Reformen geistlicher Frauengemeinschaften im Mittelalter. 3. Internationale AGFEM Tagung / Reforms in female religious communities in the Middle Ages

Reformen geistlicher Frauengemeinschaften im Mittelalter. 3. Internationale AGFEM Tagung / Reforms in female religious communities in the Middle Ages

Organisatoren
Arbeitskreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter (AGFEM)
Ort
Weingarten
Land
Deutschland
Vom - Bis
22.03.2017 - 25.03.2017
Url der Konferenzwebsite
Von
Tabea Scheuble, Sonderforschungsbereich 923 "Bedrohte Ordnungen", Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften, Eberhard Karls Universität Tübingen; Michaela Wilke, Eberhard Karls Universität Tübingen

Die dritte internationale Tagung des ‚Arbeitskreises geistliche Frauen im europäischen Mittelalter‘ (AGFEM) fand vom 22. bis 25. März 2017 im ehemaligen Benediktinerkloster Weingarten statt. Die Tagungsteilnehmer/innen hatten es sich zur Aufgabe gemacht, über „Reformen geistlicher Frauengemeinschaften im Mittelalter“ nachzudenken und damit die wissenschaftliche Erschließung von Reformen weiblicher Religiosität interdisziplinär voranzubringen. Die zweisprachige deutsch-englische Tagung profitierte von diesem internationalen Zusammenspiel.

Die erste Session zu „Confession, Identity, and Historiography“ brachte in Form eines ‚round table‘ Wissenschaftler/innen von beiden Seiten des Atlantiks zusammen und stellte sich der nach wie vor grundlegenden Frage, wie die konfessionelle Zugehörigkeit die Forschung prägt. Sektionsleiterin LETHA BÖHRINGER (Köln/Bonn) eröffnete die Tagung mit der kritischen Frage zur Wahrnehmungsfähigkeit gegenwärtiger Forscher/innen, einen aus der Konfession resultierenden Subtext zu erkennen. ULLA BUCAREY (Augsburg/München) fokussierte über die Kunstgeschichte auf die geistlichen Frauen im Mittelalter. In Abhandlungen über Werke des Klosterkontexts seien die häufig abfällig als ‚Nonnenkunst‘ abgestempelten Darstellungen markant durch das Rollenverständnis von Mann und Frau des jeweiligen Forschenden geprägt. JOSEPH P. HUFFMAN (Pennsylvania) verdeutlichte in einem Plädoyer für Bescheidenheit über die Gedanken anderer, dass ‚think‘ und ‚believe‘ heute wie damals nicht klar zu trennen waren und seien. Somit würden immer eigene Vorstellungen und Gedanken in die zu interpretierende Vergangenheit einfließen. Über die Terminologie zeigte LUDGER KÖRNTGEN (Mainz), wie aktuell gebräuchliche Begriffe, etwa die ‚Romverbundene Landeskirche‘ im Bonifaziuskontext, eigentlich eine vielschichtige konfessionelle Ladung tragen. Schließlich brachte JENNIFER DEANE (Morris) mit Säkularismus vs. Religion einen weiteren ‚cleavage‘ ins Spiel. Auch für die in den USA aus einem christlichen Hintergrund hervorgegangenen Forschungsinstitutionen habe dieser die weitreichende Implikation, dass eine konfessionelle Zuordnung als Bruch mit der Säkularität und damit der Rationalität wahrgenommen werde.

Der Bogen von der Historiographie zur Theorie wurde über einen Theory Slam gespannt, der sicherlich als ein herausragender Teil der Tagung festzuhalten ist: In der von ANNE DIEKJOBST (Konstanz) prägnant moderierten Abendsitzung stellten fünf Wissenschaftler/innen auf innovative Weise ihre zugrundeliegenden Theorien und Konzeptionen angelehnt an einen Poetry Slam vor und luden zur Diskussion selbiger ein. Während MICHAEL HOHLSTEIN (Konstanz) die mit einer Matrjoschka veranschaulichte, allumfassende Kommunikation ins Zentrum rückte, führte AGNES MÜLLER (Tübingen) das Modell der ‚Bedrohten Ordnung‘ des gleichnamigen Tübinger Sonderforschungsbereichs aus. STEVEN VANDERPUTTEN (Gent) wagte sich im theoretischen Spagat zwischen naturwissenschaftlicher Evolutionsforschung und dem Erfassen von Reformen in geistlichen Frauengemeinschaften. Die Traumaforschung wurde durch ALISON BEACH (Ohio) mit unmittelbarem Alltagsbezug als theoretisches Handwerkszeug für die mittelalterlichen Kommunitäten hergeleitet. Ein weitgespannter Abschluss zwischen soziologischen Großtheorien und literaturwissenschaftlichen Topoi-Erkenntnissen gelang schließlich ISABELLA BOLOGNESE (Leeds).

Sektion III konzentrierte sich mit dem Titel „Widerstand gegen Reformen“ unter der Leitung von PETRA KURZ auf die Reformgegenseite(n). Den Auftakt machte JULIE HOTCHIN (Canberra), indem sie über eine Fallstudie des Bitburger Konvents von 1466-1475 die verschiedenen Akteure, die bei der versuchten Observanzeinführung beteiligt waren, mit ihren Einzelinteressen und –verbindungen zum Vorschein brachte. Multiple Loyalitäten kennzeichneten das Handeln der widerständischen Pröpste. Diese kamen unter anderem bei Strategien zur Ämterneubesetzung zum Tragen, etwa zum Herzog von Cleve, der sich als Landesherr in die Wirtschaftsbelange einbrachte, aber auch untereinander und zum Konvent.

MICHAEL HOHLSTEIN (Konstanz) arbeitete anhand der Benediktinerinnen von Rijnsburg im Vergleich zu ihrem männlichen Pendant in Egmont den klösterlichen Konflikt als Materialisierung des Rechts heraus. Hierbei zeigte sich, dass die Strategien der Reformgegner/innen sich in beiden Klöstern in ihren juristischen Verfahrensweisen über Vidimierungsbestrebungen etc. als gleich und geschlechtsunabhängig darstellten: den ergo als Prozess zu begreifenden Reformen wurde mit Rechtsverfahren begegnet, obgleich hierunter noch kein festausgebildetes Regelwerk im Luhmann‘schen Sinne zu verstehen sei.

Mit ihrem diskussionsanregenden Vortag zu klösterlichen Bilderstiftungen wandte sich YVONNE ARRAS (Tübingen) dem Widerstand im süddeutschen Raum aus kunstgeschichtlicher Perspektive zu. Über die abgebildeten Stifterinnen sei eine Anti-Observanzmentalität erkennbar, wie Arras es unter anderem anhand der vier Basilikentafeln in St. Katharina in Augsburg und ihrem abgeschnittenen Zwickel mit der stiftenden Priorin wie auch über eine Epitaphspenderin im Dominikanerinnenkloster Weiler deutete.

Die vierte Sektion unter dem bezeichnenden Titel „The wide spectrum of institutionalization of reforms“, geleitet von CRISTINA ANDENNA (Dresden) und EMILIA JAMROZIAK (Leeds) mit dem Chairman GERT MELVILLE (Dresden), beschäftigte sich mit unterschiedlichen Aspekten der Frage, welche Rolle Institutionen wie Orden oder Kongregationen in Klosterreformen spielten und wie sich in reformierten Klöstern Prozesse von Institutionalisierung vollzogen.

ELENA VANELLI (Hamburg) charakterisierte am Beispiel von S. Giovanni della Pipia in Cremona (Italien) dessen Reform als ergebnisoffenen Prozess. Die Umwandlung des Benediktinerinnenklosters in ein Zisterzienserinnenkloster sei geprägt gewesen von einem komplexen Wechselspiel der kirchlichen und weltlichen Kräfte. In dieser Konstellation sei nie abzusehen gewesen, ob und wie eine Reform gelingen könnte.

KIRSTY DAY (Edinburgh) legte dar, welche Rolle klausurierte Nonnen des Franziskanerordens in der Verbreitung und Durchsetzung der Bußbewegung des 13. Jahrhunderts spielten. Dieser Einfluss sei bisher in der Forschung wenig berücksichtigt worden, da die ‚vita contemplativa‘ der Frauen eine solche aktive Rolle nicht nahelege. In der Diskussion lenkte der Hinweis auf den problematischen, viele Spielarten umfassenden Terminus ‚Franciscan nuns‘ die Aufmerksamkeit auf die Schwierigkeit der Zuordnung von Konventen zu Institutionen.

ANNE DIEKJOBST (Konstanz) zeigte an zwei Konventen des Benediktinerordens (dem Benediktinerkloster Allerheiligen und dem Benediktinerinnenklosters St. Agnes in Schaffhausen) auf, wie der Männerkonvent im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts durch Reformverordnungen für die ihm unterstellten Frauen versuchte, sich diese immer stärker unterzuordnen. Zunächst habe es sich dabei um eine punktuelle und aufgrund von Gegenwehr der Frauen wenig erfolgreiche Einflussnahme des Einzelklosters Allerheiligen gehandelt. Mit dem Entstehen von benediktinischen Reformkongregationen hätten weitere Benediktinerklöster die Autorität zur Durchsetzung von Reformen in St. Agnes beansprucht – nun systematisch und erfolgreich. Anne Diekjobst brachte diese Entwicklung auf die prägnante Formel einer „Institutionalisierung der Reform und durch die Reform“.

Der Vortrag ‚Zu den Auswertungsmöglichkeiten des Repertorium Germanicum und des Repertorium Poenitentiariae Germanicum‘ für die Erforschung der Reformen von Frauenklöstern fügte sich weniger offensichtlich in das Sektionsthema ein. Dennoch gelang es JÖRG VOIGT (Rom) eindrucksvoll das versteckte Potential der zunehmend digital verfügbaren kurialen Quellen zu verdeutlichen und anwendungsorientierte Anregungen für eine Nutzbarmachung dieser Überlieferung für den Themenkomplex der Reformen geistlicher Frauengemeinschaften zu geben.

In einem die Sektion resümierenden Kommentar hob STEVEN VANDERPUTTEN (Gent) hervor, dass mittlerweile viele ältere Forschungsparadigmen, so z.B. das Postulat einer Passivität der Frauen in Reformprozessen, hinterfragt würden. So hätten sich viele neue Perspektiven aufgetan, für die die vorangegangenen Vorträge exemplarisch stünden.

Die fünfte und letzte Sektion unter der Leitung von HANNA ZÜHLKE (Würzburg) und ANDREA OSTEN-HOSCHEK (Bonn) untersuchte die Auswirkung der Reform und ihrer institutionalisierten Formen auf die liturgische Praxis und stellte sich dem Verhältnis von reformerischer Norm und Eigenpraxis. Damit kam unter der spezifischen thematischen Perspektive der Liturgie ein methodisches Verhältnis zu Sprache, das bereits in der vorausgegangenen Halbzeitdiskussion auf abstrakter Ebene debattiert wurde: Wie verhalten sich Landesgeschichte, also ein regionaler und lokaler Blickwinkel und eine überregionale, ja europaweite Perspektive auf die Klosterforschung zueinander?

LAUREN PURCELL-JOINER (Eugene) besprach das Manuskript Nr. 95, ein Liederbuch vermutlich aus dem benediktinischen Engelberg, als ein intentional verfasstes Schriftstück, dessen musikalische Ausformung mit der Praxis des Doppelklosters in einem Sinnzusammenhang stand. Wenn auch die Liedbeispiele und ihre Performance-Indikationen mit einem männlichen und einem weiblichen Part für zwei Chorseiten nicht unbedingt für eine Trennung nach ‚gender lines‘ stehen müssten, so seien sie durchaus ein Hinweis auf einen gemeinsam gehaltenen Gottesdienst.

LORI KRUCKENBERG (Eugene) nahm sich ebenfalls von der Seite der Musikwissenschaft der Gesangspraxis an, einem bisher noch blinden Fleck der musikalischen Liturgiewissenschaft. Kruckenbergs Analyse des ‚musikalischen Erbes‘ von Jacques de Vitry im Vergleich zu John von Salisbury brachte anhand des Kanonissenstifts Kaufungen Vitrys übertriebene Darstellung zur Geltung. Statt sie als ‚gefährliche Sirenen‘ wahrzunehmen, sei der musikalische Umgang von männlichen Religiosen mit den Konventsdamen eine liturgische Praxis gewesen.

Danach stellte ALISON ALTSTATT (Cedar Falls) Anna von Buchwalds ‚Initien Bok‘ (‚Buch im Chor‘) mit Fokus auf die bisher wenig untersuchten liturgischen Teile vor. Die cantrix und spätere Äbtissin in Preetz habe ein praxisorientiertes Handbuch für das Leben im Konvent entworfen, das den Frauen geholfen habe, ihren erdrückenden Gebetsverpflichtungen korrekt nachzukommen. Durch einen Vergleich mit den musikalischen Handschriften in Preetz konnte Altstatt nachweisen, dass die Bursfelder Reform kaum Einfluss auf die liturgische Praxis gewinnen konnte. Anna von Buchwalds Verschriftlichung dieser lokalen Praxis habe deren Autorität gegen die äußeren Reformen gestärkt.

Hatte Altstatt aufgezeigt, dass eine angenommene Reform nicht unbedingt Niederschlag in der liturgischen Praxis finden musste, so trat CLAUDIA HÖHLE (Rostock) den komplementären Beweis an, dass auch ohne die formelle Zugehörigkeit zu einer Reformkongregation Einflüsse auf die Liturgie bestehen konnten. Dies tat sie durch einen Vergleich des Offiziums von St. Annen in Lübeck mit dem des Kapitels von Venlo. Die Frauen von St. Annen hätten durch Übernahmen von liturgischen Eigenheiten der Windesheimer Kongregation ihre Zugehörigkeit zu derselben deutlich gemacht. Claudia Höhle warf durch die Betonung der nicht zu unterschätzenden Rolle von Gewohnheiten in der liturgischen Praxis und der einschneidenden Wirkung von Veränderungen in diesem Bereich ein neues Licht auf die Frage der Zugehörigkeit von Frauenkonventen zu Reformkongregationen.

TOBIAS KANNGIESSER (Köln) ergänzte und bestätigte in seinem Vortrag die Argumentation seiner Vorrednerinnen. Die Augustiner-Chorfrauen von St. Maria am Weiher in Köln seien zwar 1445 durch die Windesheimer Kongregation reformiert worden, dennoch folgten die Frauen in ihrer Liturgie den Gepflogenheiten des Damenstifts St. Cäcilien, dessen ehemalige Gebäude sie bewohnten. Entgegen der einheitlichen Windesheimer Liturgie hätten sie an einer Lokaltradition festgehalten, da der Anschluss an die Tradition des Damenstifts eine Möglichkeit des sozialen Aufstiegs geboten habe.

GISELA MUSCHIOL (Bonn) und SIGRID HIRBODIAN (Tübingen) stellten in der Schlussdiskussion kritisch den quellenbedingten zeitlichen Schwerpunkt der Vorträge auf dem Hoch- und vor allem dem Spätmittelalter fest. Durch die Internationalität der Tagung sowie die Vielzahl der vertretenen Fachrichtungen wurde jedoch eine große Bandbreite an interessanten, neuen Perspektiven geboten, die das weitere Forschungspotential zu Reformen in geistlichen Frauengemeinschaften des Mittelalters über ihre Gender-Spezifika hinaus ins Blickfeld rückte. Eine gelungene Verbindung von Forschungsinteresse und Gegenwart der Forschenden bot sich in der Exkursion in die ‚lokale Empirie‘, in die Klöster Heiligkreuztal und Sießen.

Konferenzübersicht:

Alison Beach (Ohio): Eröffnung/Einführung

Sektion I: Confession, Identity and Historiography
Leitung: Letha Böhringer (Köln), Ulla Bucarey (München)

Round Table: Letha Böhringer (Köln), Ulla Bucarey (München), Jennifer Deane (Minnesota), Joseph P. Huffman (Pennsylvania), Ludger Körntgen (Mainz)

Sektion II: Theory Slam
Leitung: Alison Beach (Ohio), Anne Diekjobst (Konstanz)

Alison Beach (Ohio), Michael Hohlstein (Konstanz), Agnes Müller (Tübingen), Steven Vanderputten (Gent), Isabella Bolognese (Leeds)

Sektion III: Widerstand gegen Reformen
Leitung: Petra Kurz (Stuttgart)

Julie Hotchin (Canberra): Multiple loyalities. The nuns’ provost as an opponent of Observant reform in northern German convents
Michael Hohlstein (Konstanz): Recht fordern, setzen und behaupten. Die Juridisierung des monastischen Reformwiderstandes im späten Mittelalter
Yvonne Arras (Tübingen): Bildstiftungen mit Stifterinnenbildern als Symptom einer Anti-Observanzmentalität süddeutscher Dominikanerinnen

Exkursion in oberschwäbische Frauenklöster (Sießen und Heiligkreuztal)

Sektion IV: The wide spectrum of institutionalization of reforms
Leitung: Cristina Ardenna (Dresden), Emilia Jamroziak (Leeds)
Chair: Gert Melville (Dresden)

Cristina Ardenna (Dresden), Emilia Jamroziak (Leeds): Einleitung
Elena Vanelli (Hamburg): Reform als offener Prozess. Die Reform von S. Giovanni della Pipia in Cremona
Kirsty Day (Edinburgh): The involvement of ‚Franciscan nuns‘ in the implementation of penitential reform in thirteenth-century Central Europe
Anne Diekjobst (Konstanz): Autoritative Geltungsansprüche im Medium benediktinischer Ordnungen des Spätmittelalters
Jörg Voigt (Rom): Reformen von Frauenklöstern im Spiegel der kurialen Überlieferung. Zu den Auswertungen des Repertorium Germanicum und des Repertorium Poenitentiariae Germanicum
Steven Vanderputten (Gent): Zusammenfassender Kommentar

Sektion V: Musik und Liturgie
Leitung: Hanna Zühlke (Würzburg), Andrea Osten-Hoschek (Bonn)

Lauren Purcell-Joiner (Oregon): Feminine and masculine voices in die music traditions of a thirtheenth-century double monastery
Lori Kruckenberg (Oregon): ‚Unruled secular canonesses‘ and their roles in liturgy. Case studies from the German-speaking lands in the age of reforms
Alison Altstatt (Iowa): Anna von Buchwald’s ‚Initien Bok‘. Negotiating reform at Kloster Preetz, 1471-87
Claudia Höhle (Rostock): Das Offizium im Kapitel von Venlo
Tobias Kanngießer (Köln): Spurensuche nach einer Windesheimer Liturgie in einem spätmittelalterlichen Kölner Liber ordinarius
Sigrid Hirbodian (Tübingen), Gisela Muschiol (Bonn): Kommentar