Orte des Wissens und Wissensaustausch im 18. Jahrhundert

Orte des Wissens und Wissensaustausch im 18. Jahrhundert

Veranstalter
Österreichische Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts
Veranstaltungsort
Ort
Wien
Land
Austria
Vom - Bis
10.04.2003 -
Deadline
15.06.2003
Website
Von
Dana Stefanova/Martin Scheutz, Wien

„Orte des Wissens und Wissensaustausch im 18. Jahrhundert“
(mit Bezug auf die Habsburgermonarchie)

[Konzept und Redaktion Dana Stefanová, Martin Scheutz, Institut für Geschichte der Universität Wien]

Call for papers für das Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts 2004

Deadline für die Einsendung von einseitigen Vorschlägen, die das Thema und den projektierten Beitrag sowie die Quellengrundlage benennen sollen: 15. Juni 2003.
Um eine Zusendung an die folgende Adresse (bitte rtf-Format) wird gebeten (Betreff: Jahrbuch 2004):

martin.scheutz@univie.ac.at

Postadresse: Institut für Geschichte/Institut für Österreichische Geschichtsforschung
Universität Wien
Dr. Karl-Lueger-Ring 1
1010 Wien

Bekannt sind die Aussagen von Philip W. Hörnigk, der gegen die Geheimhaltung der wissenschaftlichen Kenntnissen plädierte, die an uneigennützige Fachleute zur Verfügung gestellt werden sollte. Vor allem eine Beschleunigung der wirtschaftlichen Entwicklung der Habsburgermonarchie sollte dadurch erreicht werden. Das Ziel des Jahrbuches ist es, neue Ergebnisse zur unterschiedlichen Entwicklungen im Prozess der Vermittlung und Lokalisierung von Wissen innerhalb der Habsburgermonarchie im 18. Jahrhundert anzusprechen. Berücksichtigt werden nicht nur räumliche Aspekte und die durch den absolutistischen Staat strukturierten Rahmenbedingungen, sondern auch konkrete öffentlich oder geheimgehaltene Handlungen von einzelnen Akteuren oder Gesellschaften in der Produktion und Vermittlung vom Wissen.

Insbesondere sind Beiträge aus verschiedenen Disziplinen erwünscht, die sich mit folgenden Fragen beschäftigen:
- welche Organisationsformen (Klöster, Akademien, Societäten, Logen etc.) und Wissensorte bilden sich im 18. Jh. aus
- wie beeinflußten diese Organisationsformen das Verhalten der Akteure
- Lokalisierung der Wissensbestände und deren Ordungssysteme
- wie wurden wissenschaftliche Kenntnisse und Erfahrungen vermittelt
- wer beteiligte sich an der Wissensvermittlung
- welche Rolle nahm der absolutistische Staat in diesem Prozess ein
- gab es Unterschiede in der Vermittlung von bestimmten Wissensinhalten in den einzelnen Ländern der Habsburgermonarchie und hinsichtlich der Form der Wissensvermittlung
- in welcher Weise änderten sich die Formen der Wissensvermittlung im Laufe des 18. Jahrhunderts
- die Frage des Technologie- und Kultur-Transfers

Die an die obige Adresse eingelangten Vorschläge werden von der Redaktion begutachtet und zur Publikation ausgewählt. Jeder der ausgewählten Beitrag soll im Druck nicht mehr als 20 Seiten umfassen.

Programm

Kontakt

Martin Scheutz
Institut für Geschichte
Unversität Wien
Dr. Karl Lueger Ring 1
A-1010 Wien
Tel: + 1 / 42 77 / 27 251


Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger
Klassifikation
Region(en)
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung