Neuer Staat, neue Identität? Deutsch-polnisch-jüdische Biografien nach der Wiedererrichtung Polens 1918

Neuer Staat, neue Identität? Deutsch-polnisch-jüdische Biografien nach der Wiedererrichtung Polens 1918

Veranstalter
Kommission für die Geschichte der Deutschen in Polen e.V.
Veranstaltungsort
Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung - Institut der Leibniz-Gemeinschaft; Gisonenweg 5-7; 35037 Marburg
Ort
Marburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
11.10.2018 - 13.10.2018
Deadline
30.09.2018
Website
Von
Schutte, Christoph

Die diesjährige Tagung der Kommission für die Geschichte der Deutschen in Polen widmet sich deutsch-polnisch-jüdische Biografien nach der Wiedererrichtung Polens 1918. Die Referentinnen und Referenten aus Deutschland und Polen befassen sich mit Minderheitenfunktionären, Ärzt/inn/en und Hebammen, Komponisten und Musikwissenschaftlern sowie Lehrern und Pastoren.

Anmeldungen erfolgen bitte an christoph.schutte@herder-institut.de. Eine Teilnahme ohne Übernachtung und Verpflegung ist kostenfrei; ansonsten wird für die Unterbringung und die Mahlzeiten eine Tagungspauschale in Höhe von € 100,00 erhoben. Es steht ein (eng begrenztes) Kontingent an Hotelzimmern zur Verfügung.

Programm

Donnerstag, 11. Oktober 2018
16:00 Matthias Barelkowski (Berlin): Begrüßung und Hinführung zum Thema

16:15 Keynote: Andreas Lawaty (Lüneburg): Vorfrühling im Herbst: Erkenntnishorizonte (auto)biographischen Erzählens

17:15 Diskussion

Freitag, 12. Oktober 2018
09:00-13:00 Minderheitenfunktionäre. Moderation: Krystyna Radziszewska (Lodz)

09:00 Stefan Dyroff (Bern): Eduard von Behrens (1877-1940). Ein Leben zwischen Bromberg. Lodz, Warschau, Petersburg, Shanghau und Kaxgar

09:30 Wolfgang Kessler (Viersen/Herne): Viktor Kauder (1899-1985) – Kulturorganisator im Hintergrund?

10.00 Diskussion

10.30 Kaffeepause

11:00-13:00 Mediziner und Hebammen. Moderation: Isabel Röskau Rydel (Krakau)

11.00 Katrin Steffen (Lüneburg): "Licht und Schatten im Leben der Ehefrau eines Gelehrten": Hanna Hirszfeld (1884-1964) als transnationale Wissensakteurin vor und nach 1918

11:30 Elżbieta Alabrudzińska (Toruń): Alfred Cohn (1901-1961) – Ein jüdischer Arzt aus Bromberg zwischen Deutschland und Polen

12:00 Elżbieta Kassner, Wiebke Lisner (Hannover): Getrennte Welten? Hebammen, Mütter und Gesundheitspolitik in der Zweiten poln. Republik (mit zwei biogr. Beispielen)

12.30 Diskussion

13:00 Mittagsimbiss, anschließend Führung durch das Herder-Institut

14:30-16:00 Komponisten und Musikwissenschaftler. Moderation: Torsten Lorenz (Leipzig)

14:30 Peter Oliver Loew (Darmstadt): Karriere mit Polen. Der Fall Xaver Scharwenka (1850-1924)

15:00 Monika Piotrowska (Poznań): Himmler überlisten. Die unvollendete Karriere des Musikwissenschaftlers Łucjan Kamieński (1885-1954)

15:30 Diskussion

16:00 Kaffeepause

16:30 Verleihung des Arthur-Kronthal-Preises 2018

17:15 Mitgliederversammlung der Kommission für die Geschichte der Deutschen in Polen

Samstag, 13. Oktober 2018
9:00-11:00 Lehrer und Pastoren. Moderation: Marlene Klatt (Ibbenbüren)

09:00 Isabel Röskau-Rydel (Krakau): Pfarrer Theodor Zöckler (1867-1949) und die evangelische Kirche Augsburgischen und Helvetischen Bekenntnisses in Kleinpolen 1918-1939

09:30 Olgierd Kiec (Zielona Góra): "Ohne Bildung keine Heimat". Albert Breyer (1889-1939), Lehrer und Erforscher der Deutschen in Mittelpolen

10:00 Diskussion

10:30 Kaffeepause

11:00-13:00 Militärs. Moderation: Matthias Barelkowski (Berlin/Siegen)

11:00 Piotr Sauter-Zawadzki, Karsten Holste (Poznań/Berlin): W pułapce parahistorii. Wątek tożsamości narodowej wnarracjach biograficznych Paula Krenza/Pawła Krenca, oficera w wojskach polskich i niemieckich

11:45 Diskussion

12:00 Hans-Jürgen Bömelburg (Gießen): Schlusskommentar; anschließend Abschlussdiskussion

12:45 Ende der Tagung

Kontakt

Dr. Christoph Schutte

Gisonenweg 5-7
35037 Marburg
06421-184129

christoph.schutte@herder-institut.de


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