Michael Farrenkopf, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok), Deutsches Bergbau-Museum Bochum - Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen
Donnerstag, 11.04.2024
14.00-14.30 Uhr: Begrüßung und Einführung
- Sunhild Kleingärtner: Begrüßung für das Deutsche Bergbau-Museum Bochum
- Achim Saupe: Begrüßung für den Leibniz-Forschungsverbund „Wert der Vergangenheit“
- Michael Farrenkopf, Corinne Geering, Torsten Meyer, Stefan Przigoda, Katja Stopka: Einführung – Programmatik und Ziele
Sektion 1: Fotografie / Film
14.30-15.40 Uhr
Panel 1.1 Moderation: Achim Saupe (Potsdam)
- Oxana Gourinovitch (Berlin): Bilder des Unsichtbaren. Fotografische Zeugnisse in künstlerischer Auseinandersetzung mit Hinterlassenschaften der sowjetisch-deutschen Bergbaugesellschaft Wismut
- Andrew Demshuk (Washington, DC, USA): Das lange Sterben von Breunsdorf bei Leipzig: Zerstörung, Ausgrabung und die Schaffung eines Vermächtnisses der Wendezeit
- Olaf Tietz (Görlitz): Geologische Dokumentationen im Braunkohlentagebau Berzdorf (Oberlausitz, Ostdeutschland) – Wissenschaftliche Gebrauchsfotographie zwischen 1995 und 2005
15.40-16.15 Uhr: Kaffeepause
16.15-18.15 Uhr
Panel 1.2 Moderation: Stefan Przigoda (Bochum)
- Brigitte Rigaux-Pirastru (Angers, Frankreich): Die Wismut: Filmische Darstellungen und Erinnerungen im Wandel nach der Wende
- Alexander Wagner (Wuppertal): „OBWOHL ICH KEIN PROFI BIN...“. Amateurfilm als Medium der Bewältigung von Transformation (im Braunkohlenbergbau Mitteldeutschlands)
- Britta Hartmann (Bonn): „PROSPER/EBEL“: Die dokumentarische Langzeitstudie als Zugang zur Alltagsgeschichte von Bergarbeiterfamilien im Ruhrgebiet
Kommentar Sektion 1: Stefan Moitra (Bochum)
anschließend Sektionsdiskussion
19.00-21.30 Uhr
öffentliche Veranstaltung im Kino „Metropolis“ im Hauptbahnhof Bochum
- Christoph Hübner/Gabrielle Voss (Witten): „Vom Ende eines Zeitalters“ – Der Abschluss des PROSPER/EBEL-Zyklus (1978-2023) aus Sicht der Filmemacher
Freitag, 12.04.2024
Sektion 2: Bildende Kunst
10.00-11.10 Uhr
Panel 2.1 Moderation: Michael Farrenkopf (Bochum)
- Hannah Wellpott (Cottbus): Zwischen Präsenz und Absenz. Künstlerische Perspektiven auf tagebaubedingte Ortsdevastierungen
- Deborah Weise (Oelsnitz/Erzgebirge): Künstlicher Hübel in gewachsener Landschaft. Eine Untersuchung zum Motiv der „Halde“ in der Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst
- Lukas Schepers (Gelsenkirchen): Vom Grubengebäude zum Bergbaupanorama. Zur Entwicklungsgeschichte der Landschaftsbilder Manfred Szejsteckis
11.10-11.20 Uhr: Kurze Pause
11.20-13.20 Uhr
Panel 2.2 Moderation: Torsten Meyer (Bochum)
- Sylvaine Hänsel (Münster): Halden und Landmarken: Kunst als Sinnstiftung
- Andrea Geldmacher (Chemnitz): Detektivarbeit. Ein kulturwissenschaftlicher Blick auf eine Objektgruppe der Wismut-Kunstsammlung
- Grit Ruhland (Leipzig): Vom Index zum Symbol? Zeichen des ostdeutschen Uranbergbaus
Kommentar Sektion 2: Alexia Pooth (Potsdam)
anschließend Sektionsdiskussion
13.20-14.30 Uhr: Mittagspause
Sektion 3: Literatur
14.30-15.20 Uhr
Panel 3.1 Moderation: Katja Stopka (Potsdam)
- Arnold Maxwill (Dortmund): Kein Nullsummenspiel. Knapper Rückblick zum „langen Ab-schied“ von der Ruhrkohle (in der Literatur)
- Kerstin Stüssel (Bonn): Nachbergbau: Montanindustrielle Transformationen in DDR- und Post-Ost-Literatur und -Film
15.30-16.30 Uhr: Führung durch den Kunstrundgang des DBM
16.30-17.00 Uhr: Kaffeepause
17.00-19.00 Uhr
Podiumsdiskussion Moderation: Katja Stopka (Potsdam) und Michael Farrenkopf (Bochum)
- Frida Teller (Leipzig): Ich wurde neben einem Loch geboren – Spuren und Abwesenheiten verschiedener Zeitlichkeiten im Mitteldeutschen Braunkohlerevier
- Michael Knauth/Betina Meißner (Ehrenfriedersdorf): Ehrenfriedersdorfer Bergbau – Inspirationsquelle zeitgenössischer Künstler:innen
Samstag, 13.04.2024
Sektion 3: Literatur (Fortsetzung)
09.00-09.50 Uhr
Panel 3.2 Moderation: Katja Stopka (Potsdam)
- Michael Ostheimer (Berlin): Die Arche am Atomteich. Montane Erinnerungslandschaften in der ostdeutschen Literatur (Wolfgang Hilbig, Clemens Meyer, Linn Penelope Micklitz, Lutz Seiler)
- Martin Ehrler (Jena): Nicht-Landschaften – Der Tagebau als ästhetische Kontroverse bei Wolfgang Hilbig und Wolfgang Mattheuer
09.50-10.20 Uhr: Kaffeepause
10.20-12.20 Uhr
Panel 3.3 Moderation: Corinne Geering (Leipzig)
- Silvio Dittrich (Dresden): Die Kunstsammlung der Wismut als Beleg für Veränderung und Transformation?
- Karl Traugott Goldbach (Kassel): Engel über 1000 Feuern – Zechenstilllegungen in Liedern von Gerhard Gundermann und Rudy Cash
- Steffen Richter (Berlin): „Glück auf“ statt „Freundschaft“. Postindustrieller Strukturwandel und Nachwende-Transformation in der Bergbauregion Freiberg
Kommentar Sektion 3: Erhard Schütz (Berlin)
anschließend Sektionsdiskussion
12.20-12.45 Uhr
Resümee und Verabschiedung
Die Konferenz findet als Präsenzveranstaltung im Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, in Bochum statt. Der Zugang erfolgt über den Besuchereingang Museum: Europaplatz 1; weitere Information finden Sie unter: https://www.bergbaumuseum.de/besuch.
Für die Teilnahme an der Konferenz werden keine Gebühren erhoben. Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Plätze begrenzt sind. Bitte melden Sie sich bis zum 31. März 2024 bei Claudia Schepers mit einer kurzen Nachricht per E-Mail an unter claudia.schepers@bergbaumuseum.de.