Referent/in des Stiftungsvorstands (m/w/d) (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen, Hamburg)

Referent/in des Stiftungsvorstands (m/w/d) (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen, Hamburg)

Arbeitgeber
Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen
Ort
Hamburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.06.2020 -
Bewerbungsschluss
06.04.2020
Von
Dr. Oliver von Wrochem, KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer
der NS-Verbrechen sucht zum 01.06.2020

Referent/in des Stiftungsvorstands (m/w/d)

Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitstelle, die mit der Entgeltgruppe 11 TV-AVH vergütet wird.

Über uns
Zum 01.01.2020 wurde die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen neu gegründet. Unter der Trägerschaft dieser Stiftung öffentlichen Rechts werden die in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und deren Außenstellen wahrgenommenen Aufgaben fortgeführt und weiterentwickelt.
Am historischen Ort des ehemaligen Konzentrationslagers Neuengamme in Hamburg erinnern wir mit Dauerausstellungen und weiteren Angeboten an mehr als 100.000 Häftlinge, die hier zwischen 1938 und 1945 inhaftiert waren und von denen ca. die Hälfte starben. Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.gedenkstaetten-hamburg.de.
Die Gedenkstätten der Stiftung besuchen jährlich mehr als 120.000 Personen aus dem In- und Ausland. Die Stiftung verfügt über ca. 45 Angestellte und rund 50 freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Ihre Aufgaben
Sie werden in einem herausfordernden und wertegeprägten Umfeld mit internationaler Reichweite mit dem Vorstand der Stiftung zusammenarbeiten und ihn durch eigenverantwortliches Denken und Handeln kompetent unterstützen, beispielsweise bei der Erarbeitung und Koordination von wissenschaftlichen, musealen und erinnerungskulturellen Konzepten und Projekten in Hamburg und Norddeutschland sowie bei der Vernetzung insbesondere mit Museen, Forschungsinstituten und Verbänden. Sie bilden die Schnittstelle und Ansprechperson für alle in- und ausländischen Kooperationspartner/innen und koordinieren organisatorische, operative und inhaltliche Prozesse, z.B. wissenschaftliche Recherchen, Sammlung, Analyse und Weiterleitung von Informationen und die Priorisierung und Prüfung von Anfragen. Weiterhin sind sie für die Betreuung der Stiftungsgremien zuständig, beispielsweise durch Vor- und Nachbereitung von Sitzungen, Zusammenstellung von Unterlagen und Präsentationen und Protokollführung. Im Bedarfsfall vertreten Sie das Referat „Öffentlichkeitsarbeit und Social Media“.

Was erwarten wir von Ihnen?
Sie verfügen über
- einen Hochschulabschluss (Bachelor oder vergleichbar) in einem gedenkstättenrelevanten Fach, z.B. Geschichte mit Schwerpunkt Nationalsozialismus, Politik-, Sozial- oder Kommunikationswissenschaften
- umfangreiche Erfahrungen in Projekt- und Teamarbeit
- Herausragende Kenntnisse der gesellschafts- und geschichtspolitischen Debatten zu den Themen Gedenkstättenarbeit, Demokratieförderung, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus

Vorteilhaft wäre darüber hinaus:
- Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit und/oder dem Verlagswesen
- umfassende Kenntnisse im Umgang mit MS-Office-Programmen sowie Kompetenzen in der Anwendung moderner Kommunikationsmedien
- Fließende Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift. Kenntnisse einer zwei-ten Fremdsprache, insbesondere Französisch wäre wünschenswert
- Kenntnisse in der Museologie, zu Fragen des Denkmalschutzes und der Baugeschichte, zum Archiv- und Bibliothekswesen
- Sehr gute Arbeitsorganisation, eigenständiges, verantwortliches und verlässliches Han-deln, hohes Maß an Engagement und Eigeninitiative, mit einem hohen Maß an Selbst-ständigkeit und Organisationsstärke, hohe Flexibilität und Belastbarkeit
- Ausgeprägtes Urteilsvermögen, insb. analytisches, konzeptionelles, kreatives, perspek-tivisches und flexibles Denkvermögen und hohe Problemlösungsfähigkeit, selbstsiche-res und gut kommuniziertes Entscheidungsverhalten, hohe Kooperationsfähigkeit, wert-schätzendes Kommunikationsverhalten
- Hohe Identifikation mit den Inhalten und Zielen der Gedenkstättenarbeit und besonders hohe Sensibilität im Umgang mit den Opfern der NS-Verbrechen und ihren Hinterbliebe-nen

Was bieten wir Ihnen?
- eine unbefristete Anstellung in Vollzeit
- eine Vergütung nach EGr. 11 TV-AVH (https://av-hamburg.de/avh/upload/tarifvertraege/01_TV-AVH__i.d.F.__d._AeTV_v._27.09.2018.pdf ab Seite 317)
- flexible Arbeitszeiten
- 30 Tage Urlaub
- Betriebliche Altersvorsorge
- gute Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Arbeitgeberzuschuss zu einer vergünstigten HVV-Proficard

Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte behinderte Menschen haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten Bewerber/innen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.

Haben Sie noch Fragen? Dann wenden Sie sich gerne an Prof. Dr. Detlef Garbe (Tel. 040/428 131-510 oder per E-Mail an detlef.garbe@gedenkstaetten.hamburg.de).

Interessiert?
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Bitte übersenden Sie uns folgende Dokumente:
- überzeugendes Anschreiben,
- tabellarischer Lebenslauf,
- Nachweise der geforderten Qualifikation,
- aktuelle Beurteilung bzw. aktuelles Zeugnis,
- für die Berücksichtigung einer Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung im Auswahlverfahren einen Nachweis

Ihre vollständige Bewerbung senden Sie uns (unter Angabe der Kennziffer SHGL Ref) bitte bis zum 06.04.2020
- per E-Mail mit den Bewerbungsunterlagen in einer Datei im PDF-Format an:
bewerbungspostfach@gedenkstaetten.hamburg.de
oder
- per Post an: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg.

Informationen zum Datenschutz bei Auswahlverfahren: http://t.hh.de/11255590