29.11.15, Sonntag
17.00 Uhr Begrüßung und Einleitung
Thomas Krüger, Bundeszentrale für politische Bildung, Deutschland
Heidemarie Uhl, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien, Österreich
17.30 Uhr „Whims of Freedom“
Theaterstück und anschl. Abendgespräch über die Vermittlung von historisch-politischer Bildung durch kulturelle Mittel mit:
Laila Soliman, Regisseurin des Theaterstücks “Whims of Freedom”
Nikita Kadan (tbc)
Susanne Frank (tbc)
20.00 Uhr Abendessen und Get-together
30.11.15, Montag Geschichtspolitik und aktuelle Konflikte
10.00 Uhr Eröffnungsvortrag:
Erinnerungspolitik und Erinnerungskriege im postkommunistischen Europa und ihre Auswirkungen auf die europäische Erinnerungskultur
Alexei Miller, Europäische Universität, St. Petersburg, Russland
11.00 Uhr Klebstoff oder Lösemittel? Erinnerungspolitik und die Zukunft Europas
Paneldiskussion zur Leitfrage: Wie werden Geschichtsnarrative im postsowjetischen Raum instrumentalisiert?
Jochen Hellbeck, Rutgers Universität, USA
Yaroslav Hrytsak, Katholische Universität Lemberg, Ukraine
Ekaterina Makhotina, Ludwig-Maximilians-Universität München, Deutschland
Alexei Miller, Europäische Universität St. Petersburg, Russland
Muriel Blaive, Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) Wien, Österreich
Virgiliu Birladeanu, Moldavische Staatsuniversität (tbc)
12.30 Mittagessen
14.00 -18.00 Workshops
14.00 15.45 Uhr Geschichtsdiskurse, Konfliktlinien, Strukturen und Akteure
Das Modul besteht aus sechs Workshops, von denen jeweils drei parallel stattfinden:
Die ersten drei von 14:00 bis 15:45 Uhr, die zweiten drei von 16.15 bis 18.00 Uhr.
Workshop 1:
23. August 1939: Die Ablehnung von Totalitarismus als kleinster geschichtspolitischer Nenner der Europäer?
Chair: Maria Mälksoo, Universität Tartu, Estland
Tatiana Timofeeva, Lomonosov Universität, Moskau, Russland
Birgit Hofmann, Universität Freiburg, Deutschland
Tatiana Zhurzhenko, IWM Wien, Österreich
Workshop 2:
Europa 1939-1945: Transnationale Erinnerungsdiskurse über Besatzung, Widerstand und Kollaboration
Chair: Florian Kührer-Wielach, Ludwig-Maximilians-Universität München, Deutschland
Siarhei Novikau, Linguistische Universität Minsk, Weißrussland
Andrii Portnov, Forum Transregionale Studien, Berlin / Historians.in.ua, Kyiv
Christian Ganzer, Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas, Universität Leipzig, Deutschland
Workshop 3:
Das Jahrhundert der Flüchtlinge: Zwangsmigration in, aus und nach Europa Erinnern
Chair: Stefan Troebst, Universität Leipzig, Deutschland
Harutyun Marutyan, Nationale Akademie der Wissenschaften, Armenien
N.N.
Workshop 4:
Holocaust und Gulag als gesamteuropäische Erinnerungsorte
Chair: Heidemarie Uhl, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien, Österreich
Aline Sierp, Universität Maastricht, Niederlande
Diana Dumitru, Pädagogische Universität “Ion Creangă”, Chişinău, Moldavien
Ljiljana Radonić, Justus Liebig Universität Gießen, Deutschland
Workshop 5:
Die Epochensignaturen „1945“, „1956“, „1968“ und „1989“ in den Erinnerungskulturen der Europäer
Chair: Jenny Friedrich-Freksa, Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), Deutschland
Nelly Bekus, Universität Exeter, UK
Zaal Andronikashvili Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL)
Olga Shparaga, Europäische Humanitäre Universität Vilnius, Litauen (tbc)
Iskra Baeva, Universität Sofia, Bulgarien (tbc)
Philipp Ther, Universität Wien, Össterreich (tbc)
Workshop 6:
Transmissionsriemen der Verständigung: Bilaterale Historikerkommissionen, zwischenstaatliche Institutionen und paneuropäische Organisationen
Chair: Miloš Řezník, Deutsches Historisches Institut Warschau (tbc)
Stefan Troebst, Universität Leipzig, Deutschland
Anna Veronika Wendland, Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung (tbc)
18.00-18.45 Abendsnack
19.00 – 20.00 Exkursionen
01.12.15, Dienstag Projektmarkt
10:00 Uhr Projektmarkt: Verschiedene Projekt und Institute im Bereich der Erinnerungsarbeit stellen sich vor
12:00 Uhr Abschlussdiskussion: Perspektiven
Liljana Radonic, Universität Wien, Österreich
Oliver Rathkolb, Universität Wien, Österreich
Rikola Gunnar-Lüttgenau, Gedenkstätte Buchenwald, Deutschland (tbc)
Polina Filippova, Sakharov Zentrum, Russland
Philipp Ther, Uni Wien, Österreich (tbc)
13:30 Uhr Mittagessen und Abreise
Praxis-Workshop, 1.-3.12.2015
1.12.15, Dienstag
19:00 Uhr Begrüßung und Einleitung
Reception: Getting to know people and projects
2.12.15, Mittwoch Theorie-Praxis-Transfer und gemeinsame Arbeit
09.30 Mapping Remembrance – Schlussfolgerungen aus der Konferenz
12.30 Mittagessen
14.00 Future Lab: Perspektiven für historisches Lernen und Erinnerung
Mittels aktivierender, offener Methoden wie Barcamps und Design Thinking formulieren die Praxisworkshop-Teilnehmer Perspektiven und Ziele einer zukunftsweisenden Erinnerungskultur. Leerstellen und Bedarfe finden hier ebenso einen Diskursraum wie zukunftstragende Visionen transnationaler Erinnerungsprojekte.
Erarbeitung von Projektideen im Barcamp-Format sowie Methodenworkshops
19.00 Abendessen
3.12.15, Donnerstag
09.30 Abschlussdiskussion: „Time for closure? Time for action!“
12.30 Mittagessen und Abreise