Post Doc "Sicherheitsforschung" (FU Berlin)

Post Doc "Sicherheitsforschung" (FU Berlin)

Institution
Freie Universität Berlin
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.02.2020 - 31.01.2022
Bewerbungsschluss
15.01.2020
Von
Jäckel, Helga

AG Interdisziplinäre Sicherheitsforschung
Freie Universität Berlin
Forschungsstipendium (PostDoc)
2 Jahre, zum 1. Februar 2020
2.000 € monatlich (+ Familienzuschlag, wenn zutreffend)
Kennung: Social Construction

In der Arbeitsgruppe Interdisziplinäre Sicherheitsforschung unter der Leitung von Prof. Dr. Lars Gerhold ist ein Forschungsstipendium in o.g. Höhe zum Thema “The Social Construction of Security Technologies. From multiple meanings to a binary code: An ethnographic case study in the construction of security within scientific research labs” zu vergeben.
Das Forschungsstipendium richtet sich an promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Soziologie, Psychologie, Politikwissenschaften oder Kommunikationswissenschaften, die sich bereits wissenschaftlich mit der Schnittstelle Technik und Gesellschaft auseinandergesetzt haben.

Stipendium:
Das von der Gerda Henkel Stiftung geförderte Forschungsstipendium soll sich aus einer ethnographischen Forschungsperspektive der zunehmenden Technisierung von Sicherheit zuwenden und dabei Praktiken der Implementierung von Sicherheit in technische Systeme untersuchen. Die Operationalisierung von Sicherheit führt zu einer Reihe von ethischen und sozialen Implikationen, die in der Entwicklungsphase nicht hinlänglich reflektiert werden. Das Forschungsvorhaben richtet sich daher auf die konkrete Entstehungsphase von Sicherheitstechnologien und soll durch teilnehmende Beobachtung und Interviews sowie Dokumentenanalysen die soziale Praxis der Technologieentwicklung rekonstruieren.

Zentrale Aufgabengebiete:
- Ausgestaltung des theoretischen und empirischen Rahmenkonzeptes des Forschungsvorhabens
- Durchführung von teilnehmenden Beobachtungen und qualitativen Interviews sowie Gruppendiskussionen mit (Software-)Entwicklern.
- Dokumentenanalyse (wie Projektbeschreibungen)
- Analyse auf Basis der Grounded Theory, ggf. alternative Analysemethode
- Mitwirkung an der wissenschaftlichen Arbeit der Arbeitsgruppe Interdisziplinäre Sicherheitsforschung
- Verfassen von Fachpublikationen
Die eigenständige Entwicklung von Folgeprojekten bietet ggf. die Möglichkeit, sich längerfristig in der AG Interdisziplinäre Sicherheitsforschung einzubringen.

Einstellungsvoraussetzungen:
- Promotion in Soziologie, Psychologie, Politikwissenschaften oder Kommunikationswissenschaften oder in einem vergleichbaren Fach (mind. „sehr gut“).
- Kenntnisse in den Bereichen Soziotechnik sowie Sicherheitsforschung. Kenntnisse im Bereich SCOT Analyse, Technografie, STS, Algorithmic Governance oder vergleichbar von Vorteil.
- Sehr gute Kenntnisse in qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung (insbesondere Grounded Theory) sowie umfassende Erfahrungen in der Datenaufbereitung und -auswertung.
- Erfahrungen im Umgang mit Programmen zur qualitativen Datenauswertung (z. B. Atlas.ti, MAXQDA).
- gute Englischkenntnisse und sicherer Umgang mit den üblichen Office Anwendungen.
- Kommunikations- und Organisationskompetenz.
Es bereitet Ihnen zudem Freude, selbständig im interdisziplinären Forschungskontext zu arbeiten und Forschungsergebnisse regelmäßig zu präsentieren.
Das Stipendium in Höhe von 2000€ wird an die Stipendiatin / den Stipendiaten direkt ausgezahlt. Für Kinder können Familienzuschläge gewährt werden. Mittel für Reisen, Literatur und Software stehen zur Verfügung. Das Stipendium ist als Vollzeitstipendium angelegt.
Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen bis zum 15.01.2020 unter Angabe der Kennung Social Construction im Format PDF und elektronisch per E-Mail zu richten an (Prof. Dr. Lars Gerhold): lars.gerhold@fu-berlin.de
Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber/in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden.

Redaktion
Veröffentlicht am
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Land Veranstaltung
Arbeitssprache(n)
Englisch, Deutsch
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