2005. Die beiden Mitglieder der AGN erläuterten im Wechsel den Werdegang des ehemaligen Konzentrationslagers zu einer würdigen Gedenkstätte, die 2005 eröffnet werden konnte. Die kleinen und großen Schritte dorthin, Erfolge und Misserfolge, Rückschläge und Erfreuliches, Beharrlichkeit und Frustration waren die Themen ihres in Teilen etwas distanzlosen, aber eindrücklichen Berichts.

Die mit „Täter und ihre Repräsentationen an KZ-Gedenkstätten“ betitelte fünfte Sektion lenkte den Blick auf die Lager-SS und deren Präsenz und Vermittlung in den Ausstellungen von KZ Gedenkstätten. CHRISTINE ECKEL (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) richtet den Blick auf den „neue Täterdiskurs“ (Gerhard Paul), der mit den lange vorherrschenden stereotypen Täterbildern vom „fanatischen Nazi“ und dem „normalen Volksdeutschen“ bricht und statt dessen Fragen nach den Lebenswelten der Tätern, sowie nach individuellen Täterschaften und Handlungsoptionen zwischen Ideologie und Normalität aufwirft. Diese neuen Erkenntnisse nehmen Einfluss auch auf die KZ-Gedenkstätten als Träger einer spezifischen Erinnerungs- und Gedenkkultur. Dies manifestiere sich auch in den Gedenkstätten Ravensbrück und Neuengamme, wo sich in den letzten Jahren die Ausstellungen „Im Gefolge der SS: Aufseherinnen in Ravensbrück“ (2004) und „Dienststelle KZ Neuengamme: Die Lager-SS“ (2005) mittels biografischen, kontrastierenden oder multiperspektivischen Ansätzen mit den Tätern auseinandersetzten. Eckel stellte in kritischer Reflexion dieser Ausstellungen Kriterien für die Repräsentation von Täterschaften auf.

Die sechste Sektion leitete unter der Überschrift „Gedenkstätten als Bildungsorte“ zu pädagogischen Fragestellungen über, die im weiteren Verlauf der Tagung lebhaft diskutiert wurden. OLIVER VON WROCHEM (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) stellte in seinem Vortrag die Arbeit mit Besucher/innen vor, die für Polizei, Militär, Justiz oder Verwaltung tätig sind, also solchen Institutionen, deren Vorgänger während des Nationalsozialismus an der Verfolgung beteiligt waren. Dabei seien die verschiedenen Zugänge, die die Besuchergruppen mitbrächten bei der gedenkstättenpädagogischen Arbeit zu berücksichtigen. Zudem müssten auch die Mitarbeiter/innen der Gedenkstätte jene erinnerungskulturellen Narrative und Übereinkünfte, die über sie in die Arbeit mit den Besucher/innen einflößen, reflektieren. Hilfreich bei der Vermittlung sei es, wenn die Gedenkstättenpädagog/innen ihre Reflektion über den eigenen Standpunkt zur Geschichte offen darlegten. Die Einbindung von berufsgruppenspezifischen Fragehorizonten in die Vermittlung des historischen Geschehens könne, so die abschließende These von Wrochems, das Institutionengedächtnis stärken und ein reflexives Geschichtsbewusstsein fördern.

Die siebte und letzte Sektion schloss thematisch an die sechste an und stand unter dem Titel „Zur Interaktion von schulischen Besuchergruppen und GedenkstättenpädagogInnen“. ANDREAS KÖRBER (Universität Hamburg) referierte über „LehrerInnen, Gedenkstätten, Schüler: Zum Verhältnis von schulischer und außerschulischer Bildung am Beispiel der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.“ und lieferte einen Einblick in den Diskurs der Geschichtsdidaktik, den nachzuvollziehen fachgebietsfremden Teilnehmern nicht ganz leicht fiel. Körber konzentrierte sich auf Schüler als Hauptbesuchergruppe in KZ-Gedenkstätten. Die Funktion der Gedenkstätten und ihr Charakter als Lernorte seien keineswegs selbstverständlich und unstrittig, sondern vielmehr Gegenstand kontroverser Debatten. Diese Kontroverse speise sich unter anderem auch aus verschiedenen Konzepten zum „historischen Lernen“. Körber lenkte den Blick auf die Frage, in wieweit eine Orientierung auf Kompetenzen auch für das historische Lernen in und über Gedenkstätten sinnvoll sein könne. Körber ging davon aus, dass Schüler/innen oftmals die sprachliche Kompetenz fehle, Fragen und Eindrücke zu formulieren. Dass es aber auch oft einfach keine Sprache für die Sprachlosigkeit gebe, werde in solchen fachlichen Auseinandersetzungen vergessen, so ein aufrüttelnder Beitrag aus dem Plenum in der anschließenden Diskussion.

Die Diskussionen zur Bildungsarbeit an Gedenkstätten im Anschluss an die beiden letzten Sektionen fokussierte die verschiedenen Anforderungen von Lehrern und Lehrerinnen, sowie Gedenkstättenpädagogen und -pädagoginnen einschließlich derer jeweiligen Erwartungshaltungen. So wurde von Seiten der Pädagogik kritisiert, viele Lehrer/innen würden erwarten, dass in der Gedenkstätte die gesamte pädagogische Arbeit geleistet würde. Zudem würden einige Lehrer/innen ihre Schüler nicht ausreichend auf den Gedenkstättenbesuch vorbereiten. Diese wiederum wehrten sich gegen eine generelle Verurteilung und wiesen insbesondere darauf hin, dass ihnen für die Vorbereitung einer Unterrichtsstunde laut Vorgabe nur zehn Minuten zur Verfügung stünden, ein großes Problem dementsprechend in der Gestaltung der Lehrpläne liege. Auch sei die fehlerhafte Kommunikation zwischen Schulen und Gedenkstätten eine Erschwernis für die Zusammenarbeit. Doch genau die müsse eigentlich das Ziel sein. Dafür könnten, so ein Vorschlag, Gedenkstättenpädagogen und –pädagoginnen in die Schulen kommen und die Schüler/innen vorbereiten, nicht nur inhaltlich, sondern auch darauf, was der Ort hinsichtlich der Authentizitätserwartungen der Schüler/innen nicht leisten könne. Diese Diskussionen lohnen sich, weiter verfolgt zu werden und zwar nicht nur im Rahmen der Tagungsreihe Neuengammer Kolloquien.

Detlef Garbe wies in seinem abschließenden Diskussionsbeitrag darauf hin, man müsse mit den Erwartungen an Gedenkstätten als omnipotente Lernorte brechen. Die katharsische Funktion im Sinne einer Läuterung, die sich oft von einem Gedenkstättenbesuch versprochen werde, könne dieser nicht erfüllen.

Dank der großen Bandbreite der Vorträge bot die Tagung viele verschiedene Perspektiven auf das ehemalige Konzentrationslager Neuengamme sowie die heutige Gedenkstätte. Dass einige der Vorträge eher von Experten und Expertinnen auf den jeweiligen Gebieten ganz nachvollzogen werden konnten, ist als kleiner Wehrmutstropfen zu verbuchen, trägt aber auch dem breit angelegten Spektrum der Perspektiven Rechnung. Auch kreisten die Diskussionen zum Teil um eher interne Fragen, was daraus resultierte, dass die KZ-Gedenkstätte Neuengamme einen Großteil der Referenten und Teilnehmer stellte. Dennoch konnte mit der Tagung eine stärkere Präsenz der Themen und Anliegen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme in der Hamburger Öffentlichkeit erreicht werden. Ob dies auch dauerhaft gelingt, wird sich bei den nächsten „Neuengammer Kolloquien“ erweisen müssen.

Konferenzübersicht:

OLIVER VON WROCHEM: Begrüßung und einleitende Bemerkungen

Sektion 1: Häftlingsschicksale und Überlebensstrategien – ausgewählte Perspektiven:

MARC BUGGELN, Arbeit und Gewalt. Das Außenlagersystem des KZ Neuengamme am Ende des Krieges.

MARC SCHEMMEL, Zwischen Kooperation und Widerstand. Handlungsspielräume von Funktionshäftlingen im KZ Neuengamme.

GEORG ERDELBROCK, Geschichte eines Transports. Das Schicksal der im März 1943 in das KZ Neuengamme überstellten Häftlinge aus Auschwitz.

Sektion 2: Das Ende des Systems der nationalsozialistischen KZ und die deutsche Gesellschaft 1945

BERNHARD STREBEL, Massaker an KZ-Häftlingen in Celle im April 1945: Täter, Opfer, Erinnerung.

DETLEF GARBE, Die Räumung der Konzentrationslager in Norddeutschland und die deutsche Gesellschaft bei Kriegsende.

MARCO KÜHNERT, Die Ermordung sowjetischer Kriegsgefangener am Bullenhuser Damm und der Umgang in Justiz und Memorialkultur.

Sektion 3: Historische Relikte (Bild, Schrift, Gebäude) als Quellen und ihre Bedeutung als Medien der Erinnerung

CHRISTIANE HEß, Perspektivenwechsel. Zeichnungen von Häftlingen aus dem Konzentrationslager Neuengamme.

UTE WROCKLAGE, Fotografien aus Konzentrationslagern als historische Quelle.

CHRISTIAN RÖMMER, Von der Häftlingskartei zum Gedenkbuch. Zur Rekonstruktion von Namen in Gedenkstätten.

ANDREAS EHRESMANN, „KZ-Architektur“ – Überlegungen zur baugeschichtlichen Entwicklung, Nachnutzung und memorialer Transformation des KZ Neuengamme.

Sektion 4: Das Engagement von Opfern für ein würdiges Gedenken nach 1945

MICHAEL GRILL / ULRIKE JENSEN, Die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme (AGN) und ihr Kampf um die KZ-Gedenkstätte Neuengamme 1945-2005.

KATRIN HEROLD, Gedenkpraxis von Roma und Sinti an KZ-Gedenkstätten als Reaktion auf politische Verhältnisse in der Bundesrepublik am Beispiel Bergen-Belsen, Dachau und Neuengamme.

Sektion 5: Täter und ihre Repräsentation an KZ-Gedenkstätten

SVEN FRITZ, SS-Ärzte des KZ Neuengamme. Selbstverständnis, Praktiken, Karriereverläufe.

MARKUS KOMPISCH, Zollbeamte als Bewacher von Konzentrationslagern.

CHRISTINE ECKEL, „Täterausstellungen“ in KZ-Gedenkstätten. Möglichkeiten und Grenzen der Präsentation neuerer Forschungsergebnisse unter besonderer Berücksichtigung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.

JANA JELITZKI / MIRKO WETZEL, Über TäterInnen sprechen. Die Darstellung nationalsozialistischer Täterschaft in der pädagogischen Arbeit von KZ-Gedenkstätten.

Sektion 6: Gedenkstätten als Bildungsorte

OLIVER VON WROCHEM, Berufsgruppenspezifische Angebote an KZ-Gedenkstätten – Bemerkungen zu institutionellem Gedächtnis und reflexivem Geschichtsbewusstsein.

CORNELIA GEISSLER, Von kollektiven zu individuellen Vermittlungsformen. Über Neugestaltung und Besucherrezeption der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

BERND SCHROLLER, Das Offene Archiv der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

Sektion 7: Zur Interaktion von schulischen Besuchergruppen und GedenkstättenpädagogInnen

IRIS GROSCHEK, Konzepte der Gruppenbetreuung für Schülerinnen und Schüler in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

ANDREAS KÖRBER, Lehrer, Gedenkstätten, Schüler: Zum Verhältnis von schulischer und außerschulischer Bildung am Beispiel der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.


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