Kolloquium Provenienzforschung

Kolloquium Provenienzforschung

Veranstalter
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
PLZ
39104
Ort
Magdeburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
23.05.2022 -
Von
Lena Grundhuber, Deutsches Zentrum Kulturgutverluste

Am 23. Mai 2022, 18 Uhr, präsentieren Dr. Matthias Weniger, Leiter der Provenienzforschung am Bayerischen Nationalmuseum, und Philipp Zschommler von der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg Beiträge zum Thema „Auf dem Weg zu gerechten und fairen Lösungen: Nachforschungen nach Erben und Nachkommen der von den Nationalsozialisten Verfolgten“.

Kolloquium Provenienzforschung

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste lädt in Kooperation mit CARMAH (Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage) zur Veranstaltungsreihe „Kolloquium Provenienzforschung“ ein.

Am 23. Mai 2022, 18 Uhr, präsentieren Dr. Matthias Weniger, Leiter der Provenienzforschung am Bayerischen Nationalmuseum, und Philipp Zschommler von der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg Beiträge zum Thema „Auf dem Weg zu gerechten und fairen Lösungen: Nachforschungen nach Erben und Nachkommen der von den Nationalsozialisten Verfolgten“.

Wenn die Provenienzrecherche erfolgreich rechtmäßige Eigentümer:innen eines Objekts bestimmen konnte, schließt sich meist die Suche nach Erbberechtigen an. Vielfach haben Provenienzforscher:innen deutlich gemacht, dass diese Recherchearbeit von der Erforschung der Provenienz eines Objekts zu trennen ist und spezielle Kenntnisse erfordert. Daher hat das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste seine Fördermöglichkeiten erweitert: Seit 2019 kann sich die Erbensuche an eine systematische Bestandsprüfung anschließen und separat beantragt werden. Das Bayerische Nationalmuseum in München und die Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg haben diese Möglichkeit genutzt, um jeweils ein Erbensuche-Projekt durchzuführen.

Im Kolloquium werden die Referenten ihre Herangehensweise und Methodik vorstellen: am Bayerischen Nationalmuseum zu Silberobjekten aus der sogenannten Silberabgabe von 1939 und an der Hochschule für Jüdische Studien zu einer Judaica-Bibliothek aus dem „Protektorat Böhmen und Mähren".

Die Veranstaltung findet als Videokonferenz über Webex statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch nur nach Anmeldung bis 22. Mai 2022 möglich. Die Teilnehmer:innen erhalten am Tag der Veranstaltung die Zugangsdaten.

Mit Ihrer Anmeldung und der Teilnahme erlauben Sie dem Veranstalter, die Veranstaltung aufzuzeichnen und für die Öffentlichkeitsarbeit und die Dokumentation zu nutzen (§ 22 KunstUrhG). Der Veranstalter erhebt, verarbeitet und nutzt Ihre personenbezogenen Daten im Rahmen der Wahrnehmung der satzungsgemäßen Aufgabe des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste.

Kontakt

Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Heinrich Natho
Humboldtstraße 12 / 39112 Magdeburg
Telefon +49 (0) 391 727 763-23
veranstaltungen@kulturgutverluste.de

https://www.kulturgutverluste.de
Redaktion
Veröffentlicht am
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung