Im Rahmen des Drittmittelgeförderten Projekts
„’Trachten’ in der Lüneburger Heide und im Wendland, Kleidungsverhalten bäuerlicher Schichten und Formen seiner Repräsentation seit Ende des 18. Jahrhunderts“
ist für zweieinhalb Jahre (1.7. bis 31.12.2011) die Stelle einer Wissenschaftlichen Hilfskraft/ Doktorandin zu besetzen (86 Std./Monat). Das Projekt wird vom Seminar für Materielle und Visuelle Kultur in Kooperation mit vier Museen durchgeführt und vom Land Niedersachsen gefördert.
Voraussetzung ist die Bereitschaft, zu einem Teilthema des Projekts (vorgesehen: Trachtengeschichte und aktuelle Trachtenpflege im Wendland) zu promovieren. Erwartet wird Zuarbeit im Rahmen des Gesamtprojekts (Kurzinventarisierung, Objektanalysen, Recherchen, Archivarbeit, Interviews; Unterstützung der Projektorganisation und Dokumentation). Zur eigenen Dissertation steht das recherchierte Projektmaterial zur Verfügung. Darüberhinaus ist ein Teil der Arbeitszeit direkt dem zu bearbeitenden Promotionsthema gewidmet.
Erwünscht sind:
- ein abgeschlossenes Hochschulstudium (M.A. oder vergleichbar; Prädikatsexamen)
- im kulturwissenschaftlichen und/oder historischen Feld, z.B. in Volkskunde/ Empirische Kulturwissenschaft/ (Europäische) Ethnologie, Vergleichende Textilwissenschaft (kulturhistorisch), Materielle Kultur, (Neuere) Geschichte
- Vertrautheit mit Sachkulturforschung und Kenntnisse in (zumindest jedoch keine Berührungsangst mit) Textilien
- Interesse an Arbeit im Museum
Geboten wird:
- Die Möglichkeit, im Rahmen eines Forschungsprojekts zu promovieren
- Die einzigartige Chance, unter professioneller Anleitung sowohl von Seiten der Kulturwissenschaft als auch von Seiten der Museen forschend zu lernen
- Theorie und (Forschungs-)Praxis zu verbinden sowie direkt in einem potentiellen Berufsfeld tätig zu sein