Das Tikvah Institut veranstaltet von Samstag, dem 30. November 2024, bis Montag, dem 2. Dezember 2024, die interdisziplinäre Konferenz „Antisemitismuskritische Antisemitismusforschung nach dem 7. Oktober 2023“ in Frankfurt am Main. Ziel der Konferenz ist es, aktuelle antisemitismuskritische Forschungsansätze in Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit stärker sichtbar zu machen und die Vernetzung von Forscher:innen und Wissenschaftler:innen zu fördern.
Im Rahmen der Konferenz werden am Sonntag, dem 1. Dezember 2024, und Montag, dem 2. Dezember 2024, Panels für Nachwuchswissenschaftler:innen stattfinden. Diese Panels bieten Forscher:innen aus allen Disziplinen die Möglichkeit, ihre aktuellen oder kürzlich abgeschlossenen Forschungsvorhaben auf der Tagung einem Fachpublikum vorzustellen.
Einreichung von Beiträgen: Interessierte Nachwuchswissenschaftler:innen aller Fachrichtungen und Abschlüsse sind eingeladen, bis zum 21. Oktober 2024 eine kurze Vortragsskizze (max. ½ Seite) sowie einen tabellarischen wissenschaftlichen Lebenslauf (CV, max. ½ Seite, auf einer extra Seite) einzureichen. Die Vortragsskizze sollte das Forschungsthema, die Fragestellung, die methodische Herangehensweise sowie vorläufige Ergebnisse kurz und prägnant darstellen. Beiträge können in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden.
Bitte senden Sie Ihre Unterlagen in einer einzelnen PDF-Datei per E-Mail an: jeda-projekt@tikvahinstitut.de.
Vorträge sind maximal 20 Minuten lang. Der Veranstaltungsort liegt zentral in Frankfurt am Main. Die ausgewählten Vortragenden werden rechtzeitig über den genauen Ort und die Zeit ihres Vortrags informiert.
Für junge Nachwuchswissenschaftler:innen können ggf. die Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten vom Veranstalter auf Antrag übernommen werden.
Mögliche Themenfelder (Auswahl):
- Manifestationen des israelbezogenen Antisemitismus seit dem 7. Oktober 2023;
- Antisemitismus im digitalen Raum und in den sozialen Medien;
- Leerstellen der Antisemitismusforschung vor und nach dem 7. Oktober 2023;
- Allianzen antisemitischer Bewegungen (rechts, links, islamisch);
- Antisemitismusforschung und postkoloniale Theorie, Intersektionalität, Gender-Studies, Rassismusforschung;
- Islamischer Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart;
- Antisemitismus im Kunst- und Kulturbetrieb;
- Rechtliche und politische Maßnahmen gegen Antisemitismus;
- Klinisch-psychologische, psychoanalytische und sozialpsychologische Ansätze (Gewalt, Trauma, etc.);
- Antisemitismus und Meinungs- / Wissenschaftsfreiheit;
- Antisemitismusforschung und (ältere, neuere) Kritische Theorie;
- Holocaustforschung, Genozidforschung und Historikerstreit 2.0.
Bei Rückfragen schreiben Sie gerne an jeda-projekt@tikvahinstitut.de.
Wir sind gespannt auf Ihre Bewerbung!