Wissen, Verstehen, Übersetzen: Nachbarn im Dialog. Dritte Tagung Deutsche Polenforschung

Wissen, Verstehen, Übersetzen: Nachbarn im Dialog. Dritte Tagung Deutsche Polenforschung

Veranstalter
Deutsches Polen-Institut; Gießener Zentrum Östliches Europa (Justus von Liebig-Universität); Herder-Institut für Historische Ostmitteleuropaforschung
Veranstaltungsort
Altes Hauptgebäude der Justus-Liebig-Universität, Ludwigstraße 23
Ort
Gießen
Land
Deutschland
Vom - Bis
20.03.2014 - 22.03.2014
Deadline
18.03.2014
Von
Peter Oliver Loew

Gute Nachbarschaft ist anspruchsvoll: Sie erfordert Wahrnehmung, Respekt, Verständnis und Verständigung, gemeinsame Regeln, Normen und vielfältiges Wissen voneinander. Werden Befindlichkeiten und Bedürfnisse des Anderen nicht bemerkt, mangelt es an Wissen, Verstehen, Übersetzen, so entstehen Missverständnisse und Konflikte. Polens Nachbarschaftsbeziehungen verdeutlichen dies exemplarisch, in der Geschichte ebenso wie in der Gegenwart. Dabei ist nicht nur an das polnisch-deutsche Verhältnis zu denken, sondern auch an die zahlreichen anderen Nachbarn im Norden, Süden und Osten sowie an die „fremden Nachbarn“ im Lande selbst, insbesondere an die jüdische Bevölkerung.

Die Dritte Tagung Deutsche Polenforschung ist Forum und Kontaktbörse für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen, die sich inhaltlich mit Polen beschäftigen. In 16 Sektionen werden rund 80 Referentinnen und Referenten der unterschiedlichsten Disziplinen über Themen aus den Bereichen Geschichte, Politik, Gesellschaft, Kunst und Kultur, Wirtschaft, Sprache und Literatur vorstellen und diskutieren. In mehr als zehn „Zwischenzeiten“ werden neue Studiengänge, Polenzentren, Internetplattformen, Bücher und Projekte präsentiert. Außerdem haben etwa 25 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler die Möglichkeit zu Projektkurzvorstellungen im Plenum. Ausstellungen sowie Stände von Institutionen und Verlagen ergänzen das Programm. Der Kongress findet im Zentrum von Gießen statt.

Besondere Highlights sind der Festvortrag von Jurij Andruchowytsch sowie der Auftritt der „Leutnant-Show“ des Clubs der Polnischen Versager.

Bewerbungen für Projektvorstellungen: 15. Dezember 2013
Benötigt: Abstract (1/2 bis 1 Seite), kurzer CV (max. 1 Seite)

Anmeldungen für Poster und Aussteller: 15. Dezember 2013
Benötigt: Direkte Kontaktaufnahme

Anmeldungen zur Tagungsteilnahme: 18. März 2014 (ab 1. Februar 2014 wird eine Spätanmeldegebühr erhoben)

Weitere Informationen sowie ein regelmäßig aktualisiertes Programm finden Sie auf:
www.polenforschung.de

Auf dieser Seite können Sie sich auch zur Tagung anmelden. Bitte beachten Sie, dass nur registrierte Teilnehmer regelmäßig aktuelle Informationen über die Tagungsvorbereitungen erhalten.

Die Tagung findet in Kooperation mit der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit sowie mit der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung statt.

Programm

Dritte Tagung Deutsche Polenforschung
Gießen, 20. bis 22. März 2014

Programm (Stand: 7.11.2013)

Donnerstag, 20. März 2014

15.00 Uhr Eröffnung des Tagungsbüros
Am Ort des Empfangs

17.30 Uhr Tagungseröffnung, Grußworte (Plenum)

Begrüßung (Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Präsident der JLU)
Grußworte
Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen (angefragt)
Dr. Jerzy Margański, Botschafter der Republik Polen
Dietlind Grabe-Boltz, Oberbürgermeisterin der Stadt Gießen
Prof. Dr. Rita Süssmuth, Präsidentin des Deutschen Polen-Instituts

Einführung in die Tagung
Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg, Prof. Dr. Monika Wingender (Gießen)

Festvortrag (Plenum): Jurij Andruchowytsch
Einführung: Prof. Dr. Peter Haslinger, Direktor des Herder-Instituts

Anschließend Empfang

Freitag, 21. März 2014

8.00 Uhr Eröffnung des Tagungsbüros

9.00-10.30 Uhr Projektvorstellungen (Plenum)
Zeit für 30 Projektvorstellungen à 2,5 Minuten. Das Programm wird wenige Wochen vor der Tagung zusammengestellt.

10.30-11.00 Uhr Kaffeepause

11.00-13.15 Uhr Sektionen 1-4

Sektion 1
Nachhaltigkeit und Naturschutz. Umweltbezogene Kooperation in Ostmitteleuropa
Leitung: Thomas Bohn (Gießen)

1)Bohn, Thomas (Gießen): Zusammenarbeiten in der Peripherie? Der Nationalpark von Białowieża als polnisch-sowjetisches Projekt 1932-1991
2)Krzoska, Markus (Gießen): Machbarkeitsphantasien im Naturschutz. Deutsche und polnische Bemühungen zur Rettung und Rückzüchtung von Wisent, Ur und Wildpferd in der Zwischenkriegszeit
3)Kühne, Olaf (Saarbrücken): Nachhaltige Raumentwicklung in Polen? Aspekte des Übergangs der sozialistischen Moderne zu Postmoderne
4)Obertreis, Julia (Erlangen): Kommentar
5)Henadz´, Sahanovič (Minsk): Moderation

Sektion 2
Übersetzung/Translation
Leitung: Bożena Chołuj (Frankfurt/Oder)

1) Düring, Michael (Kiel): Warschau übersetzen: Anmerkungen zur Neuübersetzung von Antoni Słonimskis Roman Dwa końce świata (1936)
2) Eberharter, Markus (Warschau): Literarische Übersetzer als Akteure der Vermittlung deutschsprachiger Literatur in Polen nach 1945
3) Wojcik, Paula (Jena): Antisemitismus als Diskursfeld in der deutschsprachigen interkulturellen Literatur aus Polen
4) Wöll, Alexander (Greifswald): Hybridität und Übersetzung bei Miron Białoszewski

Sektion 3
Wilna im 19. Jahrhundert als Ort von Kulturtransfer
Leitung: Mirja Lecke (Bochum)

1)Bednarczuk, Monika (Bochum): Studenten und Absolventen der Universität Wilna im Russischen Imperium in der ersten Hälfte des 19. Jhs. (Anpassungsstrategien, Karrieren, Auswirkung)
2)Weeks, Theodor (Carbondale, Ill.): Competing Histories: Vilnius/Wilno in Lithuanian and Polish historical writing in the 19th century
3)Lecke, Mirja (Bochum): Pan Podstolis Reise über Wilna nach Russland. Faddej Bulgarin und der Sittenroman
4)Lawaty, Andreas (Lüneburg): Kommentar zu den Beiträgen

Sektion 4
Sektion Zeitgeschichte
Leitung: Jan Kusber (Mainz)

1) Borchers, Sebastian (Berlin): Zeitgenössische polnische Musik im Wechselspiel mit dem
bundesdeutschen Musikleben der 1960er und 1970er Jahre
2) Gawlitta, Severin (Essen): „Aus dem Geist des Konzils! Aus der Sorge der Nachbarn!“ Die Polenarbeit der katholischen Bischöfe Deutschlands 1965-1972
3) Bicknell, Lisa (Mainz): Schwer zu vermitteln. Die Haltung Helmut Schmidts und Willy Brandts zu KOR und Solidarność
4) Ritter, Rüdiger (Bremen): Solidarität mit Vorbehalten. Das Bremer Koordinationsbüro der Solidarność

13.15-14.45 Uhr Mittagspause

14.45-15.20 Uhr »Zwischenzeiten I«
5 parallele Veranstaltungen

Projektvorstellung
Plattform „Pol-int.org“
Zentrum für Interdisziplinäre Polenforschung, Frankfurt/O.

Projektvorstellungen
Zentrum für Historische Forschungen PAN:
- Deutsch-Polnische Erinnerungsorte
- Modi Memorandi

Kurzdiskussion
Politikwissenschaft und Polenforschung. Aktuelle Tendenzen
Andrea Gawrich (Gießen), N.N.

Das Zentrum für Polenstudien, Halle und Jena
N.N.

Buchvorstellung:
Reinhold Vetter: Biographie Bronisław Geremek

15.30-17.45 Uhr Sektionen 5-8

Sektion 5
Der Erste Weltkrieg und Polen
Leitung: Peter Haslinger (Marburg/Gießen)

1) Pieniazek, Wojciech (Gießen): Urbane Gewalt in Oberschlesien: Kriminelle Gruppen während der Abstimmungszeit (1918-1921)
2) Reder, Eva (Wien): Praktik der Gewalt: Das polnische Militär und die Pogrome während des polnisch-sowjetischen Krieges (1919-1920)
3) Braun, Brigitte (Trier): Polnische Freiheitskämpfe im deutschen Film - Propagandistische Verständigungsversuche im Ersten Weltkrieg
4) Spät, Robert (Freiburg/Br.): Deutsche und Polen zwischen Verständigung und Konfrontation. Die Proklamation des Königreichs Polen am 5. November 1916 als Zäsur in der öffentlichen Debatte über die „polnische Frage“
5) Haslinger, Peter: Kommentar

Sektion 6
Polnisch-Jüdischer Wissenstransfer in der Neuzeit
Leitung: François Guesnet (London), Katrin Steffen (Lüneburg)

1) Guesnet, François (London): Die Plica Polonica zwischen 1600 und 1900: Bilder-, Wissens- und Begriffstransfer um eine erfundene Krankheit
2) Steffen, Katrin (Lüneburg): Die Konstruktion von Differenz: Anthropologische und medizinische Vorstellungen über die Juden in Polen im 19. und 20. Jahrhundert
3) Warneck, Dorothea (Jena): Samuel Dickstein, Majer Bałaban und Maximilian Goldstein als Kuratoren. Zu den Anfängen einer Museologie des Jüdischen in Polen
4) Stach, Stephan (Leipzig): Experten in eigener Sache – Jüdische Wissenschaftler in der Politikberatung in Piłsudskis Polen
5) Kleinmann, Yvonne (Leipzig): Kommentar

Sektion 7
[Literaturwissenschaftliche Sektion]
Leitung: Alfred Gall (Mainz)

1) Pörzgen, Yvonne (Bremen): Im Zweifel entscheidet die Münze: Stanisław Lem und die Willensfreiheit
2) Różańska, Katarzyna (Hamburg): Gedächtnis der Orte - polnische Auseinandersetzungen mit der jüdischen Geschichte in der neueren Prosa (Stacja Mokotów von Beata Chomątkowska, Fabryka muchołapek von Andrzej Barth und Festung Warschau von Elżbieta Janicka)
3) Heinzmann, Uwe (Mainz): Gustaw Herling-Grudziński im literarischen Dialog mit Italien
4) Schuster, Karlheinz (Mainz): „Das Einverständnis der Orientierungslosen“

Sektion 8
[Soziologische Sektion]
Leitung: Andreas Langenohl (Gießen)

1) Alber, Ina (Marburg/Göttingen): Erinnerungs- und Erzählmuster oppositioneller Kategorien in der heutigen polnischen Gesellschaft
2) Bonn, Lisa (Göttingen): Ethnonationale Deutungsmuster in der polnischen Politik aus aktueller und historischer Perspektive
3) Dietz, Hella (Göttingen): Die soziale Bewegung der Korowcy. Eine alternative soziologische Erklärung der Entstehung des KOR
4) Szulecki, Kacper (Berlin): Kommentar

18.00-18.35 Uhr »Zwischenzeiten II & III«
5 parallele Veranstaltungen

Doppel-Zwischenzeit II & III, 18.00-19.15 Uhr
Vorstellung polenbezogener Studiengänge

Doppel-Zwischenzeit II & III, 18.00-19.15 Uhr
Round-Table-Talk des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität
Kontinuität und Wandel. Beziehungen und Wahrnehmungen zwischen den beiden deutschen Staaten und ostmitteleuropäischen Ländern 1970-1989

Teilnehmer:
Kochanowski, Jerzy (Warschau)
Olschowsky, Burkhard (Warschau)
Pick, Dominik (Warschau)
Schmidt-Schweizer, Andreas (Budapest)
Zimmermann, Volker (München)

Doppel-Zwischenzeit II & III, 18.00-19.15
Soziologie des Nachbarn: Gießen/Lodz

Motowidło, Jagoda (Gießen): Medialer Alltag polnischer Transmigrant_innen. Eine empirische Fallstudie aus Frankfurt am Main
Czyżewski, Marek (Lodz): Öffentliche Debatten über den Rechtsextremismus und die Frage nach der Vermittlungsarbeit

Moderation: Langenohl, Andreas (Gießen)
Zwischenzeit II, 18.00-18.35 Uhr
Buchvorstellung:
Deutsch-Polnische Geschichte, Band 2
Deutsches Polen-Institut, Wissenschaftliche Buchgesellschaft

Zwischenzeit II, 18.00-18.35 Uhr
Projektvorstellung:
Interkulturelle Kompetenz in der deutsch-polnischen Zusammenarbeit an Hochschulen und in der Wirtschaft
Schmid, Stefan; Bauer, Aleksandra (München)

Zwischenzeit III, 18.40-19.15 Uhr
Projektvorstellung:
Das Verhältnis zur Nachbarsprache im polnisch-sächsischen Grenzgebiet
Prunitsch, Christian (Dresden); Hermsdorf-Drobny, Sylvia (Dresden)

19.15-20.30 Uhr Pause

20.30 Uhr „Club der Polnischen Versager“ (Plenum)

Samstag, 22. März 2014

8.00 Uhr Eröffnung des Tagungsbüros

9.00-11.15 Uhr Sektionen 9-12

Sektion 9
Normalitäten (über-)setzen
Leitung: Kolja Lichy (Gießen)

1)Lichy, Kolja (Gießen): Einführung
2)Heyde, Jürgen (Halle/Jena):
Das Problem der Normalität in den polnisch-jüdischen Beziehungen
3)Garsztecki, Stefan (Chemnitz):
Normalität in den deutsch-polnischen Beziehungen nach 1945 (Arbeitstitel)
4)Marszałek, Magdalena (Potsdam):
„Normale“ Erinnerungskulturen: Reenactment-Konjunkturen in Polen und Deutschland (Arbeitstitel)
5)Lichy, Kolja: (Gießen): Der verzweifelte Stolz der Besonderen? „Normalität“ in polnischen und deutschen Entwürfen von Nationalgeschichte (19./20. Jh.)
6) Bömelburg, Hans-Jürgen (Gießen): Kommentar

Sektion 10
Polnische Gewerkschaften in der EU
Leitung: Heiko Pleines (Bremen)

1)Krzywdzinski, Martin (Berlin): Polnische Gewerkschaften zwischen Stagnation und Wandel
2)Trappmann, Vera (Magdeburg): Pos-tkommunistische Schwächen durch externen Druck überwinden?
3)Lis, Aleksandra (Posen): The Europeanization of Polish trade unions. Results of an empirical study
4)Landgraf, Christin (Bremen)/Pleines, Heiko (Bremen): "Die Repräsentation polnischer Gewerkschaften auf der EU Ebene in vergleichender Perspektive"
5)Hürtgen, Sabine (Frankfurt/M.): Kommentar

Sektion 11
Polnisch als Herkunftssprache
Leitung: Agnieszka Pustoła (Freiburg/Br.)

1) Pustoła, Agnieszka (Freiburg/Br.): Die Sprachverwendung von Zahlwörtern im Polnischen bei Herkunftssprechern
des Polnischen in Deutschland
2) Müller, Anna Marta (Freiburg/Br.): Zwischen Erosion und unvollständigem Spracherwerb. Defizite in der Morphosyntax des Polnischen als Herkunftssprache unter besonderer Berücksichtigung des Adjektivs
3) Błaszczyk, Izabela (Regensburg): Polnisch im Sprachkontakt. Beschreibung und empirische Analyse zu Entlehnungshierarchien und Spracherosion im Bezug auf die Kategorie Modus
4) Hadam, Johanna (Bochum): Die Sprachverwendung und Sprachwahrnehmung
polnisch-deutscher Jugendlicher der zweiten Generation
5) Daiber, Thomas (Gießen): Kommentar

Sektion 12
Wissenschaft als Übersetzung?
Translation und Wandel polnischsprachiger Wissenschaft
in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Leitung: Jan Surman (Marburg), Katharina Kreuder-Sonnen (Gießen)

1) Górny, Justyna (Warschau): „Die zugenagelten Fenster auf Europa entriegeln“ – Ostap Ortwin übersetzt Otto
Weiningers Geschlecht und Charakter."
2) Górny, Maciej (Warschau): Der „Deutsche Weg” der polnischen Wissenschaften vom Menschen
3) Kreuder-Sonnen, Katharina (Gießen): Labormedizin in Warschau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – ein Übersetzungsprodukt
4) Surman, Jan (Marburg): Polnischer Traum. Polnische nationale Philosophie und/als kulturelle Übersetzung
5) Roelcke, Volker (Gießen): Kommentar

11.15-11.45 Uhr Kaffeepause

11.45-14.00 Uhr Sektionen 13-16

Sektion 13
Polnisch-osmanische Nachbarschaft
Leitung: Stefan Rohdewald (Gießen), Dirk Uffelmann (Passau)

1) Rohdewald, Stefan (Gießen): „Die Polen sind unsere ältesten Freunde“ und sächsisches Porzellan „à la Turque“ als polnisches Gastgeschenk: Polnisch-osmanischer Allianzpoker um 1790
2) Uffelmann, Dirk (Passau): Reale Nachbarn und imaginierte Identität. Osmanische ‚Sarmatica‘ im aufklärerischen Polen
3) Kirschbaum, Heinrich (Berlin): Entführung aus dem Serail oder Salon-Orientalismen eines Provinz-Dandys
4) Blaszczyk, Arkadiusz (Gießen): Franciszek Henryk Dusiński und Mustafa Celaleddin Paşa. Zwei polnische Exilanten und ihr Beitrag zum „Turanismus“
5) Koller, Markus (Bochum): Kommentar

Sektion 14
[Erinnerungskulturelle Sektion]
Leitung: Robert Traba (Berlin)

1) Mann, Katharina (Köln): Polonia - eine Nationalallegorie als Erinnerungsort in der Polnischen Malerei des 19.Jahrhunderts
2) Woniak, Katarzyna (Berlin): Verspätetes Verständnis. Deutsche Kommunen und ihre Erinnerungen an die ehemaligen Zwangsarbeiter
3) Heinemann, Monika (München): Nationale Minderheiten in musealen Geschichtsbildern der Republik Polen, 1980–2010
4) Chu, Winson (Milwaukee, WI): „Das wiederhergestellte Gedächtnis“: Deutsch-polnische Erinnerungspolitik in Łódź nach 1989

Sektion 15
Evaluating 1989 Critically: An Interdisciplinary Panel
Leitung: Mark Keck-Szajbel

1) Keck Szajbel, Mark (Frankfurt/O.): Home on the Grain: the Strange Death of Polish GMOs
2) Lowitzsch, Jens (Frankfurt/O.): Social Privatization: On the Search of a New Third Way
3) Kraft, Claudia (Siegen): On the Possibility of Historicizing 1989
4) Krapfl, James (McGill): From Socialist Media to Social Media: Comparing Languages of Revolution, 1989-2013
5) Jajeśniak-Quast, Dagmara (Frankfurt/O.): Moderation
6) Stykow, Petra (München): Kommentar

Sektion 16
Nachbarinnen stellen sich vor. Übersetzungspraktiken als Verständigungs-prozesse? Die Geschlechterperspektive im deutsch-polnischen Kontext um 1900
Leitung: Dietlind Hüchtker (Leipzig)

1) Hüchtker, Dietlind (Leipzig): Leitung, Vorstellung des Panels
2) Dadej, Iwona (Berlin):
Nachbarinnen im Dialog oder Mitstreiterinnen in Übertragungsmodus? Wissensgewinnung und -weitergabe durch Übersetzungen der programmatischen Schriften der Frauenbewegung"
3) Turkowska, Justyna A. (Gießen):
Die Wissensvermittlung in den Händen der Hebammen: deutsche und polnische Hebammen zwischen beruflicher
Ermächtigung und nationaler Bevormundung um 1900"
4) Lausen, Sabrina (Paderborn):
Nur „Zuschauerinnen“ ? – Frauenrollen aus der Sicht deutscher und polnischer studentischer Verbindungen im frühen
20. Jahrhundert"
5) Hüchtker, Dietlind (Leipzig): Kommentar und Ausblick

14.00 Uhr Ende der Tagung

Kontakt

Peter Oliver Loew

Deutsches Polen-Institut, Mathildenhöhweg 2
64287 Darmstadt
+49/6151/420217
+49/6151/420210

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