Spielgeschichten(n) - Game und Game Studies in medienkulturgeschichtlicher Perspektive

Spielgeschichte(n) - Games und Game Studies in medienkulturgeschichtlicher Perspektive

Veranstalter
FG Game Studies der Universität Innsbruck
Veranstaltungsort
Donnerstag, 11.04: GeiWi-Turm, Innrain 52d, Erdgeschoss, Hörsaal 5, Freitag/Samstag: Claudiana-Saal, Herzog-Friedrich-Straße 3)
Gefördert durch
Universität Innsbruck: Institut für Germanistik, Institut für Kunstgeschichte, Institut für Slawistik, Büro des Vizerektorats für Forschung, Forschungsschwerpunkt "Kulturelle Begegnungen - Kulturelle Konflikte", Büro für Internationale Beziehungen (Auslansbüro); Land Tirol, Land Vorarlberg, ÖH FV Lehramt, ÖH FV Phil-Kult
PLZ
6020
Ort
Innsbruck
Land
Austria
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
11.04.2024 - 13.04.2024
Von
Tobias Unterhuber, Institut für Germanistik, Universitätsarchiv Innsbruck

Tagung der FG Game Studies vom 11. bis 13. April 2024, Universität Innsbruck

Spielgeschichte(n) - Games und Game Studies in medienkulturgeschichtlicher Perspektive

Die Konferenz “Spielgeschichte(n)” möchte der Frage nachgehen, wie sich unser Verständnis vom Spiel im Allgemeinen und vom Computerspiel im Besonderen konstituiert - sei es als Freizeitbeschäftigung, kulturelles Artefakt oder als wissenschaftlicher Gegenstand. Der besondere Fokus liegt dabei darauf, welche Rolle Geschichten über Spiele einnehmen und wie sich aus diesen Einzelgeschichten eine Idee von Spiel und eine Medienkulturgeschichte des Spiels formt.

Programm

Donnerstag, 11.04.2024

16.30 Uhr Gruß- und Geleitworte von Jürgen Fuchsbauer (Dekan), Elisabeth de Felip-Jaud (Studiendekanin), Dirk Rose (Institusleiter Germanistik) und Philipp Zitzlsperger (Institutsleiter Kunstgeschichte)
Begrüßung durch die Tagungsorganisator:innen

17.30 Uhr Rolf Nohr (Braunschweig) Spielgeschichte(n) als praxeologische Archäologie (Keynote)

Panel I: Geschichtsschreibung [Moderation: Wolfgang Meixner]

18.30 Uhr Victoria Mummelthei (Berlin) Emergente Historiografie vs. Game Studies: Wer schreibt die Geschichte der Spiele?

19.00 Uhr David Betzing (Heidelberg) Oral History gegen das „Digital Dark Age“: Methodische Herausforderungen bei der geschichtswissenschaftlichen Erforschung digitaler Subkulturen am Beispiel der LAN-Szene

19.30 Uhr Offizieller Eröffnungsempfang der Tagung

Freitag, 12.04.2024

9.00 Uhr Benjamin Beil (Köln) Computerspiele(n) ausstellen (Keynote)

10.00 Uhr Kaffeepause

Panel II: Sammlung [Moderation: Felix Tenhaef]

10.30 Uhr Claudius Clüver (Bonn/Siegen) Das Spiel in der Schachtel

11.00 Uhr Veronika Kocher (Wien) Die Narration von Brettspielen im Sammlungskontext: Digitale Formation und Kontextualisierung von Eco-Board Games

11.30 Uhr Mittagspause

Panel III: Anfänge [Moderation: Christoph Singer]

13.30 Uhr René Waßmer (Freiburg) Der Ernst des Spiels: Beobachtungen zu Georg Philipp Harsdörffers Frauenzimmer Gesprächspielen (1644–57)

14.00 Uhr Simon Huber (Wien) Die Erfindung des spielerischen Lernens in der frühen Neuzeit

15.00 Uhr Peter Pohl (Innsbruck) Schola ludus. Versuch über die (Un-)Verhältnismäßigkeit des Spiels

14.30 Uhr Kaffeepause

Panel IV: Bildung [Moderation: Peter Pohl]

15.00 Uhr Björn Blankenheim (Wuppertal) Als Computerspiele die Welt retteten... Problemlösen und vernetztes Denken in den Spielen und Schriften von Dietrich Dörner und Frederic Vester

15.30 Uhr Jörg Burbach (Köln) & Nadine Trautzsch (Regensburg) Benefits of Gaming History - Nutzen aus der Spielgeschichte

16.00 Uhr Kaffeepause

Panel V: Kanonisierung [Moderation: Magdalena Leichter]

16.30 Uhr James Cartlidge (Wien) Complexity, Controversy, Creativity: The History of the Roguelike Genre

17.00 Uhr Phillip Brandes (Tübingen) & Anja Gödl (Innsbruck) Kanon, Wertung, Geschichte – ‚The Legend of Zelda‘

18.00 Uhr Conference Dinner

Samstag, 13.04.2024 (Claudiana-Saal, Herzog-Friedrich-Straße 3)

Panel VI: Realismus, Authentizität und die Suche nach ‚Echtheit‘ in Gamingkulturen (AKGWDS) [Moderation: Franziska Ascher]

9.00 Uhr Jacob Birken (Köln) Wirklichkeit als Wettstreit: Zu ‚Realismus‘-Konzepten in der Gaming-Kultur

9.30 Uhr Aurelia Brandenburg (Bern) Ein „echter Spielefreak“: (Selbst-)Authentifizierung im deutschsprachigen Spielejournalismus der 1980er und 1990er

10.00 Uhr Peter Färberböck (Salzburg) Jenseits ‚Realismus“ und ‚Korrektheit‘: Wie virtuelle Welten und Forschung mit materieller Kultur zusammenpassen

10.30 Uhr Kaffeepause

Panel VII: Remediation [Moderation: Yana Lyapova]

11.00 Uhr Christian Drobe (Brno) Computerspiele als Ästhetiken für Kunst und Literatur? Motive der Gaming Culture im Werk von Juan S. Guse und Hito Steyerl

11.30 Uhr Lisa Hinterleitner (Kassel) Zwischen Neid und Nostalgie: Computerspielgeschichte(n) in Film und Serie

12.00 Uhr Imbiss

Panel VIII: Diskursgeschichte(n) der Game Studies [Moderation: Tobias Unterhuber]

12.30 Uhr Martin Tschiggerl (Wien) Für eine Geschichte der Vielen – Games Studies und Popularität

13.00 Uhr Nils Bühler (Köln) Was kam vor „Year One“? Zum notwendigen Mythos vom missverstandenen Computerspiel

13.30 Uhr Paul Labelle (Bonn) Towards a Transmedial History of ‚Immersion‘

14.30 Uhr Abschlussdiskussion

Organisator:innen:
Franziska Ascher, Anja Gödl, Dejan Lukovic, Yana Lyapova, Felix Tenhaef, Tobias Unterhuber im Namen der Forschungsgruppe „Game Studies“ der Universität Innsbruck

Kontakt

gamestudies@uibk.ac.at

https://www.uibk.ac.at/projects/gamestudies/tagung--spielgeschichten-.html
Redaktion
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