Morten Paul, Kulturwissenschaftliches Institut Essen, Universität Duisburg-Essen
Mittwoch, 18.9.
15:00–15:30
Morten Paul (Kulturwissenschaftliches Institut Essen): Begrüßung & Einführung
1919–1933: Erste Erklärungen eines neuen politischen Phänomens
Moderation: Danilo Scholz (Kulturwissenschaftliches Institut Essen)
15:30–16:30
Caroline Adler (Universität Hamburg): Faschistische Armaturen. Walter Benjamins Theorien des deutschen Faschismus
16:30–16:45 Kaffeepause
16:45–17:45
Patrick Eiden-Offe (Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin): Faschismus als Zerstörung der Vernunft. Georg Lukács und das bürgerliche Erbe
17:45–18:45
Elena Stingl (Freie Universität Berlin): Warten auf Revolution. Simone Weil in Berlin 1932
Donnerstag, 19.9.
1933–1979: Mythos und Politische Ökonomie
Moderation: Morten Paul (Kulturwissenschaftliches Institut Essen)
09:00–10:00
Nadine Hartmann (Universität der Künste Berlin): Männerphantasien über Kastration und Reproduktion in und um den Surrealismus
10:00–11:00
Christian Voller (Leuphana-Universität Lüneburg): Alfred Sohn-Rethels Faschismustheorie im Kontext seines Werkes
11:00–11:15 Kaffeepause
11:15–12:15
Frank Engster (Helle Panke Berlin): Furio Jesi und das Konzept der mythologischen Maschine
12:15–13:15 Mittagspause
1968 ff.: Warum wird man Faschist⁎in?
Moderation: Stefan Höhne (Kulturwissenschaftliches Institut Essen)
13:15–14:15
Elena Vogman (Bauhaus-Universität Weimar): Sex-Pol en acte. Faschismus und Begehren im Blick der Institutionellen Analyse in Frankreich um 1970
14:15–15:15
Yanara Schmacks (The Graduate Center, CUNY): Die Nazi Mutter. Zur Geschichte und Wirkmächtigkeit einer Fantasie
15:15–15:30 Kaffeepause
1964–2024: Über den historischen Faschismus hinaus
Moderation: Leonie Karwath (Ruhr-Universität Bochum)
15:30–16:30
Maxi Wallenhorst (Leuphana-Universität Lüneburg): Vergeschlechtlichung aktueller Faschismen
16:30–17:30
Laura Rivas Gagliardi (Universität zu Köln): Faschismus nach lateinamerikanischer Art: Auseinandersetzungen im brasilianischen Kulturfeld
18:30–20:00
Öffentliches Abendpodium: Faschismus im 21. Jahrhundert: Brauchen wir neue Theorien?
Luce deLire, Alex Demirović und Tatjana Söding
Freitag, 20.9.
1955–1991: Geschichtswissenschaft & Faschismustheorie: Eine komplizierte Beziehung
Moderation: Jonas Schmidt (Kulturwissenschaftliches Institut Essen)
09:00–10:00
Moritz Neuffer (Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin): Faschismus ohne Theorie? Zur dokumentarischen Aufarbeitung des Nationalsozialismus in der frühen Bundesrepublik.
10:00–11:00
Zarin Aschrafi (Universität Leipzig): Lernen aus der Vergangenheit? Moishe Postone und Dan Diner über Nationalsozialismus, Antisemitismus und Massenvernichtung
11:00–11:15 Kaffeepause
11:15–12:15
Fernando Esposito (Universität Konstanz): Faschismustheorie und Modernekritik
12:15–13:00 Mittagspause
1974 ff.: Der Faschismusbegriff im kulturellen Leben der Bundesrepublik
Moderation: Mona Leinung (Kulturwissenschaftliches Institut Essen)
13:00–14:00
Friederike Sigler (Ruhr-Universität Bochum): Faschismustheorie als Ausstellungspraxis. Ausstellungen zu NS-Kunst in Westdeutschland 1974 bis 1987
14:00–15:00
Martin G. Maier (Philipps-Universität Marburg): „Wir wollen und werden die Auseinandersetzung mit dem Faschismus aber nicht rückwärts, sondern nach vorn gerichtet führen.“ Der Faschismusbegriff und das Geschichtsbewusstsein in der frühen Ära Kohl im Deutschen Bundestag
15:00–15:30
Abschlussdiskussion