Stahl auf neuen Wegen: Historische Innovationsdiskurse, bautechnische Praktiken und denkmalpflegerische Herausforderungen der Hochmoderne

Stahl auf neuen Wegen: Historische Innovationsdiskurse, bautechnische Praktiken und denkmalpflegerische Herausforderungen der Hochmoderne

Veranstalter
Universität Stuttgart, Hist. Inst. Abt. WGT
Veranstaltungsort
Baden-Württembergische Landesbibliothek (Konrad-Adenauer-Straße 10, 70173 Stuttgart)
Gefördert durch
DFG
PLZ
70173
Ort
Stuttgart
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
20.04.2023 - 21.04.2023
Von
Thomas Schuetz, Wirkungsgeschichte der Technik, Historisches Institut der Universität Stuttgart

Stahl war in der Hochmoderne neben Stahlbeton nicht nur ein Baumaterial, dessen Materialeigenschaften es ermöglichten, bis dato für unmöglich gehaltene architektonische Visionen, bautechnische Neuerungen oder infrastrukturelle Systeme zu realisieren.

Stahl auf neuen Wegen: Historische Innovationsdiskurse, bautechnische Praktiken und denkmalpflegerische Herausforderungen der Hochmoderne

In diesem Kontext wurde das Material darüber hinaus mit einer Symbolik konnotiert, die es systemübergreifend zu einem integralen Bestandteil des zeitgenössischen Fortschrittsversprechens machte.

Programm

20. April 2023
Tag 1: Bauen mit Stahl in Ost und West. Innovative Fertighäuser und konstruktive Lösungen

14:00–14:10 Uhr
Reinhold Bauer (Stuttgart): Begrüßung

14:10–16:10 Uhr
Panel I (Chair: Reinhold Bauer)

14:10–14:40 Uhr
Thomas Schuetz (Stuttgart): „Innovationssysteme und Innovationskulturen der deutschen Stahlindustrie“

14:40–15:10 Uhr
Silke Haps (Bochum): „Stahl(verbund)fertighäuser der Firmen Hoesch und Krupp – ein Experiment des Bauwesens in der Hochmoderne?“

15:10–15:40 Uhr
Tobias Nolteklocke (Wuppertal): „Neue Konstruktionsmaterialien, Chemische Industrie und Historische Materialforschung”

15:40–16:30 Uhr
Kaffeepause

16:30–17:30 Uhr
Panel II (Chair: Torsten Meyer (Bochum))

16:30–17:00 Uhr
Richard Blum (Weimar): „Innovative Adaption – Raumfachwerke aus Stahl in der DDR“

17:00–17:30 Uhr
Benjamin Schmid (Innsbruck): „Das Kräftemessen zwischen Kernspaltung und Stahlzellenverbundbauweise / Modellversuche für Sicherheitsbehälter von Kernkraftwerken in der DDR“

18:00–19:30 Uhr
Abendvortrag:
Isolde Parussel (Dortmund) und Philipp Schäle (Emishalden (Rot an der Rot)): „Wie zieht man ein Fertighaus um? Translozierung eines Hoesch-Stahlhauses – ein Werkstattbericht.“

21. April 2023
Tag 2: Eine Welt aus Stahl. Erkunden, Bewerten, Erhalten

09:30–10:30 Uhr
Einführungsvortrag
Chair: Helmut Maier (Wuppertal)
Joachim Schwarte (Stuttgart): „Eine Welt aus Stahl - Von der Innovation zur Ressource“

10:30–11:00 Uhr
Kaffeepause

11:00–13:00 Uhr
Chair: Simon Paulus (Stuttgart)

11:00–11:30 Uhr
Anke Fissabre & Evelin Rottke (Aachen): „Versteckte Stahlkonstruktionen im Sakralbau der Moderne“

11:30–12:00 Uhr
Annkathrin Heinrich (Braunschweig): „Ansätze für eine denkmalpflegerische Bewertung von Typenstahlbauten der DDR“

12:00–12:30 Uhr
Michael Hascher, Sabine Kuban und Júlia Tauber (Esslingen): „Denkmalpflegerische Herausforderungen hochmoderner (Stahl)Konstruktionen“

12:30–13:00 Uhr
Abschlussdiskussion (Ltg: Thomas Schuetz)

13:00 Uhr
Verabschiedung durch Thomas Schuetz

Kontakt

E-Mail: thomas.schuetz@hi.uni-stuttgart

Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger