Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2018

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2018

Veranstalter
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Veranstaltungsort
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
25.01.2016 - 25.01.2016
Deadline
25.01.2016
Von
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Call for Papers: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2018

Ab sofort können Artikelangebote für das JHK 2018 bei der Redaktion (jhk@bundesstiftung-aufarbeitung.de) eingereicht werden.
Eine deutsche, englische, französische sowie eine russische Fassung des ausführlichen CfP sind online unter www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/jahrbuch abrufbar.

Für das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung (JHK) 2018 ist eine doppelte Schwerpunktsetzung geplant: Einerseits soll die Stalinisierung der kommunistischen Bewegung im Mittelpunkt stehen, andererseits werden Kommunisten, die sich dem sowjetischen Vormachtanspruch widersetzten oder mit dem Kommunismus brachen in den Fokus rücken.
Damit wird das JHK 2018 an das Leben und Werk seines Begründers Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Weber erinnern, der 2018 seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte.

Die Herausgeber des JHK ermuntern darüber hinaus ausdrücklich dazu, auch Beitragsangebote einzusenden, die in keinem Zusammenhang mit dem skizzierten Schwerpunkt stehen, sofern diese Angebote neue Forschungsergebnisse zur Kommunismusgeschichte präsentieren.

Bitte richten Sie Ihr Beitragsangebot für das JHK 2018 bis zum 25. Januar 2016 in Form eines kurzen Exposés (2000 Zeichen) an die Redaktion, in dem Sie die Konturen Ihres Themas umreißen, Ihre Quellenlage und Methoden darlegen sowie Auskunft zu Ihren bisherigen Arbeitsschwerpunkten geben.

Programm

Der erste Schwerpunkt des JHK 2018 lädt dazu ein, den Prozess der Stalinisierung exemplarisch an kommunistischen Parteien aus unterschiedlichen Weltregionen zu beleuchten. Der Fokus soll dabei auf den 1920er-Jahren liegen. Gefragt sind quellengesättigte Darstellungen, die zunächst die Ausgangssituation der jeweiligen Partei vor dem Prozess der Transformation analysieren, um auf dieser Grundlage die Protagonisten, Mechanismen sowie den Verlauf der Stalinisierung herauszuarbeiten. Die Herausgeber laden ausdrücklich dazu ein, für diesen Schwerpunkt auch außereuropäische kommunistische Parteien in den Mittelpunkt zu stellen.

Der zweite Schwerpunkt des JHK 2018 nimmt den Kommunismus im 20. Jahrhundert insgesamt in den Blick. Gefragt sind hier nicht nur biografische Studien und Skizzen über die Kommunisten der ersten Stunde, die in den 1920er-Jahren mit der Partei brachen oder von ihr ausgeschlossen wurden. Die Herausgeber hoffen auch auf Porträts kommunistischer Querdenker, Oppositioneller, Dissidenten oder „Renegaten“, die in den folgenden Jahrzehnten von Parteigängern zu Kritikern und Analysten des Kommunismus wurden – innerhalb und außerhalb des sowjetischen Herrschaftsbereichs. Besonders willkommen sind dabei Porträts von Persönlichkeiten, die der deutschsprachigen Leserschaft des Jahrbuchs nicht oder wenig bekannt sind, zielt dieser zweite Schwerpunkt doch darauf ab, gleichermaßen die Internationalität des sowjetischen Vormachtanspruchs kenntlich zu machen, wie auch den Umstand, dass der Kommunismus Moskauer Prägung stets und überall auch Kritiker in den eigenen Reihen hervorgebracht hat.

Bitte richten Sie Ihr Beitragsangebot für das JHK 2018 bis zum 25. Januar 2016 in Form eines kurzen Exposés (2000 Zeichen) an die Redaktion, in dem Sie die Konturen Ihres Themas umreißen, Ihre Quellenlage und Methoden darlegen sowie Auskunft zu Ihren bisherigen Arbeitsschwerpunkten geben.

Im Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung können Abhandlungen, Miszellen, biografische Skizzen, Forumsbeiträge sowie Forschungs‐ und Archivüberblicke mit einem Umfang von in der Regel 25.000 bis maximal 50.000 Zeichen in deutscher Sprache veröffentlicht werden. Übersetzungen aus anderen Sprachen können seitens der Herausgeber im Einzelfall veranlasst werden. Eine Honorierung der Beiträge ist leider nicht möglich. Die bei der Redaktion eingereichten Beiträge durchlaufen ein Peer-Review-Verfahren und werden im Falle ihrer Annahme lektoriert. Aus diesem Grund müssen die Beiträge für das JHK 2018 – soweit nicht anders vereinbart – bis zum 9. Januar 2017 vorliegen.

Kontakt

Redaktion JHK

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstr. 5, 10117 Berlin

jhk@bundesstiftung-aufarbeitung.de

http://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/jahrbuch