Urban Heritage and Urban Images: Imagineering Urban Heritage

Urban Heritage and Urban Images: Imagineering Urban Heritage

Organisatoren
Prof. Dr. Sybille Frank, Institut für Soziologie, Technische Universität Berlin; Dr. Eszter Gantner, Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin; Dr. Heike Oevermann, Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung, Humboldt-Universität zu Berlin
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
29.10.2015 - 30.10.2015
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Von
Jona Schwerer, Institut für Soziologie, Technische Universität Berlin

Vom 29. bis zum 30. Oktober 2015 fand am Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung der Humboldt-Universität zu Berlin die von Sybille Frank, Eszter Gantner und Heike Oevermann organisierte Tagung „Urban Heritage und Urban Images: Imagineering Urban Heritage“ der Forschungsgruppe „Stadtforschung meets Heritage“ statt. Die im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes „Vom Trauma zur Marke? Das Jüdische Berlin zwischen Erinnerungspolitik und urbanem Marketing“ stattfindende Tagung hatte zum Ziel, anhand vorgestellter Fallstudien die Wechselwirkung von Images, Geschichte und Architektur bzw. materiellen Heritage zu untersuchen. Die internationalen Teilnehmer/innen kamen dabei aus verschiedenen Disziplinen wie Architektur, Geschichte, Kunstgeschichte und Soziologie.

Den Auftakt der Konferenz bildete die Keynote von WOLFGANG KASCHUBA (Berlin), in welcher er das Verhältnis von Stadt und Heritage thematisierte. Die Vorstellung eines Urban Heritage erscheine auf den ersten Blick paradox, so Kaschuba, da die Stadt durch Wandel geprägt sei, während Heritage als Erbe eher mit Traditionsbewahrung und Statik assoziiert werde. Dieses gegenläufige Verhältnis löse sich aber auf, wenn man die Vorstellung und Idee der Stadt selbst als Urban Heritage erfasse. Kaschuba betonte, dass neben dem baulichen Erbe der Stadt auch die Stadtkultur und die damit verbundenen Praktiken in den Fokus von Heritage zu rücken seien. So drücke sich insbesondere in der städtischen Lebensweise das Prinzip der Stadt aus. Aus diesem Grund plädierte Kaschuba für eine Öffnung des Urban Heritage-Konzepts dahingehend, dass nicht nur der gebaute Raum in den Blick genommen werde, sondern auch urbane Kulturen und ihre gesellschaftlichen Praktiken.

Das erste Panel begann mit einem Beitrag von LILIANA IUGA (Budapest), welche die Nutzung von architektonischem Erbe für die Produktion attraktiver Urban Images untersuchte. Ihr Fall untersuchte die Stadt Iaşi, welche sich im Bewerbungsprozess für den rumänischen Kandidaten für die europäische Kulturhauptstadt 2021 befinde. Iuga zeigte, wie die Stadt Iaşi versuche, anhand ihrer Architektur des 19. Jahrhunderts ein spezifisches Image zu produzieren. Dies entspreche aber nur bedingt dem tatsächlichen Bild der Stadt, welches ebenfalls durch sozialistische Architektur geprägt sei.

RALPH RICHTER (Erkner) verglich in seinem Vortrag die offiziellen Selbstrepräsentationen und Image-Kampagnen von Glasgow und Dortmund. Er untersuchte dabei, warum die Städte, trotz ihrer vergleichbaren industriellen Vergangenheit, in den Selbstrepräsentationen vollkommen unterschiedlich auf diese Bezug nehmen. Richter argumentierte, dass dies aus unterschiedlichen Bedeutungen resultiere, welche die Stadtbewohner/innen der industriellen Vergangenheit zuschreiben. So sei beispielsweise die industrielle Vergangenheit in Dortmund viel positiver besetzt als in Glasgow, wo diese Vergangenheit eher mit negativen Zeiten der Stadtgeschichte verbunden werde.

Im Anschluss daran thematisierte ELENA BARYSHEVA (Moskau) in ihrem Vortrag die sowjetische Stadtarchitektur der 1920er- und 1930er-Jahre sowie deren Bedeutung für die Durchsetzung der Macht und der ideologischen Vorstellungen der Eliten. Der visuelle Raum, so Barysheva, sei von den Autoritäten genutzt worden, um deren Macht zu legitimieren sowie deren Vorstellungen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu repräsentieren.

Der Beitrag von OLGA PORSHNEVA (Jekaterinburg) gab einen Überblick über die historische Entwicklung der Stadt Jekaterinburg und der mit ihr verbunden Images seit der Stadtgründung im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

GRUIA BĂDESCU (Cambridge) widmete sich dem Image Sarajevos als kosmopolitische Stadt. Er nahm dabei Bezug auf die Konzepte des Urban Imaginary und des Urban Imagineering. Bădescu zeigte wie dieser Kosmopolitismus, der sich in der Architektur der Stadt erkennen lasse, von lokalen Eliten heute als Sarajevos Image produziert werde, um Touristinnen und Touristen anzulocken und das Image der Kriegsstadt zu verdecken. Dieser Prozess könne als Urban Imagineering verstanden werden. Das so vermarktete Image des kosmopolitischen Sarajevos speise sich dabei aus einem Urban Imaginary der Bewohner/innen, welches vor dem Krieg durch Kosmopolitismus geprägt gewesen sei, sich heute aber in den demographischen Strukturen der Stadt sowie in den sozialen Praktiken ihrer Bewohner/innen nicht mehr vorfinden lasse.

Die zweite Keynote des Tages hielt SHARON MACDONALD (Berlin). Sie stellte darin Heritage in Verbindung zu Fragen kultureller Zugehörigkeit in der Stadt. Indem Heritage legitimiere, welche bzw. wessen Objekte und Praktiken als erhaltenswert für die Zukunft gelten, produziere es kulturelle Differenzen. Heritage sei als gegenwärtiger Produktionsprozess aufzufassen, welcher bestimmte Teile der Vergangenheit sowie soziale Gruppen in der Stadt sichtbar mache und andere nicht. Die Frage wer, wie und wo im Heritage der Stadt repräsentiert werde, sei also eine, welche auch über die Zugehörigkeit verschiedener sozialer Gruppen zur Stadt entscheide, wie Macdonald mit Verweis auf das Konzept der cultural citizenship argumentierte.

KINGA FROJIMOVICS und ÉVA KOVÁCS (beide Wien) eröffneten mit ihrem Vortrag das zweite Panel. Sie zeigten anhand von subjektiven Erinnerungen aus Ungarn deportierter jüdischer Zwangsarbeiter/innen deren Perspektive auf das Wien des Zweiten Weltkrieges. An diesen Beschreibungen zeigten Frojimovics und Kovács, dass die Erinnerungen auf Basis der Erlebnisse der Zwangsarbeiter/innen entstanden, aber ebenfalls durch deren vorherige Vorstellungen, Erwartungen und ihr Wissen von Wien geprägt seien.

Der Vortrag von LUCILA MALLART (Nottingham) untersuchte anhand von Visualisierungen Barcelonas in illustrierten Zeitschriften des späten 19. Jahrhunderts, wie diese als Ausdruck einer bürgerlichen Vorstellung des städtischen Raums aufgefasst werden können und welche Rolle des urbanen Raums aus diesen Visualisierungen für die Konstruktion einer katalanischen Identität abgeleitet werden könne.

Im dritten Panel präsentierte TESSA HAUSWEDELL (London) eine Untersuchung der Verwendung des Begriffs der Metropole in englischen und deutschen Zeitungen seit 1945. Sie zeigte darin wie der Begriff der Metropole im deutschen Kontext mit anderen Konnotationen verbunden sei als im englischen und machte dadurch auf die Bedeutung unterschiedlicher kultureller Kontexte aufmerksam. Ein methodisch spannender Aspekt Hauswedells Vortrags war ihre Betonung der Potentiale von Zeitungsanalysen für die Untersuchung des Urban Imaginary. So könne dieses beispielsweise an der Art und Weise untersucht werden, wie Städte von Journalistinnen und Journalisten beschrieben, diskutiert sowie mit Symbolen verbunden werden.

PAULO BAPTISTA (Lissabon) beschrieb in seiner Präsentation die moderne Architekturfotografie Portugals der 1930er-Jahre als einen visuellen Propagandadiskurs der Estado Nova-Diktatur. Er beschrieb diese Entwicklung als das Ergebnis zweier Umstände: So sei zum einen in dieser Zeit ein moderner Stil von Architekturfotografie in Portugal entstanden, und zum anderen sei die Politik fähig gewesen, das Potential dieses visuellen Diskurses für die internationale Propaganda Portugals zu erkennen.

Im letzten Beitrag des Tages beschäftigte sich MÁRKUS KELLER (Berlin) mit einer Budapester Versuchswohnsiedlung. Neben dem Entstehungshintergrund der Siedlung Ende der 1950er-Jahre, beschrieb Keller die staatlichen Vermarktungsstrategien der Wohnungen. Es sei versucht worden, ein bestimmtes Bild der Wohnungen und der Lebensführung darin zu vermitteln. Keller zeigte, wie die explizit und implizit in die Bilder eingeschriebenen Vorstellungen aber nur partiell übereinstimmten mit den tatsächlichen Praktiken der Bewohner/innen der Siedlung.

MICHAELA MAREK (Berlin) eröffnete den zweiten Tag der Tagung mit ihrer Keynote. Darin untersuchte sie das Verhältnis des Denkmal-Begriffs gegenüber dem von Heritage. So werde im theoretischen Diskurs des Denkmalschutzes das Denkmal-Konzept vom Heritage-Konzept darüber abgegrenzt, dass Ersteres auf die Isolation des Denkmals aus dem Alltag abziele, einen Vergangenheitsbezug habe und das Ergebnis der Zuschreibung des Denkmal-Status durch Experten sei, während Heritage einen Gegenwartsbezug privilegiere und als Resultat eines gesellschaftlichen Aushandlungsprozesses erscheine. Diese Abgrenzung, so Mareks These, sei in der Praxis aber nicht aufrecht zu erhalten, da Denkmäler immer in der Gegenwart angesiedelt und wirksam seien, um gegenwärtige „präsentistische“ Erwartungen und Funktionen zu erfüllen. In Anschluss an diese Einführung zeigte sie, wie bereits im ehemals sozialistischen Teil Europas diese Annäherung der Denkmal-Konzeption an das Heritage-Konzept zu beobachten sei, da eine an der Vermittlung emotionaler Werte orientierte Denkmalpflege-Praxis zu erkennen sei.

Im ersten Panel-Vortrag des Tages thematisierte KATARYZYNA PUZON (London) Beirut und dessen Erbe der architektonischen Moderne. Sie zeigte anhand der Untersuchung der Diskurse und Praktiken des Modern Heritage Observatory, wie Beiruts Image als moderne Stadt sowie dessen Urban Heritage produziert werde. Sie machte deutlich, dass gegenwärtige Vorstellungen die Entscheidung prägen, was und aus welchen Gründen erhalten werde und damit die Art und Weise der Erinnerungsarbeit beeinflusse.

LUCIA BORDONE (Lausanne) sprach in ihrem Vortrag über die Konsequenzen von Top-Down-Prozessen im Urban Imagineering in Rom. So sei das dominante Urban Image Roms durch einen Fokus auf die Vergangenheit sowie das historische Stadtzentrum geprägt und nehme die Perspektive von Außenstehenden bzw. von Touristinnen und Touristen ein. Die Konsequenz davon sei, dass die Chancen anderer Quartiere Roms unterschätzt blieben und ein Mangel an Diversität innerhalb der Entwicklung des Urban Images entstehe. Bottom-Up-Produktionen von Images und Narrativen aus verschiedenen Quartieren und Nachbarschaften blieben somit unsichtbar.

Wie sich die mit einem Ort verknüpften Bedeutungen historisch wandeln und abhängig von verschiedenen sozialen Gruppen sind, zeigte ANNA HITTHALER (Bamberg) in ihrem Vortrag. Am Beispiel des Siegesplatzes und des Siegesdenkmals in Bozen verdeutlichte sie die Veränderung des Umgangs mit dem Ort und den mit ihm verbundenen Erinnerungen seit seinem Bau während des italienischen Faschismus. Dabei wurde deutlich, wie verschiedene soziale Gruppen in ihrer Bedeutungsproduktion an jeweils verschiedene Bedeutungsebenen des Ortes anknüpfen, um diesen zu interpretieren.

Im Anschluss daran zeigte JULIANE TOMANN (Jena), wie Geschichte für gegenwärtige Zwecke genutzt werden kann. Am Fall der polnischen Stadt Katowice beschrieb sie, wie die Imagebildungskampagnen der Stadt, welche den Wandel von Katowice von einer Industriestadt zu einer Kulturmetropole begleiten sollten, durch einen selektiven Zugriff auf die Stadtgeschichte und der Inszenierung bestimmter historischer Elemente eine Geschichte der Kontinuität von Katowice zu erzählen versuchen. Dabei würde, so Tomann, die Fragmentiertheit von Geschichte nicht als Mangel wahrgenommen, sondern vielmehr als Gestaltungsraum zur Erzählung neuer alternativer Geschichten der Stadt, welche neue Vorstellungen über Gegenwart und Zukunft hervorrufen würden. Es wurde somit deutlich, wie ein an gegenwärtigen Interessen orientierter und selektiver Zugriff auf Geschichte diese als Ressource zur Konstruktion von Urban Images und bestimmten Narrativen nutze.

Das letzte Panel des Tages behandelt das Wechselverhältnis von Licht und Medien auf der einen Seite sowie Heritage und Images andererseits. ČENĚK PÝCHA (Prag) stellte in seinem Vortrag die These auf, dass in der Art wie die Sehenswürdigkeiten in Prag heute beleuchtet werden, der Vergangenheitsbezug dieser verloren gegangen sei. Dies deutete er als Ausdruck eines Wandels des gesellschaftlichen Zeit-Regimes.

HARALD R. STÜHLING (Zürich) zeigte im Anschluss daran, wie Fotografien der Wiener Stadtmauer aus der Mitte des 19. Jahrhunderts als Speicher eines Images von Alt-Wien funktionieren. Das darin gespeicherte Image ermögliche es sich auch nach dem Umbau Alt-Wiens und dessen Verschwinden mit diesem zu identifizieren.

Im letzten Beitrag des Panels untersuchte LUÍSA SOL (Lissabon) Musikvideos der 1980er-Jahre als audiovisuelle Dokumente, welche Urban Images produzieren würden. Sie versuchte anhand von Beispielen zu zeigen, wie diese Images von portugiesischen Architektinnen und Architekten aufgegriffen worden seien und ihre Architektur geprägt hätten.

HEIKE OEVERMANN (Berlin) fasste die Tagung abschließend zusammen. Als drei wichtige Themen der Tagung nannte sie das Verhältnis von Wandel und Erhaltung, die Rolle von Politik und Macht sowie den Punkt, dass die Bedeutung von Objekten und Praktiken kontingent und abhängig von kulturellen sowie historischen Kontexten sei. Als Ausblick bzw. offene Punkte thematisierte sie die Frage, warum die Konzepte von Urban Image und Urban Imagineering wichtig seien und auf welche sozialen Bedürfnisse diese hinweisen. Weiter stellte sie die Frage in den Raum, wie blinde Flecken der Tagung, beispielsweise Dark Heritage, thematisiert würden können.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass die im Rahmen der Tagung vorgestellten Fallstudien zeigten, wie unterschiedlich sich das Verhältnis von Image, Geschichte und Heritage ausgestaltet. Es wurde deutlich, wie stark die Konstruktion von Urban Images verbunden ist mit Selektions- und Aushandlungsprozessen darüber, welche Geschichtsfragmente bzw. welche Objekte als Urban Heritage inszeniert werden, und dass diese Verbindung nicht losgelöst von Fragen der Politik und Macht betrachtet werden könne. Andersherum zeigte sich wie die Produktion von Urban Images abhängig ist von spezifischen kulturellen Kontexten der jeweiligen Städte sowie deren baulicher Form.

Während die Keynotes eher grundsätzliche und theoretische Aspekte des Heritage-Konzepts behandelten, wie das Verhältnis von tangible und intangible Heritage sowie die Bedeutung von Heritage als Mittel der Produktion kultureller Differenzen, verdeutlichten die vorgestellten Fallbeispiele die Vielfalt an verschiedenen Themen, Ansätzen und disziplinären Perspektiven, mit denen im Feld gearbeitet wird. An dieser Vielfalt zeigte sich aber auch, dass eine einheitliche theoretische Konzeption des Begriffs Urban Heritage zwischen den Disziplinen nicht besteht. Durch den mehrheitlichen Fokus der Diskussionen auf die empirischen Beispiele, konnte diese theoretische Debatte im Rahmen der Tagung nicht geführt werden. Die Frage, ob ein einheitliches Urban Heritage-Konzept bei der Vielzahl verschiedener disziplinärer Perspektiven überhaupt erstrebenwert ist, und wenn ja, wie dieses auszugestalten sei, bleibt somit eine offene und bietet Stoff für weitere Diskussionen.

Konferenzübersicht:

Keynote: Wolfgang Kaschuba (Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin)

I. Panel: Politics and Heritage
Moderation: Max Welch Guerra (Bauhaus-Universität Weimar, Weimar)

Liliana Igua (Central European University, Budapest): Out of Socialism, Back to Europe: Heritage Policies and the Romanian Competition for the “European Capital of Culture 2021”

Ralph Richter (Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung, Erkner): The Industrial Past and the Industrial Heritage in City Images – A Comparison between Dortmund and Glasgow

Elena Barysheva (Russian State University of the Humanities, Moskau): Socio-Political Practices Reflected in the Russian Architectural Images

Olga S. Porshneva (Ural Federal University, Jekaterinburg): The Evolution of Ekaterinburg’s Image in Historical Dynamics from 18th to the Beginning of the 21st Century: Factors, Stages, Forms and Representations

Gruia Bădescu (University of Cambridge, Cambridge): (Re)Imaginering Cosmopolitan Heritage: Urban Reconfiguration in Post-War Sarajevo

Keynote: Sharon Macdonald (Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin)

II. Panel: Heritage and Commemoration
Moderation: Sybille Frank (Technische Universität Berlin, Berlin)

Kinga Frojimovics/ Éva Kovács (Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies, Wien): Tracing the Holocaust in the Kaiserstadt

Lucila Mallart (Univeristy of Nottingham, Nottingham): Towards a Bourgeois Visual Environment: Barcelona in the Illustrated Press in the 1880s

III. Panel: Concepts and Placemaking
Moderation: Stefan Altekamp (Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin)

Tessa Hauswedell (University College London, London): The Image of the metropolis today... From European historical legacy to urban branding

Paulo Baptista (New University of Lisbon, Lissabon): Visual discourses in 1930s: Portuguese Estado Novo dictatorship: urban modernity as propaganda

Márkus Keller (Technische Universität Berlin, Berlin): Modern und Sozialistisch? Die Vermarktung der Obudaer Versuchswohnsiedlung in der Kádár-Ära Obuda

Keynote: Michaela Marek (Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin)

IV. Panel: Using History
Moderation: Eszter Gantner (Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin)

Katarzyna Puzon (University College London, London): Imagineering Beirut’s modern heritage

Lucia Bordone (Swiss Federal Institute of Technology, Lausanne): Arrested Development: Imagineering Urban Heritage in the City of Rome

Anna Hitthaler (Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Bamberg): Fallstudie: Bozen/ Bolzano, Italien. Von einer italienischen Gegenstadt zum multikulturellen Ideal

Juliane Tomann (Friedrich-Schiller-Universität Jena, Jena): Imagebildung im Strukturwandel: Katowice erfindet sich neu

V. Panel: Sound, Light, Photography – Interaction between Media and Heritage Moderation: Ayse N. Erek (Yeditepe University of Istanbul, Istanbul)

Čeněk Pýcha (Charles Universtiy, Prag): Das strahlende Erbe? Beleuchtung von Sehenswürdigkeiten in der heutigen Stadt

Harald R. Stühlinger (ETH Zürich, Zürich): Ein fotografischer Bildspeicher einer demolierten Stadtmauer. Das Oszillieren zwischen Aufbruchseuphorie und Alt-Wien-Nostalgie

Luísa Sol (University of Lisbon, Lissabon): The City in 80s Music Videos: Inhabiting the Imaginary Space(s) and City’s Representation(s)

Wrap up, summary and future prospects
Moderation: Heike Oevermann (Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin)


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Englisch, Deutsch
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