Bei dem Begriff der Grenze handelt es sich, wie die jüngeren politischen Ereignisse nun auch in Europa zeigen, um einen spannungs- und konfliktvollen Terminus von höchster Brisanz. Sowohl Grenzbestimmungen als auch Sprachgemeinschaften sind in der Lage, Orientierung zu bieten, Zugehörigkeit zu schaffen und Identität zu stiften (z.B. Kremnitz 1995). Eine zentrale Rolle kommt nicht zuletzt der Abgrenzung von Fremdem zu, denn Grenzen konstituieren gleichermaßen das Fremde und das Eigene, sie fungieren ebenso exklusions- wie inklusionsbildend und sind insofern geprägt von der Dualität von Einschränkung und Öffnung. Nur scheinbar, und das zeigen die Ereignisse im Osten Europas auf einer machtpolitischen Ebene derzeit wieder auf, nehmen Grenzen eine statische Ausprägung an – tatsächlich aber sind Grenzbildungen und damit diese konstituierende Faktoren wie Sprache und Kultur permanent Gegenstand dynamischer Aushandlungen. Diesbezüglich stellt sich die in die Literaturwissenschaft bereits eingegangene Frage nach Formen von Liminalität und der Bedeutung von Schwellen (vgl. die Reihe „Literalität und Liminalität“, 2007ff.), einem Terminus, den Walter Benjamin klar vom Begriff der Grenze abgegrenzt wissen wollte (Benjamin 1982 [1927–1940], S. 618), nicht zuletzt gerade für die Konturierung, Kontaminierung und Transgression von Grenzen. Der Umstand, dass Grenzen in Fluss geraten, sich auflösen oder verwischen können, ist als äußerst herausfordernd anzusehen, geht er doch meist mit Krisenphänomenen und Identitätsverlust einher. Literatur bietet hier in vielen Fällen einen Halt und ermöglicht ein Produktivwerden von Grenzen im Sinne einer Krisenüberwindung und der ästhetischen Gestaltung von Grenzüberschreitungserfahrungen.
Die geplante Journée d’Étude (Fachtagung) visiert einen internationalen und interdisziplinären Austausch an. Deutsch- und französischsprachige Beiträge, die unterschiedliche Aspekte von Sprachgrenzen aus literaturwissenschaftlicher, linguistischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive untersuchen, sind willkommen. Die Auseinandersetzung mit aktuellen soziopolitischen und sozioökonomischen Krisen und Debatten, insofern sie über Sprache und Literatur ausverhandelt werden, ist ebenso erwünscht wie eine Nutzbarmachung der grundlegend historischen Ausrichtung von Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft, um das aktuell brisante Verhältnis von Sprache(n) und Grenze(n) im Hinblick auf Phänomene aus früheren Epochen zu perspektivieren. Eine Fokussierung auf bestimmte thematische Schwerpunkte scheint angesichts der Weitläufigkeit des Interessensbereichs von ‚Sprache und Grenzen‘ notwendig; daher wird um literatur-, sprach- und kulturwissenschaftliche Beiträge zu folgenden Themenbereichen und mit ihnen zusammenhängenden Fragestellungen gebeten:
- Übersetzungen (Translationswissenschaft, Kontrastive Linguistik, etc.)
- Dialekt und Literatur
- (literarische) Mehrsprachigkeit
Grenzen und Übersetzen
Das Übersetzen ist gleichermaßen eine elementare und hochspezialisierte Tätigkeit (vgl. z.B. Kaiser/Kern/Michler 2020) – der:die Übersetzer:in ist ebenso unverzichtbar wie auch oftmals unsichtbar – und es ist eine Grenztätigkeit per se, die Grenzen über-setzt und dadurch zwischen den jenseits der Grenze liegenden Bereichen vermittelt. Das Bild von Übersetzer:innen als Bot:innen (z.B. Kohlmayer 2018) lässt an den Götterboten Hermes und somit auch an die Hermeneutik denken, was anschaulich nahelegt, wie eng verknüpft die Arbeit des Übersetzens mit der Kunst des Verstehens ist. Doch Übersetzen ist nicht nur ein beflügeltes Über-Setzen von Grenzen, sondern oft genug selbst eine komplexe Grenzerfahrung. Das gilt gleichermaßen für Grenzen der Übersetzbarkeit angesichts translatorischer Spezialfälle wie auch für Grenzen der übersetzerischen Freiheit im Sinne einer „Ethik des Übersetzens“. Da es sich bei Letzterem um von außen auferlegte Grenzziehungen handelt, verbinden sich damit Überlegungen bezüglich der Kontrollinstanz: Nach welchen Kriterien und Vorgaben werden Übersetzungen bewertet und eingeschätzt? Wann ist eine Übersetzung ‚gut‘ und wer entscheidet das? Literaturübersetzungen bieten ihrerseits die besondere Herausforderung, die „sekundäre Struktur“ von literarischen Texten (nach J. Lotman) zu erkennen und in der Übersetzung zu bewahren (Stilmittel, Anspielungen, Mehrdeutigkeiten, …). Eine zusätzliche Schwierigkeit stellen dabei unterschiedliche kulturelle Konventionen dar, deren Eigenheiten jeweils zu berücksichtigen sind. Da eine Übersetzung stets semantische und lexikalische Abweichungen vom Originaltext mit sich bringt (traduttore – traditore), üben Übersetzer:innen und die Übersetzungssprache einen wesentlichen Einfluss auf die Rezeption fremdländischer Literatur aus und können die Rolle eines Mittlers zwischen Kulturen übernehmen (Kulturtransfer; Espagne 1999). Im Kontext der Herausforderungen einer globalisierten Gegenwart bilden Übersetzungsfragen zudem etwa einen grundlegenden Bestandteil der internationalen Diplomatie, was auf die – stets präsente – politische Komponente des Sprachgebrauchs hinweist und eine Auslotung des Verhältnisses von Literatur, Übersetzungen und Politik erstrebenswert erscheinen lässt.
Dialekt und Literatur
Dialekt in der Literatur eröffnet einen eigenständigen Kunstsprachraum, der sich aufgrund von fehlenden Normierungen der Schreibweisen (z.B. Schlieben-Lange 1973) als freier und entgrenzter zu gestalten scheint als der hochsprachliche Standard. Dialektliteratur beruht auf Improvisation und ist gestaltete Kunstsprache (z.B. Meisenburg 1985).
Im Zuge einer Perspektivierung von Dialektliteratur drängt sich auch die Beleuchtung der Frage nach der Wertigkeit und des Prestiges auf (z.B. van Parijs 2013), die sich überhaupt meist mit komparativem Blick auf verschiedene (Literatur-)Sprachen ergibt. Dialekt und Standard sowie verschiedene Dialekte untereinander werden demnach mit je differenten Bewertungskategorien in Verbindung gebracht (z.B. Ammon 1983). Auch befinden sich Dialekte in einer „Zwischenposition“ zwischen Standardsprache und Regionalsprachen (z.B. Braselmann 1999; Friebertshäuser 2004), letztere sind häufig sowohl politisch (z.B. durch die Europäische Charta für Regional- oder Minderheitensprachen, z.B. Lebsanft und Wingender 2012) als auch gesellschaftlich (wesentlich aktivere Vereine zur Sprachförderung und zum Spracherhalt) besser geschützt und gefördert als Dialekte; nichtsdestotrotz sind beide Gattungen gefährdet (z.B. UNESCO 2010).
Die Hinterfragung von Adressat:innenbezug und Funktionsmechanismen erlaubt eine kritische Analyse der Rezeptionssituation (bzw. der Wechselwirkungen von Produktion und Rezeption) von Dialektwerken bzw. literarischen Werken, die dialektale Passagen enthalten. Der Einsatz von Dialekt bietet in der Literatur zahlreiche mögliche Funktionen (z.B. Ammon 2004), wie z.B. die Vermittlung von Realitätsnähe, Authentizität und/oder Lokalkolorit, die Illusion von Mündlichkeit, die Veranschaulichung von Machtverhältnissen, eine Kompensation zum normierten standardsprachlichen Literaturstil, die Sympathiegenerierung auf Seiten der Rezipient:innen sowie die Erzeugung eines Verfremdungseffekts oder von Komik. Das Lesen von im Dialekt verfassten Werken kann eine hohe Sprachkompetenz des Lesenden erfordern.
In historischer Perspektivierung lässt sich die Frage nach den Anfängen einer (sprach-)bewussten Dialektliteratur stellen (z.B. Brundin 2004), während etwa grenzüberschreitende Dialekte und das Phänomen der Regionalsprachen als Sprachkontinuum jenseits von Staatsgrenzen eine raumzeitliche Untersuchungsdimension des Gegenstands ermöglichen. Des Weiteren kann die (früh-)neuzeitliche Standardisierung europäischer Idiome und deren Begleiterscheinungen wie Dialektaufgabe, Abbau von Regionalismen, Hyperkorrektur, Sprachpurismus und -separatismus (z.B. Breuer 1978) untersucht werden.
Die Thematik der ‚Grenze‘ (s. z.B. das Feld der Border Studies) fordert im Kontext von Dialektizität auch die Frage nach den Rollen heraus, welche die Zuschreibungen von Dialekt bzw. Nationalsprachen im soziopolitischen Rahmen übernehmen. Hier wäre etwa zu überlegen, wie sich staatliche Grenzen auf die Wahrnehmung und die Kategorisierung von Sprachgrenzen auswirken und was das für die Hervorbringung von (Dialekt-)Literatur bedeutet.
(Literarische) Mehrsprachigkeit
Angeregt durch Effekte der Globalisierung und Migration und in gewisser Weise auch der zu- nehmenden Technisierung und Digitalisierung, hat sich in jüngerer Zeit ein verstärktes Forschungsinteresse für den Bereich der (literarischen) Mehrsprachigkeit entwickelt. Publikationen wie das Routledge Handbook of Literary Translingualism (2022) zeigen auf, dass der Themenkomplex zu einer festen Komponente wissenschaftlicher Reflexion geworden ist. Bei dem Phänomen der literarischen Mehrsprachigkeit selbst handelt es sich allerdings mitnichten um eine Neuerscheinung, sondern um ein Konzept mit weit zurückreichender Tradition – für manche Regionen und spezifische Gesellschaftsschichten kann Mehrsprachigkeit sogar historisch lange Zeit als Regelfall betrachtet werden (vgl. Blum-Barth 2015, S. 11). Diverse historische Zusammenhänge können hier in den Fokus rücken, etwa die Frage nach dem sukzessiven Wan- del der dominierenden Wissenschafts- und internationalen Kommunikationssprachen (von Latein zu Vulgär-/Nationalsprachen, vgl. Schmidt/Langner 2013, Martus 2018), nach der von Sprachgesellschaften und -akademien initiierten Sprachplanung und der institutionellen Eindämmung von Dia- und Regiolekten (Auswirkungen u.a. der Humboldt’schen Reform, vgl. Trabant 2012, und der Einführung der allgemeinen Schulpflicht) sowie nach dem Zusammen- spiel verschiedener Idiome in literarischen Texten aus jenen sensiblen Bereichen, in denen sprachliche Überlagerungen Alltagserfahrungen sind (Grenzregionen, Exil, Kronländer, Kolonien, sprachliche Minderheiten), um nur einige Beispiele herauszugreifen.
Sprachpolitische und sprachsoziologische Faktoren haben unmittelbare Auswirkungen auf das Selbstverständnis der Sprecher:innen und Schriftsteller:innen: Sprachen müssen immer im Bezug zu jenen gesehen werden, die sie hervorbringen. In plurilingualen Kontexten sind die damit einhergehenden Identifikationsmöglichkeiten nicht einfach potenziert, sondern oft auch problematisiert (zu denken ist etwa an Jacques Derridas historisch-politisch gefassten „monolinguisme de l’autre“, Derrida 2016 [1994]).
Den durch zunehmend plurilinguale Kontexte veränderten Lebensbedingungen des modernen Menschen wird in der Literatur und Literaturwissenschaft auch theoretisch Rechnung getragen, so von Elke Sturm-Trigonakis mit dem Konzept der „Neuen Weltliteratur“ (Sturm-Trigonakis 2007), deren Vorläufer bereits Goethes Weltliteratur (vgl. Lamping 2010) und Rabindranath Tagores Plädoyer für eine Weltliteratur auf Augenhöhe sind, das aber seinerseits, insbesondere in der angloamerikanischen Ausprägung der ‚World Literature‘, dem Vorwurf ausgesetzt ist, erneut Hegemonialstellungen zu produzieren (vgl. Apter 2013). Mehrsprachigkeit birgt ein hohes poetisches Potenzial in sich (vgl. Bürger-Koftis/Schweiger/Vlasta 2010), da literarische Kreativität und Innovation (z.B. Wortneuschöpfungen) gefördert und der Blick auf die Welt multiperspektivisch aufgefächert wird. Das parallele Jonglieren mit verschiedenen Sprachrepertoires stärkt die Sprachbewusstheit, wodurch der Sinn für die Poetizität der Sprache geweckt wird. Die Auseinandersetzung mit Grenzen kann sich in diesem Zusammenhang auch institutionellen Grenzsetzungen widmen, eine affirmative Haltung den Phänomenen der Mehrsprachigkeit gegenüber kann beispielsweise eine kritische Reflexion des Konzepts der Nationalphilologien leisten.
Die Journée d’Étude findet am Freitag, den 26. Mai 2023, in der Maison de la Recherche an der Universität Jean-Jaurès in Toulouse sowie online per Videokonferenz statt. Vortrags- sprachen sind Französisch und Deutsch.
Die Redezeit pro Beitrag beträgt 20 Minuten mit einer anschließenden 10-minütigen Diskussion.
Eine Publikation der Beiträge wird angestrebt.
Interessierte Doktorand:innen und kürzlich Promovierte sind herzlich eingeladen, bis zum 31. Januar 2023 ein Abstract (max. 5.000 Zeichen einschließlich Leerzeichen, exkl. Literatur) sowie Angaben zu ihrer Person (max. 10 Zeilen) an folgende Adressen zu schicken:
E-Mail: jasmin.berger@univ-tlse2.fr
E-Mail: simone.lettner@univ-tlse2.fr
E-Mail: geronimo.groh@univ-tlse2.fr.
Die Rückmeldung erfolgt bis zum 28. Februar 2023. Reise- und Übernachtungskosten sind nicht im Budget des Forschungstages inbegriffen.
Literatur (Auswahl):
Ammon, Ulrich (1983): „92. Soziale Bewertung des Dialektsprechers: Vor- und Nachteile in Schule, Beruf und Gesellschaft“. In: Besch, Werner / Knoop, Ulrich / Putschke, Wolfgang / Wiegand, Herbert Ernst (Hrsg.), Dialektologie. Ein Handbuch zur deutschen und allgemeinen Dialektforschung. Zweiter Halbband. Berlin/New York: De Gruyter, S. 1499–1509.
Ammon, Ulrich et al. (Hrsg.) (2004): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. Berlin: De Gruyter.
Apter, Emily (2013): Against World Literature. On the Politics of Untranslatability. London/New York: Verso.
Benjamin, Walter (1982): Das Passagen-Werk. Gesammelte Schriften Bd. V. Hrsg. v. Rolf Tiedemann. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Blum-Barth, Natalia (2015): „Einige Überlegungen zur literarischen Mehrsprachigkeit, ihrer Form und Erforschung – zur Einleitung“. In: Literarische Mehrsprachigkeit. Sonderausgabe der Zeitschrift für Interkulturelle Germanistik 6/2015, H. 2, S. 11–16.
Braselmann, Petra (1999): Sprachpolitik und Sprachbewusstsein in Frankreich heute. Romanistische Arbeitshefte 43. Tübingen: Max Niemeyer.
Breuer, Dieter (1978): Oberdeutsche Literatur 1565–1650. Deutsche Literaturgeschichte und Territorialgeschichte in frühabsolutistischer Zeit. München: C.H. Beck.
Brundin, Gudrun (2004): Kleine deutsche Sprachgeschichte. München: Wilhelm Fink.
Bürger-Koftis, Michaela & Schweiger, Hannes & Vlasta, Sandra (Hrsg.) (2010) : Polyphonie – Mehrsprachigkeit und literarische Kreativität. Wien: Praesens.
Derrida, Jacques (2016 [1996]): Le monolinguisme de l’autre ou la prothèse d’origine. Paris: Éditions Galilée.
Espagne, Michel (1999): Les transferts culturels franco-allemands. Paris: Presses universitaires de France (PUF).
Friebertshäuser, Hans (2004): Die Mundarten in Hessen. Regionalkultur im Umbruch des 20. Jahrhunderts. Husum: Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co. KG.
Geisenhanslüke, Achim & Mein, Georg (Hrsg.) (2015): Schriftkultur und Schwellenkunde? Überlegungen zum Zusammenhang von Literalität und Liminalität. Bielefeld: transcript (Literalität und Liminalität 1).
Kohlmayer, Rainer (2018): Rhetorik und Translation. Germanistische Grundlagen des guten Übersetzens. Berlin u.a.: Lang.
Kremnitz, Georg (1995): Sprachen in Gesellschaften. Annäherung an eine dialektische Sprach- wissenschaft. Wien: Wilhelm Braumüller, Universitäts-Verlagsbuchhandlung Ges.m.b.H.
Lamping, Dieter (2010): Die Idee der Weltliteratur. Ein Konzept Goethes und seine Karriere. Stuttgart: Kröner.
Lebsanft, Franz & Wingender, Monika (Hrsg.) (2012): Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen. Ein Handbuch zur Sprachpolitik des Europarats. Berlin/Boston: De Gruyter.
Martus, Steffen (2018): Aufklärung. Das deutsche 18. Jahrhundert – Ein Epochenbild. Hamburg: Rowohlt.
Meisenburg, Trudel (1985): Die soziale Rolle des Okzitanischen in einer kleinen Gemeinde im Languedoc (Lacaune/Tarn). Tübingen: Max Niemeyer.
Kaiser, Irmtraud & Kern, Manfred & Michler, Werner (Hrsg.) (2020): Übertragen – Vermitteln – Übersetzen. Wien: Praesens.
Schlieben-Lange, Brigitte (1973): Okzitanisch und Katalanisch. Ein Beitrag zur Soziolinguistik zweier romanischer Sprachen. Tübingen: Spangenberg KG.
Schmidt, Wilhelm & Langner, Helmut (2013): Geschichte der deutschen Sprache. Ein Lehrbuch für das germanistische Studium (11. Aufl.). Stuttgart: Hirzel Verlag.
Steven G. Kellmann & Natasha Lvovich (Hrsg.) (2022): The Routledge Handbook of Literary Translingualism. Abigdon: Routledge.
Sturm-Trigonakis, Elke (2007): Global playing in der Literatur. Ein Versuch über die Neue Weltliteratur. Würzburg: Königshausen und Neumann.
Trabant, Jürgen (2012): Weltansichten. Wilhelm von Humboldts Sprachprojekt. München: Verlag C.H. Beck.
UNESCO (2010): Atlas of the World’s Languages in Danger. https://unesdoc.une-sco.org/ark:/48223/pf0000187026.
Van Parijs, Philippe (2013): Sprachengerechtigkeit für Europa und die Welt. Berlin: Suhrkamp.
Website „Polyphonie. Mehrsprachigkeit – Kreativität – Schreiben“: http://www.polypho-nie.at/?op=page&page=1ge=1.