Darmstädter Diskussionen. 8. Interdisziplinäres Doktorandenkolloquium zu antiken Kulturen

Darmstädter Diskussionen. 8. Interdisziplinäres Doktorandenkolloquium zu antiken Kulturen

Organisatoren
Clemens Brünenberg / Tanja Stolle, Klassische Archäologie, Technische Universität Darmstadt; Robert Eydam / Sven Page, Alte Geschichte, Technische Universität Darmstadt
Ort
Darmstadt
Land
Deutschland
Vom - Bis
21.09.2016 - 24.09.2016
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Von
Nathalie Möller-Titel, Klassische Archäologie, Universität Hamburg

Vom 21. bis 24. September 2016 fanden die 8. Darmstädter Diskussionen in den Räumen der Universitäts- und Landesbibliothek der Technischen Universität Darmstadt statt. Das diesjährige interdisziplinäre Doktorandenkolloquium organisierten Clemens Brünenberg, Robert Eydam, Sven Page und Tanja Stolle. Die insgesamt 27 Referenten berichteten über ihre jeweiligen Forschungsprojekte aus dem Bereich der Altertumswissenschaften. In sieben Sektionen umfasste das inhaltliche Spektrum die Kulturen des antiken Mittelmeerraumes sowie ihrer Peripherie. Großen Dank gebührt den Förderern dieser Veranstaltung, so dem Fachgebiet Klassische Archäologie, dem Fachgebiet Alte Geschichte, dem Institut für Geschichte, Beta Analytics Ltd., dem Verlag Philipp von Zabern, der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft und der Wissenschaftsstadt Darmstadt.

Die Darmstädter Diskussionen wurden mit einer herzlichen Begrüßung und Danksagung durch Sven Page eröffnet. Im Anschluss hieß der Vizepräsident der TU Darmstadt, Ralph Bruder, die Referenten in deutscher und englischer Sprache willkommen. Der Dekan des Fachbereichs 02 der TU Darmstadt, Christoph Hubig, war leider verhindert, begrüßte die Teilnehmenden dennoch mit einer kurzen Nachricht, die durch Robert Eydam übermittelt wurde. Ebenso sandte Franziska Lang, Leiterin der Klassischen Archäologie an der TU Darmstadt, einige Grußworte, die durch Clemens Brünenberg verlesen wurden. Den diesjährigen Abendvortrag hielt Michael Stahl (Darmstadt) mit dem Titel: „,Staat in uns‘ – Romano Guardini und der griechische Bürgerstaat“. Im Anschluss klang die Auftaktveranstaltung mit einem Empfang aus.

Die erste Sektion trug den Titel „Repräsentationen von Macht und Herrschaft“. Die Sektionsleitung übernahm Tanja Stolle. Der Vortrag von STEFAN E. A. WAGNER (Catania) thematisierte die Selbstdarstellung der Antigoniden, dessen Herrscher Demetrios I. Poliorketes das „theomorphe Herrscherbildnis“ als Repräsentationsform adaptierte. Dieses galt nicht nur als vorbildhaft für andere Dynastien, sondern wurde auch nutzbar gemacht, um anhand mythischer Verwandtschaft die religiöse Herrschaftslegitimation zu begründen. RALPH LANGE (Köln) stellte fest, dass in der situativen Anwesenheit beziehungsweise Abwesenheit hoher römischer Amtsträger komplex miteinander verzahnte Machtverhältnisse zum Ausdruck kamen. Habitus und Erwartung, die mit dem jeweiligen Amt verknüpft waren, wurden beleuchtet, um die Bedeutung von „Präsenz“ und „Distanz“ innerhalb der römischen Kultur zu erläutern. ERIKA CAPPELLETTO (Heidelberg) widmete sich der Urbanisierung der westlichen Provinzen unter Claudius am Beispiel von Africa Proconsularis. Die umfangreiche Konzeption und Bautätigkeit Claudius’ wurden anhand städtebaulicher Kriterien wie Gebäudeausrichtung, Bauschema oder Dekor betrachtet. Ziel war es, städtebauliche Trends aufzudecken, um entsprechende Muster aufzuzeigen. JÜRGEN TETZNER (Münster) beschäftigte sich mit den unter Septimius Severus eingeführten Kaiserheeren des 3. und 4. Jhs. n. Chr. und ihrem sozialen Umfeld. Untersucht wurden Herkunft, Familie, Religion sowie ihr Leben als Veteranen. Tetzner präsentierte erste Teilergebnisse am Beispiel der in Castra Alba stationierten Legio II Parthica und der Prätorianergarde.

Die zweite Sektion widmete sich dem Thema „Kulturelle Symbolik“ und wurde von Elwira Janus geleitet. THORSTEN GLÜCKHARDT (Freiburg) beschäftigte sich mit archaischen und klassischen Natur- und Raumkonzeptionen. Ausgehend von der Prämisse des „spatial turn“ wurden real wahrnehmbare Naturphänomene, die sich in anthropomorphen Gottheiten manifestierten, greifbar gemacht. Die „Natur“ wurde als göttlich konstruiert verstanden, wobei mit dem Wirken der Vorsokratiker der Theozentrismus durch den Anthropozentrismus abgelöst wurde. LIOBA TEMPEL (Hamburg) sprach über die Bedeutung und Funktion von Kränzen am Beispiel von Kranzdarstellungen bei Agonen auf attischer Keramik. Sie konnte feststellen, dass der Kranz nicht nur von dem Sieger eines Wettkampfes getragen wurde, sondern auch die Zusammengehörigkeit zu einer Mannschaft, im weiteren Sinne zu einer Phyle, ausdrückte.

Die dritte Sektion widmete sich der „Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte“. Die Leitung oblag Robert Eydam. MATEUSZ FAFINSKI (Berlin) beschäftigte sich mit dem angelsächsischen Britannien als cultural space und der Frage, welches Bild die Angelsachsen von den römischen Hinterlassenschaften in Literatur, Chroniken und Architektur zeichneten. Anhand derer lassen sich Wahrnehmungsmodelle rekonstruieren, die Einblick über kulturelle Kontinuitäten des römischen Erbes in angelsächsischer Zeit geben. ANNE D. TEUSCHER (Tübingen) widmete sich der Architekturpolychromie. Ausgehend von der Frage, welche Prinzipien der Farbgestaltung antiken Bauwerken zugrunde liegen, behandelte sie die Entwicklung der Polychromieforschung, legte bestehende Forschungsdesiderate dar und erläuterte die Methodik zur Beantwortung der Fragestellungen. ANTONIO CRISÀ (Leicester) behandelte die Geschichte der sizilischen Archäologie zur Zeit des Hauses Bourbon-Sizilien bis zur Gründung des Königreichs beider Sizilien und dessen willkürlichen Umgang mit den Sammlern. Während einigen Sammlern bei Nichtmeldung Gefängnisstrafen drohten, war es anderen möglich, ohne Meldungspflicht eigene Ausgrabungen durchzuführen und Privatsammlungen anzulegen.

Der dritte Tagungstag wurde mit der Sektion „Literatur und Sprache“ eröffnet. Die Leitung übernahm Sven Page. BERNHARDT KAISER (Dresden) befasste sich mit der sokratischen Elenktik in Platons Georgias. Hier gelingt es Sokrates scheinbar nicht, Polos und Kallikles von einer philosophischen Lebensführung zu überzeugen. Eine Analyse des Dialogverlaufes offenbart dennoch, dass Sokrates einen positiven Effekt auf seine Gesprächspartner hat, die erste Anzeichen eines Bewusstseinswandels erkennen lassen. REBEKKA SCHIRNER (Mainz) veranschaulichte anhand der Lemnosepisode bei Valerius Flaccus (Argonautica 2,77–432), wie die Emotionen in der vergilischen Aeneis durch Umdeutung und Neukontextualisierung innerhalb der valerischen Erzählung durch Anspielungen auf den vergilischen Praetext mit Spannung aufgeladen und verzerrt wurden. ANTJE JUNGHANSS (Dresden) untersuchte anhand der Divinae institutiones Laktanz’ frühchristliche Gabetheorie, nach der eine Gabe an Bedürftige gerichtet sein musste, die sich nicht erkenntlich zeigen konnten (beneficentia). Das Geben unterlag dabei der Reziprozität und fand auf höherer Ebene zwischen Mensch und Gott statt. Durch die Wohltätigkeit erwarte den Geber das Leben im Jenseits. ALBERTO BARDI (München) analysierte die mittelalterlichen auf Griechisch verfassten astronomischen Texte. Er stellte fest, dass diese Texte durch eine besondere griechische Fachsprache charakterisiert sind, die bereits in den mathematisch-astronomischen Texten des 1. Jhs. n. Chr. nachweisbar ist und über Jahrhunderte keine Veränderung erfahren hat. PIERRE-LUC ANGLES (Heidelberg / Paris) behandelte digrafische Schreiber im griechisch-römischen Ägypten. Durch ihre Fähigkeit Griechisch und Demotisch zu schreiben, lassen sich grafische und materielle Transfers ablesen, die zeigen, ob ein Schreiber in der für ihn ‚ersten‘ Schrift oder in der ihm ‚fremden‘ Schrift schrieb.

Die fünfte Sektion „Handel und Wirtschaft“ wurde von Clemens Brünenberg geleitet. HRISTINA IVANOVA (Berlin) beschäftigte sich mit der Münzprägung in Apollonia Pontika. Während der Avers bis in das 1. Jh. v. Chr. einen Anker zeigte, wies der Revers bis zum 4. Jh. v. Chr. ein Gorgoneion auf. Daneben wurde das Apollon-Motiv kontinuierlich tradiert. Untersuchungsgegenstand war, inwieweit die Motive historische Ereignisse widerspiegeln. STEFFEN ORASCHEWSKI (Köln / Rom) widmete sich einer bauanalytischen Betrachtung des Forum Iulium und stellte seine Methodik vor. Ausgehend von der Berechnung des Bauvolumens sollen die einzelnen Arbeitsschritte, von der Materialgewinnung über den Transport bis hin zur Verarbeitung sowie der Anzahl an Arbeitsstunden, erfasst werden. ANTONIO DELL’AQUA (Tübingen / Mailand) untersuchte römische Grabmonumente in Norditalien (Regio 8–11) als Indikatoren für kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Antrieb. Er klassifizierte Stelen, Altäre und Monumente und verfolgte anhand des Dekors Veränderungen und Trends. Ziel ist es, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Faktoren zu erfassen. NORA-MIRIAM VOSS (Wien, AT) untersuchte Survey-Keramik aus der Dekapolis-Region in Abila, Umm el-Jimal und Umm Qays. Untersuchungen zu Handelsbeziehungen, wirtschaftlichen Aspekten und handwerklichen Traditionen und der Vergleich der drei Städte und ihres Umlandes sollen Handels- und Wirtschaftsnetzwerke innerhalb dieser Region klären.

Der letzte Tagungstag begann mit der Sektion „Körper und Geist“ unter der Leitung von Tanja Stolle. MATTHIAS HOERNES (Innsbruck, AT) untersuchte den Umgang von Gräbern in Sizilien und Süditalien in archaischer Zeit. Es wurden Nach- und Sekundärbestattungen sowie Umbettungen aufgezeigt, die von einem mehrstufigen Prozess innerhalb des Grabes zeugen. Die Untersuchung soll Aufschluss über soziale Gruppen und ihr kulturelles Gedächtnis geben. JANA SOLDO (München) behandelte Gruß- und Abschiedsformeln. Ausgehend von Senecas Brief 15 stellte sie fest, dass er die traditionellen Briefformeln umdeutet. So bezieht sich die Schlussformel „vale“ nicht auf die körperliche Gesundheit. Vielmehr wird der Leser ermahnt, sich um seine moralische Gesundheit zu kümmern. CHRISTOPHER DEGELMANN (Berlin) behandelte die erste Bartrasur junger Römer, die barbatoria, die den Eintritt in die Männerwelt markierte. Es wurde versucht, das Ritual des Bartfestes zu rekonstruieren sowie die Funktion und Bedeutung der barbatoria und die Frage nach der politischen Komponente untersucht. VERENA HOFT (Tübingen) untersuchte römische Skulpturen und stellte fest, dass einige Repliken besonders häufig mit Intarsienaugen ausgestattet wurden, wie beispielsweise eine Silendarstellung zeigte, bei der fünf Wiederholungen mit Augen aus rotem Stein versehen waren. Ziel ihrer Untersuchung ist, die Bedeutung von Intarsienaugen und deren Einfluss durch das Original zu bestimmen. SARAH E. NASH (Alberta) behandelte Darstellungen römischer Bürger als Herkules und Omphale. Das mythische Paar findet sich ausschließlich bei Frauenporträts wieder. Während also ‚maskuline‘ Frauen akzeptiert wurden, galt ein verweiblichter Mann als despektierlich. Erstrebenswert war es daher, sich aller vermeintlich ‚weiblicher‘ Laster zu entledigen.

Die letzte Sektion der Tagung „Architektur und Technik“ stand unter der Leitung von Clemens Brüning. ANNA-LENA KRÜGER (Tübingen) behandelte Stützfiguren der hellenistischen Architektur Siziliens. Sie sind innerhalb der Herrschaftsarchitektur, in Theatern sowie im privaten Kontext nachgewiesen. Eine Neubewertung ihrer Verbreitung und Datierung soll zum besseren Verständnis des Gesamtphänomens beitragen und Aufschluss über den Transferprozess von der öffentlichen in die private Architektur geben. MORITZ REINÄCKER (Braunschweig) untersuchte römische Brückenbauwerke, die zwischen dem 2. Jh. v. Chr. und dem 2. Jh. n. Chr. datieren. Ziel seiner Arbeit ist, die jeweiligen örtlichen Begebenheiten in Relation zu den angewendeten Bautechniken zu analysieren, um Aussagen zu Modellbildung, Tragwerkstruktur, technische Entwicklung, Leistungsfähigkeit, Lebensdauer und Funktionsweise zu treffen. BRIGITTE MARTI (Zürich) untersuchte die Gattung der Technik-Erzählung. Der Exkurs des Paris im Liebesbrief an Helena über die Herstellung seiner Flotte (Ov. epist. 16,107–118) ermöglicht Deutungen auf unterschiedlichen Ebenen, wie der erzählten Handlung, die Übertragung des epischen Motivs in die Elegie und die Charakterisierung der Figuren. Den letzten Vortrag hielt JULIA C. MARTIN (Berlin). Am Beispiel der Provinz Asia untersuchte sie die Adaption, Verbreitung und den Grad der Integration von Ziegeln in die lokale Bauarchitektur. Sie konnte feststellen, dass diese Entwicklung nicht homogen verlief, sondern regional unterschiedlich stark ausgeprägt war.

Die Tagung wurde durch einige Schlussworte von Clemens Brünenberg beendet. In vier Konferenztagen ist es den Veranstaltern gelungen, dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Plattform zu bieten, in der sie ihre Forschungsvorhaben präsentieren und zur Diskussion stellen konnten. Die Auswahl an unterschiedlichen fachübergreifenden Themengebieten regte auch in diesem Jahr sowohl inhaltlich als auch methodologisch zum wissenschaftlichen Austausch an, der in den lebhaften Diskussionen zum Ausdruck kam. Das Konzept der Tagung, das die zahlreichen Disziplinen der Altertumswissenschaften miteinander vereint, zeigt wieder einmal die immense Bedeutung des interdisziplinären Austausches, der mit den 9. Darmstädter Diskussionen auch im Jahr 2017 fortgesetzt werden wird.

Konferenzübersicht:

Eröffnung
Sven Page / Ralph Bruder / Christoph Hubig (vorgetragen von Robert Eydam) / Franziska Lang (vorgetragen von Clemens Brünenberg) (alle Darmstadt)

Abendvortrag
Michael Stahl (Darmstadt): ,Staat in uns‘ – Romano Guardini und der griechische Bürgerstaat

Sektion I: Repräsentationen von Macht und Herrschaft
Sektionsleitung: Tanja Stolle

Stefan E. A. Wagner (Catania): Der makedonische Gorgonentöter. Die Renaissance des theomorphen Portraits in der Antigonidischen Münzprägung

Ralph Lange (Köln): Noblesse oblige? Dynamiken der Präsenz und Distanz als Dynamiken der Macht

Erika Cappelletto (Heidelberg): Urbanisierung in der Zeit von Claudius in den westlichen Provinzen

Jürgen Tetzner (Münster): Soldaten der kaiserlichen Armee in Rom und ihr soziales Umfeld

Sektion II: Kulturelle Symbolik
Sektionsleitung: Elwira Janus

Thorsten Glückhardt (Freiburg): Die Wüsten der Griechen. Natur- und Raumkonstruktionen in Archaik und Klassik

Lioba Tempel (Hamburg): Der Kranz in Darstellungen von Agonen griechischer Feste auf attischer Keramik. Mehr als ein Siegessymbol?

Sektion III: Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte
Sektionsleitung: Robert Eydam

Mateusz Fafinski (Berlin): The Image of Roman Infrastructure in Anglo-Saxon Cultural Space

Anne D. Teuscher (Tübingen): Architekturpolychromie. Eine Bestandsaufnahme

Antonio Crisà (Leicester): Forgotten abuses of power of Sicilian Archaeology. The Government Authorities punishing Collectors before Italian Unification (1816-1860)

Sektion IV: Literatur und Sprache
Sektionsleitung: Sven Page

Berhardt Kaiser (Dresden): Argumentativ überwunden, aber nicht überzeugt? Zur Wirksamkeit der sokratischen Elenktik in Platons Georgias

Rebekka Schirner (Mainz): Spannung durch Neukontextualisierung. Valerius Flaccius’ Umgang mit einem vergilischen Praetext

Antje Junghanß (Dresden): Vergelt’s Gott. Gabetheorie bei Laktanz

Alberto Bardi (München): Das Altgriechische der antiken astronomischen Kommentare

Pierre-Luc Angles (Heidelberg / Paris): Materielle und graphische Transfers zwischen Griechisch und Demotisch. Zeichen der Digraphie ihrer Schreiber oder Zeichen ihrer ,ersten Schrift‘?

Sektion V: Handel und Wirtschaft
Sektionsleitung: Clemens Brünenberg

Hristina Ivanova (Berlin): Das Ungeheuer in einer Hafenstadt. Der Anker und die Gorgo von Apollonia Pontika

Steffen Oraschewski (Köln / Rom): Die Errichtung des Forum Iulium. Ein spätrepublikanischer Baukomplex im Lichte wirtschaftlicher Analysen

Antonio Dell’Aqua (Tübingen / Mailand): Sibi et posteris fecit. Roman Funeral Monuments as Indicators of Cultural, Social and Economic Dynamics in Northern Italy

Nora-Miriam Voß (Wien): Surveykeramik aus Nordjordanien

Sektion VI: Körper und Geist
Sektionsleitung: Tanja Stolle

Matthias Hoernes (Innsbruck): Fragmentierte Körper. Nachbestattungen und Grabmanipulationen im eisenzeitlich-archaischen Sizilien und Süditalien

Janja Soldo (München): Gesundheit! Gruß- und Abschiedsformeln in Senecas Briefen

Christopher Degelmann (Berlin): Barbatoriam facere. Aristokratische Selbstdarstellung und Initiation im Alten Rom

Verena Hoft (Tübingen): Der rote Silen mit den weißen Augen. Zur Bedeutung von Intarsienaugen bei römischen Kopien

Sarah E. Nash (Alberta): Zum Transvestitismus in mythologischen Portraits anhand der Darstellungen römischer Bürger als Herkules und Omphale

Sektion VII: Architektur und Technik
Sektionsleitung: Clemens Brünenberg

Anna-Lena Krüger (Tübingen): Atlanten, Karyatiden, Telamone. Verbreitung, Chronologie und Rezeption sizilischer Stützfiguren in hellenistischer Zeit

Moritz Reinäcker (Braunschweig): Römischer Brückenbau. Konstruktion und Tragstrukturen vom 1. Jh. v. Chr. bis zum 1. Jh. n. Chr. im geografischen Gebiet des heutigen Italiens

Brigitte Marti (Zürich): Schiffbau als Liebesbeweis und Gattungsprogramm. Die Technik-Erzählung in Ov. epist. 16, 107–118

Julia C. Martin (Berlin): Neue Technik in alten Städten. Der Beginn der Ziegelverwendung in der römischen Provinz Asia

Schlussworte
Clemens Brünenberg (Darmstadt)


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Englisch, Deutsch
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