Ambrosius und Johannes Chrysostomos. Von der Religion der Außenseiter mitten in die Gesellschaft

Ambrosius und Johannes Chrysostomos. Von der Religion der Außenseiter mitten in die Gesellschaft

Veranstalter
Prof. Dr. Dr. Christoph Auffarth Prof. Dr. Tassilo Schmitt
Veranstaltungsort
Universität Bremen
Ort
Bremen
Land
Deutschland
Vom - Bis
03.10.2007 - 06.10.2007
Deadline
15.09.2007
Von
Prof. Dr. Dr. Christoph Auffarth

Das Christentum als antike Religion 4

Graduiertenseminar

Prof. Christoph Auffarth und Prof. Tassilo Schmitt laden ein zur vierten Veranstaltung der Reihe "Das Christentum als antike Religion", einem disziplinübergreifenden Forum für Religionswissenschaftler, Althistoriker und Theologen. Gastvortragender ist Prof. J.H.W.G. Liebeschuetz, ausgewiesener Kenner der Spätantike. Seine These: Der Mailänder Aristokrat und Bischof Ambrosius - ein Lateiner! - wird Vorbild für den Predigermönch und späteren Bischof Konstantinopels, Johannes "Goldmund" Chrysostomos. Ein spannungsreiches, intellektuelles Aufeinandertreffen zweier herausragender Repräsentanten ihrer Zeit. Als Bischof und Mönch folgen sie Idealen, die so gegensätzlich sind wie ihre "Herkunftswelten": Man sehe auf ihre soziale Herkunft, ihren Bildungs- und Werdegang, aber auch ihre Stellung in Gemeinde, Adel und bei Kaiserhof. Vor diesem Hintergrund entfaltet das Seminar ein facettenreiches Bild von Religion und Kultur des ausgehenden vierten Jahrhunderts.

Liebeschuetz' Thesen werden in Vorlesungen, Diskussionen und im gemeinsamen Quellenstudium erarbeitet. Das Seminar (max. 20 Pers.) richtet sich an fortgeschrittene Studierende, Doktoranden und Habilitanden, die gerne eigene Projekte zum Themenbereich vorstellen können. Bewerbungen bis 15. Sept. an Sophia Greiff (s_adputs@uni-bremen.de). Alle Informationen auf www.religion.uni-bremen.de.

Programm

Graduiertenseminar im Herbst 2007
in der Universität Bremen, Religionswissenschaft und Alte Geschichte

Ambrosius und Johannes Chrysostomos
Von der Religion der Außenseiter mitten in die Gesellschaft

Das Christentum als antike Religion 4
Termin: Mittwoch, 3. (Nationalfeiertag) bis Samstag, 6. Oktober, ca. 14 Uhr.

Das Thema verspricht eine starke These: Prof. Liebeschuetz möchte
zeigen, wie für den so überaus redegewandten „Goldmund“ aus dem Osten des Reiches ein Lateiner zum Vorbild wird, Ambrosius, gewandt und selbstbewusst in den Umgangsformen der Aristokratie, kein Emporkömmling. Die beiden sind Repräsentanten unterschiedlicher „Welten“ in ihrer sozialen Herkunft, ihrer Bildung, ihrem Werdegang, ihrer Stellung in der christlichen Gemeinde, ihrer Stellung gegenüber dem Kaiserhaus, dem Adel. Beide sind einer Stadt ganz besonders verbunden, die ihre Eigenständigkeit gegenüber der Kapitale bewahrte. Schon diese Kontexte (Herr Liebeschuetz hat die Entwicklung des Reiches gerne aus „seiner“ Stadt Antiochien beobachtet) versprechen ein differenziertes Bild des vierten Jahrhunderts. Im Einzelnen wird es in den Vorlesungen um Fragen gehen wie:

- Wie formiert sich „die Kirche“? Welche Rolle spielt das Mönchtum darin?
- Wie wurden Konflikte zwischen Kaisern und Bischöfen gehandhabt?
- Wie sahen Ambrosius und Johannes das Verhältnis zwischen Staat und Christentum?
- Erziehungskonzepte bei Johannes Chrysostomos
- Klassische Kultur
- Persönlichkeit: Paralleles und Differentes
- Die Parrhesia des Ambrosius, beeindruckte und beeinflusste sie Johannes?

Dass Ambrosius zum Vorbild wird, ist eine spannende These, die in der Kirchengeschichte einerseits oft vom (für die Rezeptionsgeschichte der lateinischen Kirche überragenden) Augustinus überstrahlt wird, andererseits aber schon eine sich verbreiternde Kluft zwischen West- und Ostteil des Reiches und parallel der Entwicklung der Kirche wahrnimmt.

Eine eingehende Lektüre von antiken Quellen zur Frage des Gesellschaftsmodells und dem Aufstieg christlicher Ideen in die Eliten soll deutlich machen, wie die neue (neu akzeptierte) Religion sich einpasst, ohne zentrale Ziele ihres Programms aufzugeben oder durch Alternativen provoziert, ohne sich lächerlich zu machen. Wie weit kann Chrêsis gehen, ohne die Inhalte zu übernehmen (Wie Julian das ja als sich gegenseitig ausschließend ansieht)? Mit Ambrosius tritt ein neuer Typus auf, der ‚auf Augenhöhe’ mit der Aristokratie umgeht, nicht mit griechischer Bildung prunkt.

In dem Seminar wird Herr Prof. Liebeschuetz vier Vorlesungen halten, um die Hauptthesen seiner Arbeit differenziert darzustellen.
• Ausführliche Diskussionen zu den Thesen, ihren Geltungsbereichen, den methodischen Fragen schließen sich an.
• Weiter werden gemeinsam Quellen interpretiert, die normativ, die erzählend-beschreibend, die repräsentativ in Inschriften die Besonderheit oder Gemeinsamkeit hervorheben. Dazu kommen archäologische Befunde.
• Zur Bewertung und Analyse werden Theorien und Methoden zur antiken Religionsgeschichte erprobt.
• Teilnehmer stellen ihre Arbeiten aus dem (engeren oder weiteren) Bereich des Problemfeldes vor.

1 Seminarleitung

Prof. Dr. John Hugo Wolfgang Gideon Liebeschuetz ist Professor emeritus an der University of Leicester. Als Althistoriker hat er sich – neben der römischen Republik – früh der Spätantike zugewandt, als diese noch nicht in aller Munde war. Seine Bücher sind Standardwerke geworden, darunter das Continuity and change for Roman Religion.

Prof. Dr. Dr. Christoph Auffarth ist Religionswissenschaftler am Fachbereich 9 Kulturwissenschaften der Universität Bremen. Er arbeitet einmal zur antiken Religionsgeschichte. Seine Arbeit Der drohende Untergang behandelt Herrschafts- und Schöpfungskonzepte aus dem Alten Orient im frühen Griechenland. Weiter war die Methode der lokalen Religionsgeschichte im frühen Griechenland zu entwickeln. Die Europäische Religionsgeschichte des Mittelalters ist das andere große Gebiet seiner Forschungen, hier die Pluralität der Religionen, wie man sie besonders in den Kreuzzügen beobachten kann. Er gehört zu der Forschergruppe des Schwerpunktprogramms 1080 der DFG Römische Reichsreligion und Provinzialreligion. Darin erscheint 2007 „Religion auf dem Lande“.

Prof. Dr. Tassilo Schmitt ist Professor für Alte Geschichte im Fachbereich 8 der Universität Bremen. Seine Schwer- und Lieblingsgebiete sind antikes Griechenland und Spätantike. Mit der Geschichte des Christentums als antiker Religion hat er sich u.a. in zwei Monographien beschäftigt, einmal mit der Bekehrung des Synesios (2001) und Paroikie und Oikoumene, zum 1. Clemensbrief, (2002).

Oliver Züchner, M.A. ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen. Er schließt gerade sein Dissertationsprojekt ab zur Sakraltopographie von Konstantinopel.

Rückfragen richten Sie bitte an s_adputs(at)uni-bremen.de. Wenn Sie sich für die Teilnahme interessieren, bitten wir Sie um eine formlose Bewerbung an obige Adresse, in welcher Sie kurz Ihr Interesse an dem Seminar bekunden sowie wichtige Eckdaten Ihres Lebenslaufs und Ihr aktuelles Arbeitsgebiet angeben.

2 Bibliographische Notiz

J.H.W.G. Liebeschuetz:
- Decline and change in Late Antiquity: religion, barbarians and their historiography. (Variorum, collected studies series 846) Aldershot: Ashgate 2006.
- Ambrose of Milan: Political letters and speeches, [translated by] J.H.W.G. Liebeschuetz. (Translated texts for historians 43) Liverpool UP 2005.
- The birth of ‘Late Antiquity’. In: Gab es eine Spätantike? Vier Vorträge, gehalten auf der Tagung des Graduiertenkollegs für Antike und Europäische Rechtsgeschichte am 21. Juni 2002. Frankfurt am Main 2003. (wieder in Decline and change 2006).
- Decline and fall of the Roman city. - Oxford UP 2003.
- Barbarians and bishops: army, church, and state in the age of Arcadius and Chrysostom. Oxford: Clarendon Press 1990 [ND 2004].
- From Diocletian to the Arab Conquest: Change in the Late Roman Empire. Aldershot: Variorum 1989.
- Continuity and Change in Roman Religion. Oxford 1979.
- Antioch: city and imperial administration in the later Roman Empire. Oxford: Clarendon Press 1972 [ND 1996; 2003].

- Zu Ambrosius von Mailand einführend:

Ernst Dassmann: Die Frömmigkeit des Kirchenvaters Ambrosius von Mailand. (Münsterische Beiträge zur Theologie 29) Münster 1965.

Christoph Markschies: Ambrosius von Mailand und die Trinitatstheologie. Kirchen- und theologiegeschichtliche Studien zu Antiarianismus und Neunizänismus bei Ambrosius und im lateinischen Westen, 364-381 n. Chr. (Beiträge zur historischen Theologie 90) Tübingen: Mohr 1995.

Kirsten Gross-Albenhausen: Der christliche Kaiser bei Ambrosius und Johannes Chrysostomus,Frankfurt am Main 1999.

Ambrose de officiis, Edition with Introduction and Commentary by Ivor J. Davidson, 2 vols. Oxford 2001.

Neil McLynn: Ambrose of Milan, Berkeley, Los Angeles, London: University of California Press 1994.
Christoph Markschies: Einleitung [zu] Ambrosius von Mailand: De fide [
ad Gratianum]. Über den Glauben an Gratian. Übersetzt und eingeleitet von C.M. Band 1, 9-90. (Fontes Christiani 47) Turnhout 2005.

- Zu Johannes Chrysostomos einführend:

Rudolf Brändle: Studien zur Alten Kirche. Stuttgart 1999.

Rudolf Brändle: Johannes Chrysostomos. RAC 18(1997), 426-503.

Rudolf Brändle: Johannes Chrysostomos. Bischof, Reformer, Märtyrer. Stuttgart 1999.

Margaret M. Mitchell: The Heavenly Trumpet. John Chrysostom and the art of Pauline interpretation. (HUTh 40) Tübingen: Mohr 2000.
Claudia Tiersch: Johannes Chrysostom in Konstantinopel. Tübingen: Siebeck 2000.

A Comparison between a King and a Monk / Against the Opponents of the Monastic Life, two treatises by John Chrysostom, translated and edited by David G. Hunter. (Studies in the Bible and Early Christianity 13) Lampeter 1988.

Wendy Mayer; Pauline Allen: John Chrysostom. London New York 2000.

Emmanuel Soler: Le sacré et le salut à Antioche au 4e siècle apr. J.C. (Bibliothèque Archéologique et Historique 176) Beyrouth 2006.

- Religionswissenschaftliche Begriffsbildung

Christoph Auffarth: Religio migrans. Die ‚Orientalischen Religionen’ im Kontext antiker Religion. Ein theoretisches Modell. In: Corinne Bonnet, Sergio Ribichini; Jörg Rüpke (hrsg.): Religioni in Contatto nel mondo antico. Modalità di diffusione e processi di interferenza. Rom 2007, i.Dr.

Ders.: Teure Ideologie – billige Praxis: Die ‚kleinen’ Opfer in der römischen Kaiserzeit. In: Evgenia Stavrianopoulou (Hrsg.): Opferrituale – Ritualopfer. Internationales Symposium des SFB 619 Ritualdynamik, Heidelberg 12.-14. Juli 2006. 2007, i.Dr.

Hans G. Kippenberg: Die vorderasiatischen Erlösungsreligionen in ihrem Zusammenhang mit der antiken Stadtherrschaft : Heidelberger Max-Weber-Vorlesungen 1988. (stw 917) Frankfurt am Main: Suhrkamp 1991.

Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe, hrsg. von Hubert Cancik; Burkhard Gladigow; Matthias Laubscher, Band 1-5, Stuttgart [u.a.] 1999-2001.

- Zur Geschichte des Christentums als antike Religion:

Die programmatische Zeitschrift Zeitschrift für Antikes Christentum 1(1997).

Christoph Markschies: Antikes Christentum. München: Beck 2006. (Neuauflage von: Zwischen den Welten wandern. Strukturen des antiken Christentums. Frankfurt: Fischer 60 101, 1997).

Peter [Robert Lamont] Brown: Die Entstehung des christlichen Europa. München: Beck 1996. ND 1999.

3 Christentum als antike Religion
Um die Jahrhundertwende 1900 wurde an vielen Orten über ein neues Konzept von Wissenschaft diskutiert, das von der philologisch orientierten Textwissenschaft zu einer Kulturwissenschaft führen sollte. Max Weber war so ein Wissenschaftler, der sich durch keine Fachgrenzen einschränken ließ und in Heidelberg mit Kollegen aus ganz verschiedenen Disziplinen das Gespräch pflegte. Im „Eranos“ begründeten der Religionswissenschaftler und Gräzist Albrecht Dieterich und der Neutestamentler Adolf Deissmann einen Gesprächskreis, der Theologen wie Deissmann, Ernst Troeltsch, Althistoriker wie Domaszewski, Juristen wie Georg Jellinek zu regelmäßigen Gesprächen zusammen brachte. In Heidelberg gab es Überschneidungen mit der Usener-Schule. In Berlin war es die Altertumswissenschaft mit Wilamowitz und Hermann Diels, die die Antike als Kultur bearbeitete. Oder in Göttingen die religionsgeschichtliche Schule. Monographienreihen wie FRLANT oder RGVV boten die Plattform für das Programm. Gerade die Altertumswissenschaft und die Theologie stellten sich der Krise des Historismus durch ein neues Konzept. Der Erste Weltkrieg zerbrach solche Aufbrüche, indem die größten Hoffnungen auf den Schlachtfeldern blieben: die Privatdozenten wie die Kultur als ein Sinnstifter über die Grenzen der Nationen hinweg. Erst in den Siebziger Jahren begannen vergleichbare Aufbrüche hin zu kulturwissenschaftlichen Fachkonzepten, aber auch dazu gegenläufige Modelle. In der neutestamentlichen Wissenschaft erwacht nach der Arbeit an den jüdischen Grundlagen und zeitgenössischen Quellen wieder das Interesse an dem hellenistisch-römischen Kontext der formativen Phase des ‚Judentums‘ und Christentums. In der klassischen Philologie werden wieder Texte der zweiten Sophistik bearbeitet. In der Archäologie hat sich das Interesse vom Einzelobjekt auf Kontexte verbreitert, und neue Modelle eingeführt wie die programmatische Selbstdarstellung in der Ikonologie der ‚Stadtbilder‘. Althistoriker entdecken nach langer Abstinenz die Bedeutung der Religion in der Geschichte. Religionswissenschaftler verstehen Pluralität und Polytheismus als Aufgabe einer lokalen Religion, die sich nur im Zusammenspiel aller Beteiligten verstehen lässt, aber auch durch Tradition einerseits, durch Globalisierung und Migration zu Dynamik oder Resistenz gezwungen ist.

Mit dem Graduiertenseminar soll die Zusammenarbeit zwischen Theologen (speziell Neutestamentlern), Religionswissenschaftlern, Gräzisten und Latinisten, Althistorikern, Archäologen intensiviert werden, die an ähnlichen Themen interessiert sind. Die Zusammenarbeit macht Unterschiede in Methoden, Interpretationsmodellen, Quellengattungen deutlich und erschließt sie gleichzeitig für die Teilnehmer aus anderen Disziplinen.
An der Universität Bremen ist das Arbeitsgebiet Geschichte und Theologien des Christentums Teil des Fachs Religionswissenschaft, es wird vertreten durch Prof. Dr. phil. Dr. theol. Christoph Auffarth. Als Historiker hat Prof. Dr. Tassilo Schmitt sich der Religion der Spätantike zugewandt. Beide laden zu einem Graduiertenseminar ein, das ein Forum für die interdisziplinäre Forschung zum Christentum als antike Religion bilden will.

Form des Seminars:

Seminarleitung Auffarth/Schmitt gemeinsam mit dem auswärtigen Referenten.
Systematische und historische Grundvorträge,
Gemeinsame Quellenlektüre;
Teilnehmer stellen ihre eigene Arbeit/Projekte oder Kapitel daraus vor, die sich mit dem Seminarthema/Gesamtproblem beschäftigen.

Teilnehmer: Fortgeschrittene Studierende, die ihre Examensarbeit vorbereiten, Doktoranden und Habilitanden zu Themen der antiken Religionen wie zum Neuen Testament aus Deutschland, Holland, Skandinavien, GB und Frankreich.

Nachdem das erste Seminar (2004) unter dem Thema Conversio, geleitet von Prof. Dr. Jan Bremmer aus Groningen, NL sehr gut gelungen ist, war das zweite Seminar (2005) der Frage der Bestattungsrituale im antiken Christentum gewidmet: „Lasst doch die Toten ihre Toten begraben!“ Eine neue Religion mit alten Ritualen?, geleitet von PD Dr. Ulrich Volp aus Bonn. Das dritte Seminar (2006) war zur Sakraltopographie geplant, die visuell wahrnehmbare ‚Konversion’ einer Stadt wie Konstantinopel. Das Seminar musste aus Termingründen verschoben werden. Wir planen weitere Seminare in jährlichem Abstand. Verwiesen sei auf das Schwesterunternehmen, die im Frühling stattfindenden Graduiertenseminare in Erfurt zur Römischen Religion.

In der Perspektive sind die folgende Fragestellungen gedacht:
• Communitas: Rituelle Gleichheit und soziale Standesunterschiede?
Das Communitas-Modell von Victor Turner eröffnet für das frühe Christentum Perspektiven, die viele alte Erkenntnisse in einem neuen Kontext verknüpfen. Aber das Modell muss in seinen Bedingungen, seiner Reichweite und seinen Grenzen für kultische Gemeinschaften erst zu Ende gedacht werden, bevor man es überträgt.
• Mahlgemeinschaften und Vereine in antiken Kulten.
• Korinth: Eine antike multireligiöse Stadt
• Tempelzerstörung und Religionen ohne Tempel
• Antike Zeit als Strukturelement sozialer Verbindlichkeit und die Neue Zeit der Christen

Das Christentum als antike Religion 4: Ambrosius und Chrysostomos

Mittwoch, 3. Oktober
14.30-16.00 Einführung, Vorlesung Liebeschuetz 1*
16.30 Vorstellung von Projekten

Donnerstag, 4. Oktober
9.00-11.30 Vorlesung Liebescheutz 2
12.00-13.00 Quellendiskussion
Mittagspause
14.30-16.00 Eliten, Aufsteiger, zwischen Kaiserhaus und Provinzialität
16.30-18.00 Vorstellung von Projekten

Freitag, 5. Oktober
9.00-11.30 Vorlesung Liebeschuetz 3
12.00-13.00 Quellendiskussion
Mittagspause
14.30-16.00 Religio migrans
16.30-18.00 Vorstellung von Projekten

Samstag, 6. Oktober
9.00-11.30 Vorlesung Liebeschuetz 4
12.00-13.00 Quellendiskussion, Auswertung

* möglicherweise wird Herr Liebeschütz seine Vorlesungen lieber in zwei Doppel-Stunden vortragen, dann verändern sich die Zeiten etwas.

Ort der Veranstaltung ist das Gästehaus der Universität Bremen, Teerhof.
Das Gästehaus ist vom Bahnhof aus zu Fuß in etwa 15-20 Minuten erreichbar (Richtung Dom, über die Wilhelm-Kaisen-Brücke auf die Weser-Insel rechts abbiegen, das (nach der vorderen Reihe der Hochhäuser an der Straße) erste, etwas niedrigere Haus rechts. Straßenbahnlinie 6 (Richtung Flughafen) Haltestelle Wilhelm-Kaisen-Brücke.

Kontakt

Sophia Greiff

Religionswissenschaft/Religionspädagogik (Univ. Bremen)
Postfach 330 440, 28334 Bremen

s_adputs@uni-bremen.de

www.religion.uni-bremen.de
Redaktion
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Deutsch
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