"Juden im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation als multinationalem, multilingualem und multireligiösem Imperium" 7. Sommerakademie des Projektclusters 'Jüdisches Heiliges Römisches Reich'

"Juden im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation als multinationalem, multilingualem und multireligiösem Imperium" 7. Sommerakademie des Projektclusters 'Jüdisches Heiliges Römisches Reich'

Veranstalter
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Department Geschichte, Department Germanistik & Komparatistik, Hebräische Universität Jerusalem, Kardinal-Franz-König-Lehrstuhl für Österreichstudien, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Justus-Liebig-Universität Gießen, Historisches Institut, Palacký-Universität Olmütz, Universität Freiburg/Université de Fribourg, Philosophische Fakultät und Universität Wien, Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte
Veranstaltungsort
Ort
Schwabach / Fulda / Rauischholzhausen
Land
Deutschland
Vom - Bis
08.08.2015 - 21.08.2015
Deadline
08.07.2015
Website
Von
Thore C. Czopnik

1) Allgemeine Kurzbeschreibung des Programms der Sommerakademie

Ziel der seit 2009 zu wechselnden Schwerpunktthemen in Fürth, Jerusalem, Rauischholzhausen und Freiburg/Fribourg veranstalteten Sommerakademien des Forschungsclusters „Jüdisches Heiliges Römisches Reich“ ist eine konzentrierte, kritische, interdisziplinäre, forschungs- und quellenorientierte Vermittlung von Kenntnissen über die Geschichte der Juden in ihren Beziehungen zur nicht-jüdischen Umwelt im Hl. Röm. Reich und seinen Nachfolgestaaten. In räumlicher Hinsicht erstreckt sich das Programm damit auf Mitteleuropa, zeitlich auf die Neuzeit, vom ausgehenden 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Aufgrund ihres forschungs- und quellenorientierten, geschichts-, rechts- und kulturwissenschaftlichen, auf die Frühe Neuzeit und das Römisch-Deutsche Reich fokussierten, aber nicht beschränkten Programms besitzt die Sommerakademie ein international einzigartiges Profil. Vermittelt werden erstens Grundlagen- und Überblickswissen zu Reichs-, Rechts- und jüdischer Geschichte in der Frühen Neuzeit, zweitens vertiefte Kenntnisse zu einem jährlich wechselnden Schwerpunktthema, drittens Einblicke in laufende Projekte und aktuelle Diskussionen, die Forschung und Vermittlung jüdischer Geschichte betreffen, viertens Kenntnisse im Rahmen von Exkursionen und fünftens Kenntnisse im Umgang mit Handschriften und Quellen.

2) Schwerpunktprogramm der Sommerakademie 2015

Das Schwerpunktthema der Sommerakademie 2015 lautet „Juden im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation als multinationalem, multilingualem und multireligiösem Imperium“. Wenn die Sommerakademie nach der Verortung der Juden im Hl. Röm. Reich als einem multireligiösen Gemeinwesen fragt, knüpft sie an bereits gestellte Fragen an. Zur paritätischen Religionsverfassung des Reichs liegt bereits eine umfangreiche Forschung vor. Zumindest ansatzweise ist nach den Rückwirkungen, die die Gleichberechtigung zwischen den christlichen Religionsparteien, die im frühneuzeitlichen Europa einzigartig war, auf die Juden hatte, gefragt worden. Auf diesem Gebiet zielt die Sommerakademie darauf ab, das bereits bestehende Bild von Konfrontation, Ausgleich und Transfer weiter zu differenzieren. Mit der Frage nach den Juden im Hl. Röm. Reich als einem multinationalen, multilingualen und multimemorialen Raum wird dagegen völliges Neuland betreten. Dies gilt ungeachtet von Einzelstudien, z.B. zur Sprachverwendung in einzelnen Teilen des Reichs oder durch Angehörige der Habsburgerdynastie, nicht nur für die jüdische Geschichte, sondern auch die Reichsgeschichte allgemein. Hier bewegt sich die Sommerakademie mit ihrem Programm an den frontiers of research und möchte durch die Vorstellung erster Forschungsergebnisse und die Diskussion weiterführender Fragestellungen einen eigenen Beitrag leisten.

3) Zielgruppe, ausführliche Programmbeschreibung, Anrechenbarkeit

Die Sommerakademie richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Nachwuchswissenschaftler sowie an Lehrer und Multiplikatoren in Bildung- und Kultur, die in konzentrierter und anspruchsvoller Form Kenntnisse zur Rechts- und Kulturgeschichte der Juden in der Frühen Neuzeit erwerben bzw. vertiefen möchten. Zielgruppe sind damit nicht nur Studierende und Angehörige der Träger und Kooperationspartner der Sommerakademie, sondern auch hinreichend interessierte und qualifizierte externe Interessenten. Die Sommerakademie richtet sich insbesondere auch an Studierende mit zumindest passiven Kenntnissen der deutschen Sprache, die die Vermittlung von Kenntnissen zur Geschichte der Juden in ihren Beziehungen zur nicht-jüdischen Umwelt im Mitteleuropa der Frühen Neuzeit in den vielfach auf das 19. und 20. Jahrhundert hin ausgerichteten Lehrprogrammen vermissen.

An der Rechtwissenschaftlichen Fakultät und dem Institut für Geschichte der Universität Wien sowie am Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen ist die Sommerakademie passgenau auf die Leistungsanforderungen der entsprechenden Studiengänge abgestimmt. An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Ansprechpartner: Prof. Dr. Georg Seiderer), der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Ansprechpartner: Prof. Dr. Stefan Ehrenpreis) und der Palacký-Universität Olmütz (Ansprechpartner: Dr. Louise Hecht) besteht die Möglichkeit der Anrechnung nach Absprache auf Einzelfallbasis.

Bei erfolgreichem Besuch der Sommerakademie wird ein Abschlusszeugnis verliehen. Das Abschlusszeugnis gibt in Verbindung mit dem Programm Auskunft über Art und Anzahl der besuchten Lehreinheiten. Aufgrund der unterschiedlichen Funktionen, die die Sommerakademie im Lehrprogramm der Trägerhochschulen einnimmt, erfolgt die Anrechnung von ECTS-Punkten durch die jeweilige Hochschule.

Das Programm der Sommerakademie setzt sich aus fünf Komponenten zusammen: A „Grundlagen- und Überblick“, B „Seminar“, C „Forschung & Diskussion“, D „Exkursion“ und „Handschriften- und Quellenkunde“. Letztere wird auf unterschiedlichen Niveaustufen in deutscher Sprache und in jüdischen Sprachen (Hebräisch, Judendeutsch, Jiddisch und Judenspanisch) parallel angeboten: E, F, G , H und I. Jede der fünf Komponenten besteht aus mindestens 13 Lehreinheiten à 90 Minuten. Damit ist eine der Grundvoraussetzungen für die Anrechenbarkeit jeder dieser fünf Komponenten als jeweils eigenständige Lehrveranstaltung erfüllt. Zu beachten ist, dass die fünf Komponenten der Sommerakademie je nach Universität und Disziplin unterschiedlich gewertet werden und für den erfolgreichen Abschluss u.U. zusätzliche Leistungen zu erbringen sind.

Ziel der Komponente A „Grundlagen- und Überblick“ der Sommerakademie ist es, die Teilnehmern, die aus unterschiedlichen Disziplinen stammen und erfahrungsgemäß trotz ähnlicher Interessenlage über stark divergierende Vorkenntnisse verfügen, in grundlegende Strukturen, theoretisch-methodische Zugänge und Fragen der Rechtsgeschichte, der Reichsgeschichte und der jüdischen Geschichte der Frühen Neuzeit und des jeweiligen Schwerpunktthemas einzuführen. Darüber hinaus werden die Studierenden in Zusammenarbeit mit Archiven, Archivschulen, Bibliotheken und Museen mit der Komplexität der Quellenlage der jüdischen Geschichte in der Frühen Neuzeit vertraut gemacht.

Der Seminarteil B dient der intensiven Beschäftigung mit dem jeweiligen Schwerpunkthema und ist in drei Sektionen gegliedert: Sektion I: Institutionen und Orte, Sektion II: Praktiken und Sektion III: Personen.

In der Komponente C „Forschung & Diskussion“ werden die Studierenden unmittelbar mit ausgewählten Forschungsprojekten vertraut gemacht, die entweder unmittelbar aus dem Forschungscluster „Jüdisches Hl. Röm. Reich“ hervorgehen oder in anderen Zusammenhängen entstanden und durchgeführt werden. Die frontiers of research werden mit den Studierenden nicht nur anhand von Forschungsprojekten erkundet, sondern auch im Rahmen zu Roundtable-Diskussionen und Filmvorführungen mit anschließender Diskussion.

Die Exkursionen D, die innerhalb der Sommerakademie unternommen werden, dienen einerseits der Vertiefung des Schwerpunktthemas, andererseits sollen sie die Teilnehmern mit den Herausforderungen der Vermittlung jüdischer Geschichte allgemein und in der Frühen Neuzeit im Besonderen vertraut machen.

Die Handschriften- und Quellenkunde in deutscher Sprache und in jüdischen Sprachen (Hebräisch, Judendeutsch, Jiddisch und Judenspanisch) gehört zu den besonderen Angeboten der Sommerakademien. Sie wird jeweils in den ersten beiden Stunden veranstaltet und bedarfsabhängig in mehrere Varianten auf Anfänger- und Fortgeschrittenenniveau angeboten: E „Deutsche Quellen und Handschriften für Anfänger“, F „Deutsche Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene“, G „Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger ohne Vorkenntnisse“, H „Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger mit Vorkenntnissen“ und I „Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene“. Um eine möglicht intensive Betreuung zu ermöglichen ist die Teilnehmerzahl in den Fortgeschrittenkursen auf maximal acht begrenzt.

4) Teilnahmekosten & finanzielle Beihilfen

Die Teilnahmekosten setzen sich zusammen aus: 1. Unkostenpauschale bzw. Teilnahmegebühr, 2. Pauschale für Unterbringung und Vollverpflegung, 3. Kosten für An-und Abreise. Die Unkostenpauschale für Unterrichtsmaterial, Transportkosten im Rahmen der Sommerakademie, Exkursionen und Eintrittsgelder beträgt für Studierende und Angehörige der Träger der Sommerakademie € 200,00, die Teilnahmegebühr für auswärtige Studierende € 400,00. Die Kosten für die Unterbringung im DZ inklusive Vollpension betragen für die Gesamtdauer € 750,00. Wird keine Unterbringung für die gesamte Dauer der Sommerakademie gewünscht, sind für den ersten Abschnitt der Sommerakademie in Schwabach (8.-14. August) € 400,00, für den zweiten Abschnitt in Fulda (14.-17. August) € 175,00 und für den dritten Abschnitt in Rauischholzhausen (17.-21. August) € 365,00 zu entrichten. Der Einzelzimmeraufschlag beträgt € 40,00 pro Nacht. Teilnehmer, die keine Unterkunft benötigen, sondern nur an den Mahlzeiten und Kaffeepausen teilnehmen, entrichten € 15,00 pro Tag. Auf Anfrage besteht zumindest teilweise die Möglichkeit einer kostenlosen Kinderbetreuung.

Ansprechpartner bei den beteiligten Universitäten:
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: Prof. Dr. Georg Seiderer
Hebräische Universität Jerusalem: Dr. Michael Silber
Justus-Liebig-Universität Gießen: Dr. Stephan Wendehorst
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck: Prof. Dr. Stefan Ehrenpreis
Palacký-Universität Olmütz: Dr. Louise Hecht
Universität Freiburg/Université de Fribourg: Prof. Dr. Thomas Lau
Universität Wien: Dr. Stephan Wendehorst

Stipendien: Die an der Sommerakademie beteiligten Universitäten unterstützen die Teilnahme ihrer Studierenden in finanziell unterschiedlichem Ausmaß und im Rahmen unterschiedlicher interner Förderprogramme. Qualifizierte Studierende der an der Sommerakademie beteiligten Universitäten sowie externe Bewerber, die an der gesamten Sommerakademie teilnehmen möchten, aber von ihrer Heimatuniversität keine oder keine hinreichende Förderung erhalten, können sich um ein Vollstipendium in Höhe von € 750,00 oder um ein Teilstipendium in Höhe von € 365,00 bewerben. Die Teilnahmegebühr bzw. die Unkostenpauschale sowie die Kosten für An- und Abreise sind von den Teilnehmern grundsätzlich selbst zu tragen.

5) Zulassungsvoraussetzungen, Auswahlverfahren & Fristen:
Voraussetzung für die Teilnahme an der Sommerakademie ist entweder die Anmeldung nach den jeweiligen Verfahren der Trägeruniversitäten oder eine individuelle Bewerbung. Letztere setzen sich aus einem Motivationsschreiben und einem Empfehlungsschreiben eines betreuenden Hochschullehrers bzw. eines anderen geeigneten Wissenschaftlers zusammen und sind an Dr. Stephan Wendehorst unter stephan.wendehorst@geschichte.uni-giessen.de oder stephan.wendehorst@univie.ac.at zu richten. Über die Auswahl entscheidet ein Auswahlausschuss, der sich aus Vertretern der Träger und Kooperationspartner der Sommerakademie zusammensetzt.

Der Bewerbungsschluss für Studierende der Trägeruniversitäten richtet sich nach deren jeweiligen Bestimmungen.

Der Bewerbungsschluss für externe Bewerbungen ist der 8. Juli 2015.

Vorläufige Zu- und Absagen über Aufnahme, Voll- und Teilstipendien bei externen Bewerbungen erfolgen bis zum 14. Juli 2015.

Die endgültige Aufnahme erfolgt, sobald die Einzahlung der Unkostenpauschale bzw. der Teilnahmegebühr sowie der Pauschale für Unterkunft und Verpflegung erfolgt ist, spätestens bis zum 20. Juli 2015.

6) Kursdauer:

14 Tage, 8. – 21. August 2014

7) Träger, Kooperationspartner & Förderer

Träger der Sommerakademie sind: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Department Geschichte, Department Germanistik & Komparatistik, Hebräische Universität Jerusalem, Kardinal-Franz-König-Lehrstuhl für Österreichstudien, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Justus-Liebig-Universität Gießen, Historisches Institut, Palacký-Universität Olmütz, Universität Freiburg/Université de Fribourg, Philosophische Fakultät und Universität Wien, Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte.

Zu den Kooperationspartnern der Sommerakademie zählen die Archivschule Marburg, das Bayerische Staatsarchiv Nürnberg, der Bezirk Mittelfranken, das Fürstlich Castell’sche Archiv, Castell, die Central Archives for the History of the Jewish People in Jerusalem, das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, das Archiv der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayern, Nürnberg, die Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung, Wetzlar, das Hessische Staatsarchiv Marburg, die Jüdische Gemeinde Fulda, das Jüdische Museum Franken in Fürth, Schnaittach & Schwabach, das Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg, das Hotel Goldener Karpfen, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, das Stadtarchiv Erlangen, die Stadt Bad Brückenau, Stadt Fulda, die Stadt Marktbreit und die Stadt Schwabach.

8) Dozenten

Die Dozenten der Sommerakademie setzen sich a) aus der permanent faculty, d.h. aus Wissenschaftlern zusammen, die die Sommerakademie z.T. seit Ihrer Gründung im Jahr 2009 geprägt und mitgestaltet haben, b) aus Lehrenden der Trägeruniversitäten und Kooperationspartner und c) aus externen Dozenten, die aufgrund des jeweiligen Schwerpunktthemas für eine Teilnahme gewonnen werden.

Permanent Faculty
Prof. em. Dr. jur. Friedrich Battenberg, Technische Universität Darmstadt
Prof. Dr. Horst Carl, Justus-Liebig-Universität Gießen
Prof. Dr. Stefan Ehrenpreis, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Prof. Dr. Edward Fram, Ben Gurion Universität des Negev, Beer Sheva
Prof. Dr. Andreas Gotzmann, Universität Erfurt
Prof. Dr. Karl Härter, Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt am Main
Dr. Ulrich Hausmann, Nürnberg/Universität Wien
Dr. Dieter Hecht, Universität Graz/Universität Wien
Dr. Louise Hecht, Palacký-Universität Olmütz/Universität Wien
Dr. Michael Korey, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Prof. Dr. Thomas Lau, Universität Fribourg/Université de Fribourg
Mag. Kerstin Mayerhofer, MA, Universität Wien
Prof. em. Dr. Peter Julius Pulzer, Universität Oxford
Dr. Michael Silber, Hebräische Universität Jerusalem
Avraham Siluk, M.A., Goethe-Universität Frankfurt am Main
Dr. Stephan Wendehorst, Justus-Liebig-Universität Gießen/Universität Wien
Mordechai Zucker, Jerusalem

Dozenten der Trägeruniversitäten und Kooperationspartner
Prof. Dr. Anette Baumann, Justus-Liebig-Universität Gießen/Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung Wetzlar
Rahel Blum, M.A., Goethe-Universität Frankfurt am Main/Universität Wien
Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg, Justus-Liebig-Universität Gießen
Wolfgang Dippert, Stadtarchiv Schwabach
Jesko Graf Dohna, M.A., Fürstlich Castell’sches Archiv/Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Daniela Eisenstein, M.A., Jüdisches Museum Franken. Fürth, Schnaittach & Schwabach
Prof. Dr. Peter Fleischmann, Bayerisches Staatsarchiv Nürnberg/ Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Dr. Victoria Gutsche, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Dr. Thomas Heiler, Stadtarchiv Fulda
Dr. Andreas Jakob, Stadtarchiv Erlangen
Prof. Dr. Alfred Klepsch, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Stefan Michael Newerkla, Universität Wien
Prof. Dr. Stefan Rohdewald, Justus-Liebig-Universität Gießen
Prof. Dr. Stefan Schima, Universität Wien
Dr. Herbert Schott, Bayerisches Staatsarchiv Nürnberg
Prof. Dr. Georg Seiderer, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Thomas Simon, Universität Wien
Dr. Johannes Staudenmaier, Bayerisches Staatsarchiv Nürnberg
Berndt Strobach, Moses Mendelssohn Akademie Halberstadt/Universität Wien
Dr. Annegret Wenz-Haubfleisch, Hessisches Staatsarchiv Marburg
Prof. Dr. Wolfgang Wieshaider, Universität Wien
Dr. Stefan Xenakis, Justus-Liebig-Universität Gießen

Externe Dozenten der Sommerakademie 2015
PD Dr. Stefan Benz, Universität Bayreuth
Prof. Dr. Jay Berkovitz, Universität Massachusetts Amherst
Johannes Hartmann, Stadtarchiv Sulzbach-Rosenberg
Cornelia Mence, Hammelburg
Prof. Dr. jur. Peter Oestmann, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Programm

Samstag, 8. August 2015

Schwabach

14.00 – 14.15 Uhr
Anmeldung

Grundlagen & Überblick

14.15 – 15.45 Uhr
Juden im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation als multinationalem, multilingualem, multireligiösem und multimemorialem Imperium. Einführung (A I)
Stephan Wendehorst, Gießen/Wien

Handschriften- und Quellenkunde. Einführung (E I, F I, G I, H I, I I)
Wolfgang Dippert, Schwabach, Stefan Ehrenpreis, Innsbruck, Edward Fram, Beer Sheva, Andreas Jakob, Erlangen, Stephan Wendehorst, Gießen/Wien, Mordechai Zucker, Jerusalem

16.15 – 18.30 Uhr
Hugenotten, Katholiken, Lutheraner und Juden in Schwabach. Ein Stadtrundgang (D I)
Wolfgang Dippert, Schwabach, Daniela Eisenstein, Fürth und Georg Seiderer, Erlangen

19.00 Uhr
Grußworte
Matthias Thürauf, Oberbürgermeister der Stadt Schwabach
Daniela Eisenstein, M.A., Direktorin des Jüdischen Museums Franken
Richard Bartsch, Bezirkstagspräsident Mittelfranken, tbc

Rechtsvielfalt vor Gericht
Öffentlicher Vortrag (A II)
Peter Oestmann, Münster

Anschließend Empfang durch den OB der Stadt Schwabach

Sonntag, 9. August 2015

Schwabach

8.00 – 9.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Anfänger (E II)
Wolfgang Dippert, Schwabach, Andreas Jakob, Erlangen

8.00 – 9.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (F II)
Stefan Ehrenpreis, Innsbruck

8.00 – 9.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger ohne Vorkenntnisse (G II)
Ulrich Hausmann

8.00 – 9.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger mit Vorkenntnissen (H II)
Mordechai Zucker, Jerusalem

8.00 – 9.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (I II)
Edward Fram, Beer Sheva

10.00 – 11.30 Uhr
Gerichtsverfassung und Prozess in der Frühen Neuzeit (A III)
Peter Oestmann, Münster

Mittagspause

Transfer nach Nürnberg/Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände

13.00 – 14.30 Uhr
Führung durch das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände (D II)

14.30 – 16.00 Uhr
Das Heilige Römische Reich für Anfänger und Reichsversteher (A IV)
Stefan Ehrenpreis, Innsbruck

16.00 – 17.30 Uhr
Geschichte Frankens als Teil des Heiligen Römischen Reichs und seiner Nachfolgestaaten (A V)
Georg Seiderer, Erlangen

Imbiss

18.00 – 21.00 Uhr
Vorführung des NS-Films „Jud Süß“ mit anschließender Diskussion zum Thema „Das Hofjudenparadigma in den Geschichtswissenschaften zwischen „Altem Reich“ & “Drittem Reich“ (C I)
Stefan Ehrenpreis, Innsbruck, Stephan Wendehorst, Gießen/Wien
Montag, 10. August 2015

Schwabach

9.00 – 10.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Anfänger (E III)
Wolfgang Dippert, Schwabach, Andreas Jakob, Erlangen

9.00 – 10.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (F III)
Stefan Ehrenpreis, Innsbruck

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger ohne Vorkenntnisse (G III)
Ulrich Hausmann,Nürnberg/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger mit Vorkenntnissen (H III)
Mordechai Zucker, Jerusalem

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (I III)
Edward Fram, Beer Sheva

11.00 – 12.30 Uhr
Die Frühe Neuzeit in der jüdischen Geschichte: Trends und Strukturen (A VI)
Edward Fram, Beer Sheva

Mittagspause

14.15-15.45 Uhr
Die Frühe Neuzeit: Eine eigenständige Epoche in der jüdischen Geschichte? (A VII)
Edward Fram, Beer Sheva

16.15- 17.45 Uhr
Jiddisch und Jiddisch-basierte Sondersprachen in Mittelfranken (18.-20. Jh.)(A VIII)
Alfred Klepsch, Erlangen

Dienstag, 11. August 2015

Schwabach

8.15 – 9.45 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Anfänger (E IV)
Wolfgang Dippert, Schwabach, Andreas Jakob, Erlangen

8.15 – 9.45 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (F IV)
Stefan Ehrenpreis, Innsbruck

8.15 – 9.45 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger ohne Vorkenntnisse (G IV)
Ulrich Hausmann, Nürnberg/Wien

8.15 – 9.45 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger mit Vorkenntnissen (H IV)
Mordechai Zucker, Jerusalem

8.15 – 9.45 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (I IV)
Edward Fram, Beer Sheva

Seminar, Sektion I: Institutionen und Orte

10.15 – 11.45 Uhr
Der Landesherr, sein Hof, seine weltlichen und geistlichen Behörden: Das Fürstentum Brandenburg-Ansbach (B I)
Stefan Ehrenpreis, Innsbruck

Mittagspause - Transfer nach Nürnberg

13.15 – 14.45 Uhr
Die Vertreibung der Kitzinger Juden 1763. Ein Konflikt um Konversion und Zwangstaufen im Hochstift Würzburg (B II)
Jesko Graf Dohna, Castell/Erlangen

15.00-17.00 Uhr
Die Deutschordenskommende in Nürnberg: Ein katholischer Stachel im Fleisch der lutherischen Reichsstadt Nürnberg im Spiegel von Reichshofratsprozessen (D III)
Ulrich Hausmann, Nürnberg/Wien

Transfer nach Erlangen

Hugenottenkirche

18.00 – 19.00 Uhr
Protestanten unter sich: Französisch-Reformierte, Deutsch-Reformierte und Lutheraner. Ein Abendspaziergang durch das Erlangen des 18. Jahrhunderts (D IV)
Andreas Jakob, Erlangen

Transfer nach Schwabach

Mittwoch, 12. August 2015

Schwabach

9.00 – 10.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Anfänger (E V)
Herbert Schott, Nürnberg, Johannes Staudenmaier, Nürnberg

9.00 – 10.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (F V)
Stefan Ehrenpreis, Innsbruck

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger ohne Vorkenntnisse (G V)
Ulrich Hausmann,Nürnberg/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger mit Vorkenntnissen (H V)
Mordechai Zucker, Jerusalem

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (I V)
Edward Fram, Beer Sheva

11.00 – 12.30 Uhr
Die Reichshofratsprozesse Fürther und Schwabacher Juden (C II)
Stefan Ehrenpreis, Innsbruck und Stephan Wendehorst, Gießen/Wien

Mittagspause

14.15-15.45 Uhr
Das privilegium de non evocando et non appellando in zwei Reichshofratsverfahren aus dem Umkreis Berend Lehmanns, des Hofjuden Augusts des Starken (C III)
Berndt Strobach, Halberstadt/Wien

16.00 – 17.30 Uhr
Die reichsrechtlich nicht-tolerierten Protestanten im Spiegel von Reichshofratsprozessen von Mennoniten (B III)
Astrid von Schlachta, Regensburg

Kaffee

18.00 -19.00 Uhr
Round-Table: Die Wiederkehr der Götter: Religiöse Differenz, Persistenz und Renaissance als Herausforderungen des Rechtssystems (C IV)
Renate Penßel, Erlangen, Peter Pulzer, Oxford, Stefan Schima, Wien, Stephan Wendehorst, Gießen/Wien

Donnerstag, 13. August 2015

Schwabach

8.15 – 9.45 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften (E VI)
Herbert Schott, Nürnberg, Johannes Staudenmaier, Nürnberg

8.15 – 9.45 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (F VI)
Stefan Ehrenpreis, Innsbruck

8.15 – 9.45 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger ohne Vorkenntnisse (G VI)
Kerstin Mayerhofer, Wien

8.15 – 9.45 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger mit Vorkenntnissen (H VI)
Mordechai Zucker, Jerusalem

8.15 – 9.45 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (I VI)
Edward Fram, Beer Sheva

Bahntransfer nach Schnaittach (Abfahrt 10.05 Uhr, Ankunft 10.49 Uhr)

Führung durch die Dependance Schnaittach des Jüdischen Museums Franken (D V)
Daniela Eisenstein, Fürth

Bahntransfer nach Sulzbach-Rosenberg (Abfahrt 13.12 Uhr, Ankunft 14.25)

Der Sulzbacher Gelehrtenhof unter Pfalzgraf Christian August und die Gründung der jüdischen Gemeinde (D VI)
Johannes Hartmann, Sulzbach-Rosenberg

Kaffee

16.00-17.30
"Ein Werk von unserem Salomo". Der Salomonische Tempel als Medium transreligiöser Herrschaftslegitimation am Beispiel des „Juden-Cabinets“ des Dresdner Zwinger (B IV)
Michael Korey, Dresden

17.30 – 19.00 Uhr
Gotteslästerung in der Laubhütte. Die Konflikte um die Feier von Sukkot auf den Leipziger Messen – Eine Fallstudie zu Interessenkonflikte in der internationalen Handelsmetropole (B V)
Michael Korey, Dresden

Bahntransfer nach Schwabach (Abfahrt 21.29 Uhr, Ankunft 22.53)

Freitag, 14. August 2015

SCHWABACH

8.15 – 9.45 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Anfänger (E VII)
Herbert Schott, Nürnberg, Johannes Staudenmaier, Nürnberg

8.15 – 9.45 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (F VII)
Stefan Ehrenpreis, Innsbruck

8.15 – 9.45 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger ohne Vorkenntnisse (G VII)
Kerstin Mayerhofer, Wien

8.15 – 9.45 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger mit Vorkenntnissen (H VII)
Mordechai Zucker, Jerusalem

8.15 – 9.45 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (I VII)
Edward Fram, Beer Sheva

Bahntransfer nach Marktbreit (Abfahrt Schwabach 10.05 Uhr, Ankunft Marktbreit)

Begrüßung durch Erich Hegwein, 1. Bürgermeister der Stadt Marktbreit

13.00-14.30 Uhr
Transterritorialität als jüdischer Ort: Der kaiserliche Hoffaktor Samson Wertheimer zwischen Worms, Frankfurt, Marktbreit, Wien und Eisenstadt, verbunden mit Stadtrundgang (Wertheimer Palais, Henry Kissingers Sommerdomizil, Mainkran, Alzheimerhaus) (D VII)
Stephan Wendehorst, Gießen/Wien

14.30 – 16.00 Uhr
Zwischen „Marktbreiter Kalenderstreit“ und Josephinischer Toleranzpolitik, zwischen böhmischer Landtafel und Züricher Stadtbürgerrecht: Die Schwarzenberg als Manager eines Mikro-Imperiums (C V)
Stephan Wendehorst, Gießen/Wien

Bustransfer nach Castell via Schloß Schwarzenberg (D VIII)

Die Grafen von Castell, ihre Herrschaft, ihr Archiv, ihre Bank und ihr Wildbad im Spiegel der jüdischen Geschichte (A IX)
Jesko Graf Dohna, Castell/Erlangen

Rundgang durch Castell (D IX)

Bahntransfer nach Fulda (20.51 Uhr Abfahrt Bhf Iphofen, Ankunft Fulda 22.02)
Samstag, 15. August 2015

FULDA

zur freien Verfügung
Sonntag, 16. August 2015

FULDA

9.00 – 10.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Anfänger (E VIII)
Ulrich Hausmann, Nürnberg/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (F VIII)
Thomas Heiler, Fulda

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger ohne Vorkenntnisse (G VIII)
Kerstin Mayerhofer, Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger mit Vorkenntnissen (H VIII)
Mordechai Zucker, Jerusalem

9.00 – 10.30 Uhr
Judendeutsche, Jiddische, Judenspanische und Hebräische Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (I VIII)
Edward Fram, Beer Sheva

Seminar, Sektion II: Praktiken

11.00 – 12.30 Uhr
Projektvorstellung Geschichte der Fuldaer Juden in der Frühen Neuzeit (C VI)
Rahel Blum, Frankfurt/Wien

Begrüßung durch Gerhard Möller, Oberbürgermeister der Stadt Fulda

Führung durch das jüdische Fulda (D X)
Thomas Heiler, Fulda

Transfer nach Bad Brückenau

16.00-18.30
Auf den Spuren des israelischen Literaturnobelpreisträgers Shmuel Agnon: Von Bad Brückenau-Bad nach Bad Brückenau-Stadt (D XI)
Cornelia Mence/Hammelburg

18.30-19.30
Spa, Pyrmont, Karlsbad, Lauchstädt, Acqui, Montecatini, Schwalbach und Baden bei Wien: Die Badegesellschaft der frühen Neuzeit als temporäre Rechtsgemeinschaft und ihre jüdischen Mitglieder (C VII)
Öffentlicher Abendvortrag
Stephan Wendehorst, Gießen/Wien

Transfer nach Fulda

Montag, 17. August 2014

FULDA

9.00 – 10.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Anfänger (E IX)
Ulrich Hausmann,Nürnberg/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (F IX)
Thomas Heiler, Fulda

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger ohne Vorkenntnisse (G IX)
Rahel Blum, Frankfurt/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger mit Vorkenntnissen (H IX)
Louise Hecht, Olmütz/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (I IX)
Edward Fram, Beer Sheva

Kaffee

11.00 – 12.30 Uhr
Normen und Normsetzung in der Frühen Neuzeit (A X)
Thomas Simon, Wien

Mittagspause

14.15-15.45 Uhr
Jüdische Policeyordnungen aus der Markgrafschaft Mähren (C VIII)
Louise Hecht, Olmütz/Wien

16.00-17.30 Uhr
Die Sprache jüdischer Figuren in der Barockliteratur – Schwerpunkt Drama (B VI)
Victoria Gutsche, Erlangen

18.30- 20.00 Uhr
The Jurisdiction of the Rabbinical Court of Metz between French and Jewish Law Öffentlicher Abendvortrag (B VII)
Jay Berkovitz, Universität Massachusetts Amherst

Transfer nach Rauischholzhausen

Dienstag, 18. August 2014

RAUISCHHOLZHAUSEN

9.00 – 10.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Anfänger (E X)
Ulrich Hausmann, Nürnberg/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (F X)
Stephan Wendehorst, Gießen/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger ohne Vorkenntnisse (G X)
Rahel Blum, Frankfurt/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger ohne Vorkenntnisse (H X)
Louise Hecht, Olmütz/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (I X)
Jay Berkovitz, Amherst, Edward Fram, Beer Sheva

11.00 – 12.30 Uhr

Normsetzung und Institutionenbildung als Medium der Staatswerdung: Die Theresianisch-Josephinischen Reformen (A XI)
Thomas Simon, Wien

Die Josephinischen Toleranzpatente für die Juden (C IX)
Louise Hecht, Olmütz/Wien

Mittagspause

14.15-15.45 Uhr
Stiftungen und Erinnerungskultur (B VIII)
Wolfgang Wieshaider, Wien

16.15-17.45 Uhr
Memoria (B IX)
Stefan Benz, Bayreuth

Roundtable-Diskussion: Multiple „Gedächtniskammern“ der Vormoderne vs uniformes nationales Gedächtnis der Moderne? (C X)
Stefan Benz, Bayreuth, Jay Berkovitz, Amherst, Hans-Jürgen Bömelburg, Gießen, Peter Pulzer, Oxford, Stephan Wendehorst, Gießen/Wien, Wolfgang Wieshaider, Wien

Mittwoch, 19. August 2014

RAUISCHHOLZHAUSEN

9.00 – 10.30 Uhr
Moot Courts der Frühen Neuzeit (E, F, G, H. I XI)
Jay Berkovitz, Amherst, Edward Fram, Beer Sheva, Ulrich Hausmann, Ingolstadt-Eichstädt, Dieter Hecht, Wien, Louise Hecht, Olmütz/Wien, Wolfgang Wieshaider, Wien, Stephan Wendehorst, Gießen/Wien, Ulrich Hausmann, Nürnberg/Wien

11.00 – 12.30 Uhr
Italiener, Juden, Kroaten, Norweger, Schotten und Wenden: Zur frühneuzeitlichen Völkerrechtsfigur der „Unterworfenen und Assoziierten Nation“ (B X).
Stephan Wendehorst, Gießen/Wien

Mittagspause

14.15-15.45
Aufhetzung zum Religions- und Nationalitätenhaß als Straftatbestand im Habsburgerreich (B XI)
Stefan Schima, Wien

16.15-17.45
Mehrsprachigkeit im Königreich Böhmen (B XII)
Stefan Michael Newerkla, Wien

Roundtable-Diskussion: Das Hl. Römische Reich als multilinguales und multinationales Gemeinwesen (C XI)
Hans-Jürgen Bömelburg, Gießen, Edward Fram, Beer Sheva, Stefan Michael Newerkla
Stefan Rohdewald, Gießen, Stefan Schima, Wien,Wolfgang Wieshaider, Wien, Stephan Wendehorst, Gießen/Wien

Donnerstag, 20. August 2014

RAUISCHHOLZHAUSEN

9.00 – 10.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Anfänger (E XII)
Stephan Wendehorst, Gießen/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (F XII)
Ulrich Hausmann,Nürnberg/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger ohne Vorkenntnisse (G XII)
Rahel Blum, Frankfurt/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger mit Vorkenntnissen (H XII)
Louise Hecht, Olmütz/Wien

9.00 – 10.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (I XII)
Edward Fram, Beer Sheva

11.00 – 12.30 Uhr
Die Sprache jüdischer Figuren in der Barockliteratur – Schwerpunkt erzählende Texte (B XIII)
Victoria Gutsche, Erlangen

Mittagspause

Seminar, Sektion III: Personen

14.15-15.45 Uhr
Rabbis and Rabbinical Culture in the Early Modern Period (C XII)
Jay Berkovitz, Amherst

16.15-17.45 Uhr
Jüdische Friedhöfe, mit Besuch des jüdischen Friedhofs in Rauischholzhausen (D XII)
Dieter Hecht, Graz/Wien

Freitag, 21. August 2014

8.00 – 9.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Anfänger (E XIII)
Stephan Wendehorst, Gießen/Wien

8.00 – 9.30 Uhr
Deutsche Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (F XIII)
Ulrich Hausmann,Nürnberg/Wien

8.00 – 9.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger ohne Vorkenntnisse (G XIII)
Dieter Hecht, Graz/Wien

8.00 – 9.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Anfänger mit Vorkenntnissen (H XIII)
Louise Hecht, Olmütz/Wien

8.00 – 9.30 Uhr
Hebräische, Judendeutsche, Jiddische und Judenspanische Quellen und Handschriften für Fortgeschrittene (I XIII)
Edward Fram, Beer Sheva

9.45 Uhr Bustransfer von Schloß Rauischholzhausen nach Marburg

10.15 – 11.30 Uhr

Besuch des Hessischen Staatsarchivs Marburg - Ausgewählte Bestände des Hessischen Staatsarchivs Marburg zur Geschichte der Fuldaer Juden in der Frühen Neuzeit (A XII)
Annegret Wenz-Haubfleisch, Marburg/Rahel Blum, Frankfurt/Wien, Stephan Wendehorst, Gießen/Wien

11.45 – 13.00 Uhr
Besuch der Archivschule in Marburg (A XIII)

Bahntransfer nach Wetzlar (Abfahrt Marburg 13.35, Ankunft Wetzlar 14.17)

Besuch des Wetzlaer „Doms“ (Simultankirche) und des Reichskammergerichtsmuseums in Wetzlar (D XIII)
Stefan Xenakis,Gießen

Gesandtschaftsrecht jenseits des Staats? Die Vertretung jüdischer Interessen von Josel von Rosheim bis Leo Motzkin (B XIV)
Omry Kaplan-Feuereisen, Berlin/Wien, Stephan Wendehorst, Gießen/Wien

Schlußdiskussion & Follow-Up (C XIII)

Kontakt

Dr. Stephan Wendehorst

Justus-Liebig-Universität Gießen, Historisches Institut
Universität Wien, Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte

stephan.wendehorst@geschichte.uni-giessen.de


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